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Zahnersatzmaterial testen in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) – Verträglichkeit sicherstellen

Die Testung von Zahnersatzmaterial auf Verträglichkeit ist ein entscheidender Schritt, um Ihre Gesundheit langfristig zu schützen. In meiner Praxis in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) biete ich spezialisierte Verfahren an, um sicherzustellen, dass die bei Ihnen eingesetzten Materialien keine allergischen Reaktionen oder anderen Belastungen verursachen. Viele Menschen reagieren sensibel auf bestimmte Metalle, Kunststoffe oder Klebstoffe – eine frühzeitige Austestung kann hier Klarheit schaffen, die Verträglichkeit sicherzustellen und spätere Beschwerden vermeiden.

Zahnersatzmaterial mit verschiedenen Implantaten – ganzheitliche Betrachtung in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried in Erlangen

Warum die Wahl des richtigen Zahnersatzmaterials so wichtig ist

Zahnersatzmaterial begleiten uns oft ein Leben lang – doch nicht jedes Material ist für jeden Körper geeignet. Unverträglichkeiten können weit über den Mundraum hinausgehen und ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Von lokalen Reizungen wie Schleimhautbrennen und Zahnfleischentzündungen bis hin zu systemischen Beschwerden wie chronischer MüdigkeitKopfschmerzen, Gelenkschmerzen, Hautausschlägen, hormonellen Störungen oder neurologischen Symptomen: Die Folgen können vielfältig und belastend sein. In manchen Fällen führen immunologische Reaktionen sogar zu Entzündungen, Periimplantitis und Implantatverlust. Deshalb ist eine individuelle Verträglichkeitstestung vor jeder Versorgung entscheidend – für Ihre langfristige Gesundheit und Sicherheit.

Die Vielfalt der Zahnersatzmaterialien – warum die Auswahl so komplex ist
Zahnärztinnen und Zahnärzte können heute aus einer breiten Palette an Zahnersatzmaterial wählen, um individuelle Anforderungen zu erfüllen. Diese Vielfalt macht die Entscheidung anspruchsvoll, denn jedes Zahnersatzmaterial bringt spezifische Eigenschaften, Vorteile und mögliche Risiken mit sich.

  • Titan in verschiedenen Legierungen:
    Titan ist ein häufig verwendetes Zahnersatzmaterial für Implantate. Es gibt Reintitan und Titanlegierungen mit Zusätzen wie Aluminium oder Vanadium, die die Festigkeit erhöhen. Jede Variante kann bei sensiblen Patientinnen und Patienten unterschiedlich verträglich sein.

  • Keramiken in mehreren Klassen:
    Keramik ist ein Zahnersatzmaterial, das sich durch hohe Biokompatibilität auszeichnet. Zirkonoxid bietet extreme Stabilität, Lithiumdisilikat überzeugt durch Ästhetik, Feldspatkeramik dient als Verblendung, und Hybridkeramiken kombinieren Keramik mit Kunststoffmatrix.

  • Kunststoffe und Komposite:
    Auch Kunststoff ist ein Zahnersatzmaterial, das in Prothesen und Füllungen eingesetzt wird. Unterschiede bestehen in der Vernetzungsdichte, der Freisetzung von Restmonomeren und der Langzeitstabilität.

Diese Vielfalt zeigt: Die Auswahl des richtigen Zahnersatzmaterials ist keine einfache Entscheidung. Sie erfordert eine sorgfältige Abwägung von medizinischen Leitlinien, individuellen Verträglichkeitstests und den persönlichen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten.

Meine Methoden bei der Testung von Zahnersatzmaterial

Ich biete zwei bewährte Methoden zur Austestung von Zahnersatzmaterial an:

A: Austestung über Blutanalysen

Die Austestung über Blutanalysen ist eine präzise Methode, um Sensibilisierungen gegenüber Zahnersatzmaterial zu erkennen. Eine der effektivsten Techniken ist der Lymphozytentransformationstest (LTT). Dieser Test wird verwendet, um festzustellen, ob Ihr Immunsystem auf bestimmte Materialien reagiert.

Lymphozytentransformationstest (LTT)

Der Lymphozytentransformationstest (LTT) ist eine spezialisierte Laboruntersuchung, die dazu dient, spezifische Sensibilisierungen gegenüber Zahnersatzmaterial zu erkennen. Dieser Test misst die Reaktion Ihrer T-Lymphozyten (eine Art von weißen Blutkörperchen) auf bestimmte Materialien, die in Zahnersatz verwendet werden.

Wie funktioniert der LTT?

  1. Blutentnahme: Zunächst wird Ihnen eine kleine Menge Blut entnommen. Diese Blutprobe enthält die T-Lymphozyten, die für die Immunantwort verantwortlich sind.

  2. Trennung der Lymphozyten: Die Lymphozyten werden durch Zentrifugation und mehrere Waschvorgänge von den anderen Blutzellen getrennt.

  3. Zugabe des Antigens: Die isolierten Lymphozyten werden in eine Nährlösung gegeben und mit dem zu testenden Zahnersatzmaterial (Antigen) vermischt. Eine Kontrollprobe ohne Antigenzugabe wird ebenfalls vorbereitet.

  4. Inkubation: Die Lymphozytenkultur wird unter optimalen Wachstumsbedingungen einige Tage inkubiert. Während dieser Zeit reagieren die Lymphozyten auf das Antigen, wenn eine Sensibilisierung vorliegt.

  5. Radioaktives Thymin: Etwa 16 Stunden vor der Auswertung wird radioaktives Thymin hinzugefügt. Thymin ist ein DNA-Baustein, der bei der Synthese von DNA notwendig ist. Die Radioaktivität der Lymphozytenkultur wird gemessen, um die Zellteilung zu überwachen.

  6. Messung und Auswertung: Die Radioaktivität wird gemessen und ein Stimulationindex berechnet. Dieser Index gibt Auskunft darüber, ob spezifisch sensibilisierte T-Lymphozyten in der mit Antigen versehenen Blutprobe vorhanden sind.

Vorteile des LTT

  • Hohe Sensitivität und Spezifität: Der LTT ist eine sehr empfindliche und spezifische Methode, um Typ-IV-Allergien zu erkennen. Er ist besonders nützlich bei systemischen Sensibilisierungen, wie z.B. Medikamentenallergien oder Sensibilisierungen gegenüber Zahnersatzmaterialien.
  • Nicht-invasive Methode: Im Vergleich zu Hauttests ist der LTT weniger invasiv und kann bei Patienten durchgeführt werden, bei denen Hauttests kontraindiziert sind.
  • Präzise Ergebnisse: Durch die Verwendung moderner Zellkulturtechniken und analytischer Methoden bietet der LTT präzise und zuverlässige Ergebnisse.
 

Anwendungsbereiche

Der LTT wird in verschiedenen Bereichen der Medizin eingesetzt, darunter:

  • Allergologie: Zum Nachweis von Allergien des verzögerten Typs (Typ IV), wie z.B. Metallallergien oder Medikamentenallergien.
  • Immunfunktionsdiagnostik: Zur Untersuchung der Immunantwort bei verschiedenen Erkrankungen.
  • Erregerdiagnostik: Zum Nachweis von Infektionen, wie z.B. Borreliose.

Weitere Informationen zu diesem Test finden Sie auf der IMD Berlin Webseite.

B: Austestung über Applied Kinesiology

Applied Kinesiology ist eine alternative Methode zur Austestung von Zahnersatzmaterial. Diese Technik basiert auf der Muskeltestung und kann schnell und effektiv durchgeführt werden.

Der Testprozess ist wie folgt:

  • Materialaufnahme: Das zu testende Zahnersatzmaterial wird in den Mund genommen.
  • Wartezeit: Nach einer Wartezeit von etwa 5 Minuten wird das Material im Muskeltest getestet.
  • Muskeltest: Der Muskeltest wird durchgeführt, um festzustellen, ob das Material eine Schwächung oder Veränderung der Muskelkraft verursacht. Eine negative Reaktion kann auf eine Unverträglichkeit hinweisen.

Diese Methode ist besonders nützlich, um schnell festzustellen, ob ein Zahnersatzmaterial für Sie geeignet ist.

Bringen Sie Ihr Zahnersatzmaterial zu mir in die Praxis mit!

Um sicherzustellen, dass das Zahnersatzmaterial, dass bei Ihrer Behandlung verwendet werden, keine negativen Auswirkungen auf Ihre Gesundheit haben, ist es wichtig, dass Sie sich vor der Austestung mit Ihrem Zahnarzt abstimmen. Ihr Zahnarzt kann vom Hersteller kleine Musterteile der Materialien anfordern, die bei Ihrer Behandlung verwendet werden sollen.

Was Sie zur Austestung mitbringen sollten

Für beide Testverfahren – die Blutanalysen und die Applied Kinesiology – benötige ich das original Zahnersatzmaterial, das bei Ihrer Zahnbehandlung verwendet werden soll. Dies umfasst:

  • Klebstoffe: Materialien, die zur Befestigung des Zahnersatzes verwendet werden.
  • Metallteile: Jegliche Metallkomponenten, die in Ihrem Zahnersatz enthalten sind.
  • Kunststoffteile: Kunststoffmaterialien, die in Ihrem Zahnersatz verwendet werden.

Bitte bedenken Sie, dass ich aufgrund der Vielfalt der verwendeten Materialien keine Proben vorrätig halten kann. Es ist daher unerlässlich, dass Sie die benötigten Musterteile zur Austestung mitbringen.

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Metall im Mund: Risiken und Auswirkungen

Metall im Mund kann erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen. Zum einen kann es zu Allergien oder Sensibilisierungen kommen, wie bereits beschrieben. Zum anderen kann Metall im Mund als Antenne fungieren und elektrische Ströme erzeugen, die den Körper belasten.

Allergien und Sensibilisierungen

Metalle, die in Zahnersatzmaterialien verwendet werden, können allergische Reaktionen und Sensibilisierungen auslösen. Diese Reaktionen treten auf, wenn das Immunsystem auf die Metalle reagiert und Entzündungen oder andere Symptome verursacht. Häufige Symptome sind Hautausschläge, Mundbrennen, metallischer Geschmack im Mund und allgemeines Unwohlsein.

Metall als Antenne

Metalle im Mund können als Antenne fungieren und elektrische Ströme erzeugen. Dies geschieht, wenn verschiedene Metalle im Mund aufeinandertreffen und durch den Speichel, der als Elektrolyt fungiert, miteinander verbunden werden. Dieser Effekt wird als oraler Galvanismus bezeichnet.

Was der Strom im Mund macht

Der Strom, der durch Metalle im Mund erzeugt wird, kann verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen. Diese Ströme sind oft schwach, aber konstant und können das Nervensystem reizen. Mögliche Folgen sind Schwindelgefühl, Zungenbrennen, Gleichgewichtsstörungen und Tinnitus. Die elektrischen Ströme können auch die Freisetzung von Metallionen fördern, die in das Gewebe und die Organe wandern und dort weitere gesundheitliche Probleme verursachen.

Meridiane und Hochfrequenz-Irritationen

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird angenommen, dass die Zähne entlang von Meridianen liegen, die Energieleitbahnen im Körper darstellen. Diese Meridiane sind mit verschiedenen Organen verbunden, und Störungen in den Zähnen können sich negativ auf die entsprechenden Organe auswirken.

Metalle im Mund können als Antennen fungieren und Hochfrequenzströme erzeugen, die die Meridiane stören. Diese Hochfrequenz-Irritationen können erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen, da sie die Energieflüsse im Körper beeinträchtigen. Beispiele für solche Irritationen sind:

  • Kopfschmerzen und Migräne: Durch die dauerhafte Reizung des Nervensystems können wiederkehrende Kopfschmerzen und Migräne auftreten.
  • Mundbrennen: Ein brennendes Gefühl auf der Zunge oder den Schleimhäuten, das durch die elektrischen Ströme verstärkt werden kann.
  • Unwohlsein und Müdigkeit: Ein allgemeines Gefühl der Erschöpfung oder des Unwohlseins, das auf eine chronische Belastung durch elektrische Ströme zurückzuführen ist.

Beispiele für Hochfrequenz-Irritationen

  1. Zahnimplantate und Mobiltelefone: Zahnimplantate aus Metall können als Antennen fungieren und Hochfrequenzstrahlung von Mobiltelefonen verstärken. Dies kann zu Kopfschmerzen und anderen neurologischen Symptomen führen.
  2. Metallfüllungen und WLAN: Metallfüllungen können die Hochfrequenzstrahlung von WLAN-Routern verstärken und zu Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen führen.

Fazit

Metalle im Mund können erhebliche gesundheitliche Probleme verursachen, sowohl durch allergische Reaktionen und Sensibilisierungen als auch durch die Erzeugung von elektrischen Strömen und Hochfrequenz-Irritationen. Es ist wichtig, diese Risiken zu berücksichtigen und gegebenenfalls alternatives Zahnersatzmaterial für Zahnersatz und Füllungen zu wählen.

Studien zur Verträglichkeit von Titan-Zahnersatzmaterial und Einfluss elektromagnetischer Felder

1. Immunreaktionen durch Titanpartikel

Jacobi-Gresser et al., ZWP Online (2025): Titanabrieb kann Makrophagen aktivieren und die Freisetzung von Entzündungsbotenstoffen (IL-1β, TNF-α, IL-6) auslösen. Dies führt zu chronischen Gewebereaktionen und kann systemische Entzündungen begünstigen – auch ohne klassische Allergie.
Einfach erklärt: Titan kann stille Entzündungen im Körper fördern.
Quelle: Jacobi-Gresser et al., ZWP Online.

2. Biokompatibilität von Keramikimplantaten

AerzteVerbund & Bionics Dental (2025): Zirkonoxid zeigt exzellente Gewebeverträglichkeit, keine Korrosion, geringe Plaqueanlagerung und keine metallbedingten Interferenzen.
Einfach erklärt: Keramik ist die sicherste Alternative für Allergiker und elektrosensible Patienten.
Quelle: AerzteVerbund; Bionics Dental.

3. Oraler Galvanismus durch Metallmischungen

Biologische Zahnmedizin Alsterdorf (2025): Unterschiedliche Metalle im Mund erzeugen elektrische Mikroströme, die zu Mundbrennen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und neurologischen Symptomen führen können.
Einfach erklärt: Metallmischungen im Mund können wie kleine Batterien wirken und Beschwerden verursachen.
Quelle: Biologische Zahnmedizin Alsterdorf.

4. Systemische Belastungen durch Metallionen

DEGUZ e. V. (2024): Metallionen aus Zahnersatz können freie Radikale, oxidativen Stress, Hormonstörungen und Mitochondrienschäden verursachen.
Einfach erklärt: Metalle können den Stoffwechsel belasten und chronische Erkrankungen verstärken.
Quelle: DEGUZ e. V.

5. Metallfreie Alternativen

DFG-Projekt & Springer Review (2019–2024): Hochfeste Dentalkeramiken ermöglichen metallfreie Brückenrestaurationen mit hoher Langzeitstabilität und ästhetischem Vorteil.
Einfach erklärt: Auch komplexe Versorgungen sind heute komplett metallfrei möglich.
Quelle: DFG GEPRIS; Springer Review.

6. Titan und Mobilfunkstrahlung

D-Tox Dental Blog (2024): Titanimplantate wirken wie Antennen und können die Absorption elektromagnetischer Felder im Mundraum um das 400- bis 700-Fache steigern. Dies führt zu lokaler Gewebeerwärmung und erhöhter Entzündungsneigung.
DNAesthetics & Dr. Nischwitz (2019): Elektrosensible Patienten mit Titanimplantaten zeigten Kopfschmerzen, Herzrhythmusstörungen und chronischen Stress, die nach Entfernung der Implantate verschwanden.
Universität Bern & Basel (BAFU-Bericht, 2021): EMF in Kombination mit Metallen kann oxidativen Stress, DNA-Schäden und Entzündungen fördern.
Einfach erklärt: Titan verstärkt die Wirkung von Mobilfunkstrahlung im Körper – Keramik ist hier die sichere Alternative.
Quellen: D-Tox Dental Blog; DNAesthetics & Dr. Nischwitz; Universität Bern & Basel.

Fazit für die Praxis

  • Titan kann immunologische und elektromagnetische Belastungen verursachen.
  • Metallfreie Materialien wie Keramik sind die beste Wahl für Allergiker, chronisch Kranke und elektrosensible Patienten.
  • Ganzheitliche Diagnostik (z. B. LTT, Provokationstest) ist essenziell bei unklaren Beschwerden.
Studien zu Kunststoff-Zahnersatzmaterialien: Biokompatibilität, Risiken und Alternativen

1. Allergien und Unverträglichkeiten

  • Franz-Xaver Reichl, „Gibt es sie wirklich, die Allergien auf zahnärztliche Werkstoffe?“ (Springer, 2023)
    Komposite enthalten Methacrylat-Monomere (z. B. BisGMA, UDMA, TEGDMA), die nach der Polymerisation nicht vollständig gebunden sind. Diese Restmonomere können über Speichel oder Dentin in den Körper gelangen und allergische Reaktionen auslösen. Symptome reichen von Mundschleimhautreizungen bis zu systemischen Beschwerden wie Kopfschmerzen und Müdigkeit.
    Einfach erklärt: Kunststofffüllungen können kleine Mengen unvernetzter Chemikalien freisetzen, die Allergien oder Unverträglichkeiten verursachen.
    Quelle: Reichl, Springer Journal Zahnmedizin.

  • LMU Klinikum München, KlinikumKompass (2024)
    Immer mehr Patienten zeigen Unverträglichkeiten gegen Kunststoffmaterialien. Auslöser sind vor allem nicht-vernetzte Inhaltsstoffe wie Methacrylate aus Kompositen, Klebern und Prothesenmaterialien.
    Quelle: LMU Klinikum, Beratungszentrum für Zahnmaterialien.

2. Freisetzung von Monomeren

  • Judith Seidl, Dissertation LMU München (2020)
    PMMA-Prothesenkunststoffe geben je nach Verarbeitung und Lagerung MMA-Restmonomere ab. Diese können lokale Schleimhautreizungen und systemische Effekte verursachen.
    Quelle: Seidl J., LMU München.

  • Benjamin Kux, Dissertation Charité Berlin (2023)
    Mittels HPLC wurde die Freisetzung von Monomeren aus kieferorthopädischen Kunststoffen nachgewiesen. Besonders TEGDMA und HEMA zeigten hohe Elutionsraten.
    Quelle: Kux B., Charité Berlin.

  • Tristan Hampe, Dissertation Universität Göttingen (2022)
    Vergleichende In-vitro-Studie: BPA-freie Materialien setzen weniger Monomere frei als konventionelle Kunststoffe, aber auch hier bleibt ein Restmonomeranteil bestehen.
    Quelle: Hampe T., Universität Göttingen.

3. Bisphenol A (BPA) und endokrine Effekte

  • FDI Policy Statement (2013)
    BPA ist kein direkter Bestandteil von Dentalmaterialien, kann aber als Produktionsrückstand in Spuren vorkommen. Besonders bei Kompositen und Versiegelungen ist eine kurzfristige Exposition möglich.
    Quelle: FDI World Dental Federation.

  • Matthias Ehrenmann, Dissertation Universität Freiburg (2018)
    BPA kann auf parodontale Zellen wirken und hormonelle Signalwege beeinflussen – selbst in niedrigen Konzentrationen.
    Quelle: Ehrenmann M., Universität Freiburg.

  • IMD Berlin (2024)
    Acrylate und BPA können oxidativen Stress und Entzündungsreaktionen auslösen, auch ohne Allergie.
    Quelle: IMD Berlin, LC-MS-Analysen.

4. Klinische Beobachtungen und Häufigkeit

  • Universitätszahnklinik Leipzig (2019)
    Beobachtungsstudie: 13 % der Allergien in der Spezialsprechstunde für Materialunverträglichkeiten betrafen Komposite. Symptome: Mundbrennen, Kontaktstomatitis, lichenoide Läsionen.
    Quelle: Olms et al., Universität Leipzig.

5. Ganzheitliche Bewertung

  • Kunststoffmaterialien sind nicht grundsätzlich gefährlich, aber:
    • Sie können Restmonomere freisetzen, die lokal oder systemisch wirken.
    • BPA und Acrylate sind hormonell wirksam und können oxidativen Stress verursachen.
    • Allergien sind selten, aber bei empfindlichen Patienten relevant.
  • Alternative: BPA-freie Komposite, Ormocere-basierte Materialien oder Keramik sind die sichersten Optionen für ganzheitliche Versorgung.
Patientenbeispiele: Allergien und systemische Beschwerden durch zahnärztliche Kunststoffe

Keramik im Mund: Die bessere Alternative

Keramik ist eine hervorragende Alternative zu Metall für Zahnersatz und Zahnimplantate. Es bietet zahlreiche Vorteile, die sowohl die Gesundheit als auch das Wohlbefinden verbessern können.

Vorteile von Keramik

  1. Biokompatibilität: Keramik, insbesondere Zirkoniumdioxid, ist sehr gut verträglich und löst keine allergischen Reaktionen aus. Es ist ideal für Menschen mit Metallallergien oder Sensibilisierungen.

  2. Natürliches Aussehen: Keramikimplantate und Zahnersatz aus Keramik sehen echten Zähnen sehr ähnlich. Sie haben eine natürliche Farbe und keinen Metallglanz, was zu einem ästhetisch ansprechenden Lächeln führt.

  3. Geringere Plaqueanhaftung: Keramik zieht weniger Bakterien an als Metall, was das Risiko von Zahnfleischentzündungen und anderen Entzündungen reduziert. Dies trägt zu einer besseren Mundgesundheit bei.

  4. Wärmeleitfähigkeit: Keramik hat eine geringere Wärmeleitfähigkeit als Metall, was zu weniger Temperaturempfindlichkeit im Mund führt. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen, die empfindlich auf heiße oder kalte Speisen und Getränke reagieren.

  5. Langlebigkeit: Keramikimplantate sind robust und langlebig. Sie können den täglichen Belastungen im Mund, wie Kaubewegungen und Temperaturschwankungen, problemlos standhalten.

Keine Antennenwirkung

Im Gegensatz zu Metall fungiert Keramik nicht als Antenne und erzeugt keine elektrischen Ströme im Mund. Dies bedeutet, dass Keramikimplantate keine Hochfrequenz-Irritationen verursachen und die Meridiane im Körper nicht stören. Dadurch werden mögliche gesundheitliche Probleme, die durch elektrische Ströme und Hochfrequenzstrahlung verursacht werden, vermieden.

Beispiele für die Vorteile von Keramik

  1. Reduzierung von Zahnfleischentzündungen: Durch die geringere Plaqueanhaftung und die biokompatiblen Eigenschaften von Keramik wird das Risiko von Zahnfleischentzündungen deutlich reduziert. Dies führt zu einer besseren Mundgesundheit und weniger Beschwerden.

  2. Verbesserte Ästhetik: Keramikimplantate und Zahnersatz aus Keramik fügen sich nahtlos in die Zahnreihe ein und bieten ein natürliches Aussehen. Dies ist besonders wichtig für Menschen, die Wert auf ein strahlendes Lächeln legen.

  3. Keine Hochfrequenz-Irritationen: Da Keramik keine elektrischen Ströme erzeugt, werden mögliche Irritationen der Meridiane vermieden. Dies trägt zu einem allgemeinen Wohlbefinden und einer besseren Gesundheit bei.

Fazit

Keramik ist eine ausgezeichnete Wahl für Zahnersatz und Zahnimplantate. Es bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile, darunter Biokompatibilität, geringere Plaqueanhaftung, weniger Temperaturempfindlichkeit und keine Antennenwirkung. Wenn Sie nach einer sicheren und ästhetisch ansprechenden Lösung für Ihre Zahnbehandlung suchen, ist Keramik die ideale Alternative.

Beispiel 1: Allergische Reaktion auf Kompositfüllung

Eine 42-jährige Patientin entwickelte nach einer neuen Kunststofffüllung Mundbrennen und Schleimhautreizungen. Ein Lymphozytentransformationstest (LTT) zeigte eine Sensibilisierung gegen Methacrylate (TEGDMA, BisGMA). Nach Entfernung der Füllung und Ersatz durch Keramik verschwanden die Symptome innerhalb von zwei Wochen.
Quelle: Reichl F.-X., „Allergien auf zahnärztliche Werkstoffe“, Springer Journal Zahnmedizin (2023).

Beispiel 2: Systemische Beschwerden durch Prothesenkunststoff

Ein 65-jähriger Patient mit Vollprothese klagte über chronische Müdigkeit und Kopfschmerzen. Laboruntersuchungen ergaben erhöhte Entzündungsmarker. Nach Austausch des PMMA-Prothesenmaterials gegen ein hypoallergenes, BPA-freies Material besserten sich die Beschwerden deutlich.
Quelle: Seidl J., Dissertation LMU München (2020).

Beispiel 3: Hormonelle Dysbalance nach Kunststoffversiegelung

Eine 30-jährige Patientin mit Kinderwunsch zeigte hormonelle Dysregulation (erhöhtes Östrogen, Zyklusstörungen). In der Anamnese fanden sich mehrere Kunststoffversiegelungen. Speicheltests wiesen Spuren von Bisphenol A nach. Nach Entfernung der Versiegelungen und Entgiftungsunterstützung normalisierte sich der Zyklus innerhalb von drei Monaten.
Quelle: Ehrenmann M., Dissertation Universität Freiburg (2018).

Beispiel 4: Neurologische Symptome durch Kunststoffkleber

Ein 50-jähriger Patient entwickelte nach einer Brückenversorgung mit Kunststoffkleber Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen. Provokationstest bestätigte eine Reaktion auf UDMA. Nach Entfernung des Klebers und Umstellung auf Keramikversorgung verschwanden die Symptome.
Quelle: LMU Klinikum, Beratungszentrum für Zahnmaterialien (2024).

Beispiel 5: Hautausschläge durch Kunststoffprothese

Eine 70-jährige Patientin mit Teilprothese entwickelte wiederkehrende Hautausschläge am Hals und Dekolleté. Allergietest zeigte Reaktion auf MMA-Restmonomere. Nach Umstellung auf metallfreie Keramikversorgung war die Haut nach sechs Wochen beschwerdefrei.
Quelle: Olms et al., Universitätszahnklinik Leipzig (2019).

Patientenbeispiele: Titanunverträglichkeit und systemische Beschwerden

Beispiel 1: Lokale Entzündung und Implantatverlust

Ein 55-jähriger Patient entwickelte nach einer Implantation persistierende Schleimhautrötungen und Schmerzen. Trotz korrekter Mundhygiene kam es zur Periimplantitis und Implantatlockerung. Der Titan-Stimulationstest zeigte eine überschießende Zytokinreaktion (IL-1β, TNF-α). Nach Entfernung des Titanimplantats und Ersatz durch Keramik heilte das Gewebe vollständig aus.
Quelle: IMD Berlin, „Titan-Unverträglichkeit in der Implantologie“ (2023).

Beispiel 2: Systemische Beschwerden nach Implantation

Eine 48-jährige Patientin klagte nach Setzen von zwei Titanimplantaten über chronische Müdigkeit, Gelenkschmerzen und grippeähnliche Symptome. Laborbefunde zeigten erhöhte Entzündungsmarker. Nach Entfernung der Implantate und Umstellung auf Zirkonoxid-Implantate verschwanden die Symptome innerhalb von acht Wochen.
Quelle: Ganzimmun Labor, „Titanimplantat-Unverträglichkeit – Wie äußert sie sich?“ (2024).

Beispiel 3: Neurologische Symptome durch Titanpartikel

Ein 60-jähriger Patient entwickelte nach einer Brückenversorgung mit Titanimplantaten Konzentrationsstörungen und Kopfschmerzen. Provokationstest bestätigte eine proinflammatorische Makrophagenreaktion auf Titanoxidpartikel. Nach Explantation und Keramikversorgung normalisierten sich die neurologischen Symptome.
Quelle: Lechner J., „Systemische Antwort auf Titanabrieb“ (2022).

Beispiel 4: Hautreaktionen und Schleimhautbrennen

Eine 42-jährige Patientin zeigte nach Implantation ein periorales Ekzem und Mundschleimhautbrennen. Epikutantest war negativ, LTT ebenfalls, aber Titan-Stimulationstest positiv. Nach Entfernung des Implantats und Detox-Maßnahmen war die Patientin nach drei Monaten beschwerdefrei.
Quelle: ImplantologieHeute, „Materialunverträglichkeiten bei Implantaten“ (2023).

Beispiel 5: Implantatverlust durch überschießende Immunreaktion

Ein 39-jähriger Patient erlitt fünf Jahre nach Implantation eine Periimplantitis ohne Parodontitis-Anamnese. Histologie zeigte Makrophagenaktivierung durch Titanabrieb. Nach Entfernung des Implantats und Umstellung auf Keramikimplantat stabilisierte sich die Situation.
Quelle: Olms et al., „Materialunverträglichkeiten bei dentalen Implantaten“, Universitätszahnklinik Leipzig (2019).

 

Zahnersatzmaterial: Vergleichstabelle Zahnersatzmaterialien: Vorteile und Nachteile von Keramik, Titan und Kunststoff für Patientinnen und Patienten
Was sagen die Leitlinien zur Materialverträglichkeit für Titan und Kunststoffmaterialien

Titanimplantate als Zahnersatzmaterial
Die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) und der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) betonen, dass Titanimplantate seit Jahrzehnten als Standardmaterial gelten. Sie sind hoch biokompatibel und zeigen eine sehr gute Langzeitstabilität. Kontaktallergien gegen Titan sind laut Leitlinien extrem selten. Die Diagnostik erfolgt primär klinisch: Beschwerden werden anhand von Symptomen und Befunden beurteilt. Zusätzliche Testverfahren wie Epikutantest oder Lymphozytentransformationstest (LTT) sind nur bei begründetem Verdacht empfohlen – etwa bei Patientinnen und Patienten mit bekannter Metallallergie oder auffälliger Anamnese. Eine pauschale Ablehnung von Titan wird nicht empfohlen. Stattdessen gilt: individuelle Risikoabwägung und gezielte Diagnostik bei klinischen Hinweisen.
Quelle: DGZMK, DGI

Kunststoffmaterialien als Zahnersatzmaterial
Die Leitlinien weisen darauf hin, dass Kunststoffe wie Komposite oder Prothesenkunststoffe grundsätzlich gut verträglich sind. Allergische Reaktionen sind selten, können aber auftreten – vor allem durch nicht vollständig vernetzte Monomere (z. B. Methacrylate) oder Spuren von Bisphenol A. Symptome reichen von lokalen Schleimhautreizungen bis zu systemischen Beschwerden. Die Diagnostik erfolgt in erster Linie über Anamnese und klinische Beobachtung. Bei Verdacht auf Unverträglichkeit können Epikutantests oder spezifische Labortests sinnvoll sein, wobei die Aussagekraft bei Kunststoffen begrenzt ist. Leitlinien empfehlen keine routinemäßigen Tests, sondern eine individuelle Abklärung bei auffälligen Befunden.
Quelle: DGZMK

Keramik als alternatives Zahnersatzmaterial
Keramische Materialien wie Zirkonoxid gelten als sehr gut verträglich und sind eine Option für Patientinnen und Patienten mit nachgewiesener Metallunverträglichkeit oder besonderen ästhetischen Ansprüchen. Sie zeigen keine metallbedingten Interferenzen und sind biologisch inert.
Quelle: DGZMK

Meine ergänzende Sicht
Ich berücksichtige diese Leitlinien in meiner Praxis und kombiniere sie mit ganzheitlichen Verfahren, wenn Patientinnen und Patienten trotz Standardmaterial Beschwerden zeigen. Dazu gehören ergänzende Methoden wie Applied Kinesiology (AK), die funktionelle Reaktionen des Körpers sichtbar machen können. Wichtig: AK ersetzt keine schulmedizinische Diagnostik und ist wissenschaftlich nicht als Allergietest validiert. Sie dient als komplementärer Ansatz, um zusätzliche Hinweise zu gewinnen und die individuell verträglichste Lösung zu finden.

Was bedeutet das für Sie als Patientin oder Patient?
Für Sie ist wichtig zu wissen: Die offiziellen Leitlinien geben eine Orientierung, welche Materialien in der Regel gut verträglich sind. Titan gilt als bewährtes Standardmaterial, Keramik als metallfreie Alternative, und Kunststoffe sind in vielen Fällen problemlos einsetzbar. Dennoch reagiert jeder Körper individuell. Wenn Sie bereits Allergien oder chronische Beschwerden haben, lohnt sich eine gezielte Verträglichkeitstestung – zum Beispiel mit Laboranalysen oder ergänzenden Methoden wie Applied Kinesiology. So stellen wir sicher, dass Ihr Zahnersatz nicht nur funktional und ästhetisch passt, sondern auch langfristig zu Ihrer Gesundheit beiträgt.

Testen Sie Ihr Zahnersatzmaterial vor Ihrem zahnärztlichen Eingriff
Zahnersatzmaterial: Ein Mann sitzt beim Zahnarzt und zeigt ein strahlendes Lächeln mit optimalen weißen Zähnen. Das Bild steht für die Austestung von Zahnersatzmaterialien vor einer zahnmedizinischen Maßnahme, um Unverträglichkeiten zu vermeiden. In der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) wird dies mit ganzheitlicher Diagnostik und Applied Kinesiology durchgeführt.

Jetzt Termin vereinbaren und Ihre Materialverträglichkeit testen!
Bringen Sie bitte von Ihrem Zahnarzt kleine Proben des Zahnersatzmaterials mit, die in Ihren Mund eingebracht werden sollen – Implantat, Aufsatz, Kleber und mögliche Alternativen. Bestehen Sie darauf, dass Ihr Zahnarzt Ihnen diese Muster besorgt. Ein guter Zahnarzt stellt sie ohne Probleme bereit, denn Hersteller liefern immer Muster in der Größe kleiner Steinchen.

Beim Termin lege ich dieses Zahnersatzmaterial für mehrere Minuten in Ihren Mund, um eine realistische Belastung zu simulieren. Anschließend führe ich eine kinesiologische Testung durch:

  • Sie halten oder nehmen das Material kurz in den Mund.
  • Über einen Muskeltest (z. B. am Arm) prüfe ich, ob Ihr Nervensystem Stress zeigt.
  • Bei einer Unverträglichkeit lässt die Muskelkraft nach – ein Hinweis auf eine mögliche Belastung.

So erkennen wir individuell, welche Materialien Ihr Körper toleriert und finden die sicherste Lösung für Sie.

Ergänzend kann ein Lymphozytentransformationstest (LTT) im Labor durchgeführt werden.
Dieser Bluttest zeigt, ob Ihr Immunsystem spezifisch auf Bestandteile wie Titan, Methacrylate oder andere Dentalmaterialien reagiert. So erhalten wir eine objektive Bestätigung und können die sichersten Alternativen

Privatpraxis für ganzheitliche Medizin in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)
Dr. med. Doris Gottfried

FAQ – Häufige Fragen zu Zahnersatzmaterial

Welche Materialien werden für Zahnersatz verwendet?
Zu den gängigen Materialien gehören Keramik, Zirkonoxid, Gold, Titan und verschiedene Kunststoffe. Die Auswahl hängt von Verträglichkeit, Stabilität und ästhetischen Ansprüchen ab.

Wie finde ich heraus, ob ich ein Zahnersatzmaterial vertrage?
Wir führen spezielle Verträglichkeitstests durch, z. B. kinesiologische Testungen oder Laboranalysen, um allergische oder immunologische Reaktionen auszuschließen.

Sind metallfreie Zahnersatzmaterialien besser?
Metallfreie Materialien wie Keramik oder Zirkonoxid sind oft biokompatibel und ästhetisch ansprechend. Sie eignen sich besonders für empfindliche Patienten.

Kann Zahnersatz gesundheitliche Probleme verursachen?
Ja, unverträgliche Materialien können chronische Beschwerden, Entzündungen oder Belastungen des Immunsystems auslösen. Deshalb ist eine individuelle Materialdiagnostik wichtig.

Wie läuft die Materialtestung in der Praxis ab?
Nach Anamnese und Beratung testen wir verschiedene Materialien direkt oder über Laborverfahren. Ziel ist die Auswahl des verträglichsten Zahnersatzes für Ihre Gesundheit.

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten für Materialtests?
Die Praxis arbeitet privatärztlich. Die Kosten für Materialtests und Beratung werden nach GOÄ abgerechnet.

Glossar – Wichtige Begriffe zu Zahnersatzmaterial

Biokompatibilität
Eigenschaft eines Materials, vom Körper gut vertragen zu werden, ohne allergische oder toxische Reaktionen auszulösen.

Keramik
Metallfreies Zahnersatzmaterial mit hoher Verträglichkeit und natürlicher Ästhetik. Wird häufig für Kronen und Brücken verwendet.

Zirkonoxid
Hochfeste Keramik, die besonders stabil und biokompatibel ist. Ideal für metallfreien Zahnersatz.

Titan
Leichtes, korrosionsbeständiges Metall mit guter Verträglichkeit. Wird oft für Implantate eingesetzt.

Galvanische Ströme
Elektrische Ströme, die entstehen können, wenn verschiedene Metalle im Mund kombiniert werden. Sie können Beschwerden verursachen.

Materialtestung
Diagnostisches Verfahren zur Überprüfung der individuellen Verträglichkeit von Zahnersatzmaterialien, z. B. durch Applied Kinesiology oder Laboranalysen.

Autorin: Dr. med. Doris Gottfried | Letzte Aktualisierung: 06.11.2025