Schwermetallbelastung im Körper

Ursachen und Einlagerung von Schwermetallen
Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium und Arsen gelangen auf verschiedene Art und Weise in unseren Körper, darunter über kontaminierte Lebensmittel, Wasser, Luftverschmutzung, Zahnfüllungen und -implantate, Haarfärbemittel, Zigarettenkonsum, bestimmte Medikamente, Leben in Nähe einer Müllverbrennungsanlage, Straßenverkehr, durch Belastung im Berufsleben ( Chemikalien, Farbe, Lacke, Metallverarbeitung). Diese Metalle lagern sich bevorzugt in Organen wie Leber, Nieren, Gehirn und Knochen ein.
Gestörte Stoffwechselprozesse
Schwermetalle bilden im Körper freie Radikale und können die Funktion von Enzymen und Proteinen blockieren. Dies führt zu Störungen in den Zellen kann die Zellkommunikation, den Zellstoffwechsel, Zellreparatur und das Immunsystem negativ beeinflussen. Wichtige Funktionen des Körpers werden gestört und es kann damit der Nährboden unserer Zivilisationskrankheiten wie Arteriosklerose, Diabetes mellitus oder Hashimoto-Thyreoiditis gelegt werden.
Symptome einer Schwermetallbelastung
Die Symptome einer Schwermetallbelastung sind vielfältig und können unspezifisch sein:
- Müdigkeit und Schwäche
- Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, ADHS
- Magen-Darm-Beschwerden
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen
- Angstzustände und Depressionen, Schlafstörungen
- Hormonstörungen, Hashimoto-Thyreoiditis
- unerfüllter Kinderwunsch
Schwermetallbelastung - Messung der Schwermetallbelastung

Wenn aufgrund der Beschwerden, Krankheitsgeschichte, körperlicher Untersuchung und kinesiologischer Testung eine Schwermetallbelastung vermutet wird, wird mit Muskeltest ein geeignetes Medikament / Präparat gefunden, mit dem ein Provokationstest durchgeführt werden kann. Hierbei werden Schwermetalle im Körper mobilisiert und im Urin ausgeschieden. Anschließend wird der Urin auf die ausgeschiedenen Metalle untersucht.
Bei bestätigter Schwermetallbelastung empfehle ich zudem, vor Ausleitung den Darm zu sanieren. Eine durchlässige Darmbarriere ( leaky gut) kann eine Reintoxikation mit den gelösten Schwermetallen bewirken. Auch sollten die Ausscheidungsorgane Leber, Nieren und das Lymphsystem vor Ausleitungsbeginn aktiviert werden. Mittels einer Vollblutmineralanalyse wird vorab untersucht, ob wichtige Spurenelemente ausreichend im Körper vorhanden sind, ein Mangel wird vorab ausgeglichen.
Auch während der Behandlung wird auf eine ausreichende Zufuhr von Spurenelementen und unterstützenden Mitteln für Leber, Nieren und Lymphsystem geachtet, um eine optimale Ausleitung und Mobilisierung der Schwermetalle zu erhalten und Nebenwirkungen zu vermeiden. Die Mittel hierfür testen wir vorab und während der Behandlung regelmäßig mittels Muskeltest aus und stellen gegebenenfalls um.
Die Dauer einer Schwermetallausleitung kann je nach Methode und individueller Belastung zwischen mehreren Monaten und mehreren Jahren liegen. Wichtig ist, dass nach einer mehrwöchigen Behandlungsdauer auch eine mehrmonatige Pause eingelegt wird, damit der Körper die Möglichkeit hat, die noch verbliebenen Schwermetalle im Gewebe umzuschichten und einem erneuten Behandlungszyklus zugänglich zu machen.
Schwermetallbelastung - Ausleitung

Chelat-Therapie: Diese Methode verwendet Chelatbildner wie DMPS, DMSA oder EDTA, die Schwermetalle binden und über den Urin ausscheiden. Die Therapie erfolgt in der Regel über Infusionen.
- DMPS (2,3-Dimercapto-1-propansulfonsäure): DMPS ist ein wasserlöslicher Chelatbildner, der besonders effektiv bei der Bindung und Ausleitung von Schwermetallen wie Quecksilber, Blei und Arsen ist. Es wird in der Regel intravenös verabreicht. DMPS bindet die Schwermetalle im Blut und ermöglicht deren Ausscheidung über die Nieren. Mögliche Nebenwirkungen sind allergische Reaktionen, Übelkeit, Kopfschmerzen und Hautausschläge.
- DMSA (Dimercaptobernsteinsäure): DMSA ist ein weiterer Chelatbildner, der sowohl wasser- als auch fettlöslich ist und daher gut im Verdauungstrakt aufgenommen wird. Es wird häufig zur Ausleitung von Schwermetallen wie Blei, Quecksilber, Cadmium und Arsen verwendet. DMSA wird in der Regel oral eingenommen. Mögliche Nebenwirkungen sind Verdauungsstörungen, Hautausschläge, Fieber und Schwefelgeruch.
- EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure): EDTA ist ein Chelatbildner, der besonders effektiv bei der Bindung von Blei und Calcium ist. Es wird häufig zur Behandlung von Arteriosklerose und zur Verbesserung der Durchblutung eingesetzt. EDTA wird in der Regel intravenös verabreicht und bindet die Schwermetalle, die dann über die Nieren ausgeschieden werden. Mögliche Nebenwirkungen sind Nierenbelastung, Hypokalzämie (niedriger Kalziumspiegel im Blut) und allergische Reaktionen.
Nicht-chelatbasierter Methoden: Eine Ausleitung ist auch mit nicht-chealatbasierten Substanzen möglich, dauert aber ggf. bedeutend länger:
- Alphaliponsäure: Alphaliponsäure ist sowohl wasser- als auch fettlöslich, wodurch sie in der Lage ist, Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Cadmium und Arsen aus dem Gehirn zu mobilisieren und aus dem Körper auszuscheiden. Sie wirkt als starker Radikalfänger und unterstützt die Regeneration von Antioxidantien wie Vitamin C und E sowie Glutathion.
- Heilkräuter: z.B. Koriander, Chlorella und Bärlauch können die natürliche Entgiftung unterstützen. Löwenzahn fördert die Lösung aus dem Bindegewebe, hilft der Leber bei der Neutralisation und unterstützt die Niere bei der Ausscheidung. Chlorella bindet Schwermetalle im Darm und unterstützt deren Ausscheidung.
- Nahrungsergänzungsmittel: Mikronährstoffe wie Glutathion, Selen und Vitamin C unterstützen die körpereigene Entgiftung. Chlorella, Heilerde, Zeolith und Bentonit binden Schwermetalle im Verdauungssystem und helfen, dass diese mit dem Stuhl ausgeschieden werden. Aluminium als Leichtmetall kann mit Silizium ausgeleitet werden.
Weitere Krankheitsbilder, die ich exemplarisch ausführlich beschrieben habe:
– Allergie
– Alzheimer
– Angstzustände
– ADHS und Autismus
– Bluthochdruck
– Borreliose
– CMD
– Darmsanierung
– Demenz
– Depression
– Diabetes
– Kopfgelenkinstabilität
-Kopfschmerzen und Migräne
– Long Covid und Erschöpfungssyndrom
– Nahrungsmittelunverträglichkeiten
– Neurodermitis
– Neurologische Probleme
– Osteoporose
– Parkinson
– Schilddrüsenprobleme
– Schlafstörungen
– Schmerzen
– Schwindel und Tinnitus
– Störfelder am Körper
– Wohngifte, Geopathie, Mobilfunk
Auch bei hier nicht aufgeführten Krankheiten, die hier nicht aufgelistet sind, suche ich gern nach Ansätzen für mehr Lebensqualität.