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Angstzustände? Nicht immer nur die Psyche!

Angstzustände sind eine weit verbreitete psychische Erkrankung, die sich durch intensive und anhaltende Angst oder Sorge auszeichnet. Diese Gefühle können so stark sein, dass sie den Alltag und die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen.

Was sind Angstzustände?

Angstzustände, auch als Angststörungen bekannt, umfassen eine Vielzahl von Symptomen und können in verschiedenen Formen auftreten, wie z.B. generalisierte Angststörung, Panikstörung, soziale Angststörung und spezifische Phobien. Sie sind durch übermäßige und oft unbegründete Angst gekennzeichnet, die nicht im Verhältnis zu der tatsächlichen Bedrohung steht.

Wie fühlen sich Angstzustände für Betroffene an?

Für Betroffene können Angstzustände äußerst belastend sein. Häufige Symptome sind:

  • Körperliche Symptome: Herzrasen, Schwitzen, Zittern, Atemnot, Schwindel, Übelkeit.
  • Emotionale Symptome: Intensive Angst, Nervosität, Unruhe, das Gefühl der Überforderung.
  • Kognitive Symptome: Konzentrationsschwierigkeiten, ständige Sorgen, das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren.
  • Verhaltenssymptome: Vermeidung von Situationen, die Angst auslösen könnten, Rückzug von sozialen Aktivitäten.

Diese Symptome können plötzlich auftreten und sich über Minuten bis Stunden erstrecken, was zu einem Gefühl der Hilflosigkeit und Isolation führen kann.

Belastung für Angehörige

Auch Angehörige von Menschen mit Angstzuständen sind oft stark belastet. Sie erleben die Sorgen und Ängste ihrer Liebsten hautnah und fühlen sich häufig hilflos, da sie nicht wissen, wie sie am besten unterstützen können. Es ist wichtig, dass Angehörige ebenfalls Unterstützung und Informationen erhalten, um besser mit der Situation umgehen zu können.

Angstzustände

Schulmedizinische Erklärungen für Angstzustände

Die Ursachen von Angstzuständen sind vielfältig und können genetische, biologische, psychologische und umweltbedingte Faktoren umfassen. Häufig spielen mehrere dieser Faktoren zusammen:

  • Genetische Veranlagung: Eine familiäre Häufung von Angststörungen deutet darauf hin, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen können.
  • Biologische Faktoren: Veränderungen im Gehirn, insbesondere in den Bereichen, die für die Verarbeitung von Angst zuständig sind, können Angstzustände begünstigen. Dazu gehören die Amygdala, der Hippocampus und der präfrontale Cortex.
  • Psychologische Faktoren: Traumatische Erlebnisse, chronischer Stress oder belastende Lebensereignisse wie der Verlust eines geliebten Menschen oder der Verlust des Arbeitsplatzes können Angstzustände auslösen.
  • Umweltbedingte Faktoren: Soziale Isolation, finanzielle Probleme oder schwierige Lebensumstände können ebenfalls zur Entwicklung von Angststörungen beitragen.

Neurologischer Zusammenhang

Die Entstehung von Angstzuständen ist eng mit bestimmten Gehirnregionen und neurochemischen Prozessen verbunden. Wichtige Bereiche sind:

  • Amygdala: Diese Struktur im Gehirn spielt eine zentrale Rolle bei der Verarbeitung von Angst und Furcht. Sie bewertet potenziell bedrohliche Reize und löst entsprechende Reaktionen aus.
  • Hippocampus: Der Hippocampus ist für die Speicherung und Verarbeitung von Erinnerungen zuständig. Er hilft dabei, vergangene Erfahrungen mit aktuellen Situationen zu verknüpfen, was bei der Entstehung von Angst eine Rolle spielen kann.
  • Präfrontaler Cortex: Dieser Bereich des Gehirns ist an der Bewertung und Kontrolle von Emotionen beteiligt. Eine Dysfunktion in diesem Bereich kann zu einer übermäßigen Angstreaktion führen.

Schulmedizinische Behandlungsansätze für Angstzustände

Angstzustände

Angstzustände können durch verschiedene schulmedizinische Ansätze behandelt werden. Diese umfassen sowohl psychotherapeutische als auch medikamentöse Therapien. Hier ist eine ausführliche Beschreibung der gängigen Behandlungsansätze:

Psychotherapie

1. Verhaltenstherapie: Die Verhaltenstherapie ist eine der effektivsten Methoden zur Behandlung von Angststörungen. Sie konzentriert sich darauf, die Gedanken und Verhaltensweisen zu ändern, die die Angst auslösen und aufrechterhalten. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Therapie ist die Konfrontation mit den angstauslösenden Situationen. Durch gezielte Übungen lernt der Patient, seine Ängste zu erkennen, zu unterscheiden und zu bewältigen. Die Konfrontation hilft dabei, die Angst schrittweise zu reduzieren und die Kontrolle zurückzugewinnen.

2. Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Die KVT kombiniert Techniken der Verhaltenstherapie mit kognitiven Ansätzen. Sie hilft den Patienten, negative Denkmuster zu identifizieren und zu verändern. Dies kann dazu beitragen, die Intensität der Angst zu verringern und die Lebensqualität zu verbessern.

Medikamentöse Therapie

1. Antidepressiva: Antidepressiva sind häufig verwendete Medikamente zur Behandlung von Angststörungen. Sie wirken auf die Neurotransmitter im Gehirn und können helfen, die Symptome der Angst zu lindern. Zu den gängigen Antidepressiva gehören selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) und selektive Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs).

2. Benzodiazepine: Benzodiazepine sind Beruhigungsmittel, die schnell wirken und bei akuten Angstzuständen eingesetzt werden können. Sie haben jedoch ein hohes Abhängigkeitspotenzial und sollten daher nur kurzfristig und unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden.

3. Pregabalin: Pregabalin ist ein Medikament, das ursprünglich zur Behandlung von Epilepsie entwickelt wurde, aber auch bei generalisierten Angststörungen wirksam ist. Es wirkt auf die Neurotransmitter und kann helfen, die Symptome der Angst zu reduzieren.

4. Buspiron: Buspiron ist ein angstlösendes Medikament, das weniger Nebenwirkungen und ein geringeres Abhängigkeitspotenzial als Benzodiazepine hat. Es wird häufig bei generalisierten Angststörungen eingesetzt.

Weitere Ansätze

1. Kombinationstherapie: Oft wird eine Kombination aus Psychotherapie und medikamentöser Therapie empfohlen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Die Medikamente können helfen, die Symptome zu lindern, während die Therapie langfristige Strategien zur Bewältigung der Angst vermittelt.

2. Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen in Selbsthilfegruppen kann ebenfalls unterstützend wirken. Hier können Erfahrungen geteilt und gegenseitige Unterstützung angeboten werden.

Mein ganzheitlicher Ansatz bei Angstzuständen

Die Ursachen für Angstzustände können vielfältig sein. Daher führe ich eine umfassende Analyse des Körpers und des Geistes durch, um die individuellen Auslöser zu identifizieren. Mit meiner Methode der Applied Kinesiology kann ich gemäß meiner Praxisphilosophie alle Bereiche diagnostizieren und gezielt behandeln.

In meiner Praxis finde ich oft körperliche Ursachen für Angstzustände. Diese können geklemmte Wirbel oder Rippen sein, die auf Nerven drücken und bei bestimmten Bewegungen oder nachts in Ruhelage Panikattacken, Schweißausbrüche, Herzrasen, Atemnot und Verdauungsprobleme auslösen können.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das parasympathische Nervensystem, das durch ein Injury-Muster belastet sein kann. Dieses Injury-Muster habe ich auf einer eigenen Seite ausführlich erklärt. Durch diese Muster kommen erhebliche Störimpulse in das Nervensystem, und es gilt, Störfelder zu eliminieren. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Es gibt auch die Möglichkeit von hormonellen Ursachen, die zu Angstzuständen führen können. Diese habe ich ebenfalls ausführlich beschrieben hier.  Hier kann die Funktion der Schilddrüse eine zentrale Rolle spielen die genau untersucht werden muss.

Eine Belastung des Gehirns mit Schwermetallen und Aluminium kann ebenfalls eine Rolle spielen. 

Der Darm wird oft als „zweites Gehirn“ bezeichnet, weil er ein eigenes Nervensystem besitzt, das enterische Nervensystem (ENS). Dieses Netzwerk aus etwa 500 Millionen Nervenzellen erstreckt sich entlang des gesamten Verdauungstrakts und funktioniert weitgehend autonom. Das ENS reguliert nicht nur die Verdauung, sondern beeinflusst auch die Stimmung und das emotionale Wohlbefinden.

Die Darm-Hirn-Achse umfasst mehrere Kommunikationswege, darunter:

  • Nervensystem: Der Vagusnerv ist die Hauptverbindung zwischen Darm und Gehirn. Er ermöglicht eine schnelle Übertragung von Signalen in beide Richtungen.
  • Hormonsystem: Der Darm produziert eine Vielzahl von Hormonen und Neurotransmittern, darunter Serotonin, das als „Glückshormon“ bekannt ist. Tatsächlich wird etwa 90% des körpereigenen Serotonins im Darm produziert.
  • Immunsystem: Ein gesunder Darm unterstützt das Immunsystem und reduziert Entzündungen, die das Gehirn beeinträchtigen können.
 

Das Darmmikrobiom, die Gemeinschaft von Billionen von Mikroorganismen im Darm, spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung der Darm-Hirn-Achse. Diese Mikroben produzieren Chemikalien, die unsere Gefühle und Handlungen beeinflussen können. Ein Ungleichgewicht im Mikrobiom kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Angstzustände und Depressionen führen.

Natürlich kann die Ursache auch tatsächlich in der Psyche liegen. Hier teste ich natürliche Medikamente, die die Psyche beruhigen. Einige pflanzliche Präparate, die ich verwende, sind:

  • Johanniskraut: Bekannt für seine stimmungsaufhellende Wirkung und wird häufig bei leichten bis mittelschweren Depressionen eingesetzt.
  • Baldrian: Wirkt beruhigend und schlaffördernd, besonders hilfreich bei innerer Unruhe und Schlafstörungen.
  • Passionsblume: Hat eine beruhigende Wirkung und kann bei Angstzuständen und Schlaflosigkeit helfen.
  • Lavendel: Wirkt entspannend und kann bei Angst und Schlafproblemen unterstützend wirken.
 

Die Arbeit an Glaubensmustern kann ebenfalls Erleichterung bringen. Glaubensmuster sind tief verwurzelte Überzeugungen, die unser Verhalten und unsere Emotionen beeinflussen. In meiner Praxis verwende ich spezielle Techniken, um diese Muster zu erkennen und zu verändern. Dazu gehören:

  1. Erkennen einschränkender Glaubenssätze: Identifizieren Sie negative Überzeugungen, die Ihre Angst verstärken, wie z.B. „Ich bin nicht gut genug“. Diese teste ich über Applied Kinesiology.
  2. Analyse der Glaubenssätze: Untersuchen Sie die Herkunft und den Einfluss dieser Überzeugungen auf Ihr Leben.
  3. Umstrukturierung: Ich entwickle mit Ihne zusammen eine positive Alternativen zu den negativen Glaubenssätzen, wie „Ich habe die Fähigkeit, erfolgreich zu sein“.
  4. Verstärkung der neuen Glaubenssätze: Ich zeige Ihnen Techniken auch über das stimmulieren von Meridianpunkten und das gleichzeitige Aufsagen der umstrukturierten Glaubenssätze, die das alte Muster überschreiben.

Diese Techniken müssen zu Hause regelmäßig praktiziert werden, um langfristige Veränderungen zu bewirken.

Kommen Sie zu mir in die Praxis nach Erlangen und wir suchen nach den Ursachen

In meiner Praxis für ganzheitliche Medizin in Erlangen biete ich Ihnen umfassende Unterstützung und individuelle Behandlungsansätze, um Ihre Angstzustände effektiv zu lindern. Nutzen Sie die Chance, Ihre Gesundheit ganzheitlich zu verbessern und vereinbaren Sie noch heute einen Termin. Gemeinsam können wir den Weg zu mehr Wohlbefinden und Lebensqualität beschreiten.

Angstzustände

Weitere Krankheitsbilder, die ich exemplarisch ausführlich beschrieben habe:
– Allergie
– Alzheimer
– ADHS und Autismus
Bluthochdruck
– Borreliose
– CMD
Darmsanierung
– Demenz
– Depression
– Diabetes
Kopfgelenkinstabilität
-Kopfschmerzen und Migräne 
– Long Covid und Erschöpfungssyndrom
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
– Neurodermitis
– Neurologische Probleme 
– Osteoporose 
– Parkinson
– Schilddrüsenprobleme 
– Schlafstörungen 
– Schmerzen
Schwermetallbelastung im Körper
– Schwindel und Tinnitus
– Störfelder am Körper
Wohngifte, Geopathie, Mobilfunk

Auch bei hier nicht aufgeführten Krankheiten, die hier nicht aufgelistet sind, suche ich gern nach Ansätzen für mehr Lebensqualität.

Allergien, Allergien