Alzheimer
Es gibt vielversprechende Behandlungsansätze um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen

Entstehung von Alzheimer
Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz und betrifft weltweit Millionen von Menschen. Die Krankheit wurde erstmals von dem deutschen Psychiater Alois Alzheimer im Jahr 1906 beschrieben. Sie ist gekennzeichnet durch einen fortschreitenden Verlust der geistigen Fähigkeiten, der durch den Abbau von Nervenzellen im Gehirn verursacht wird.
Ursachen und Risikofaktoren
Die genauen Ursachen von Alzheimer sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, umweltbedingten und Lebensstilfaktoren eine Rolle spielt. Zu den Risikofaktoren gehören:
- Alter: Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, insbesondere nach dem 65. Lebensjahr.
- Genetische Veranlagung: Bestimmte Gene, wie das APOE-e4-Gen, erhöhen das Risiko.
- Bluthochdruck und hoher Cholesterinspiegel: Diese können die Blutgefäße im Gehirn schädigen.
- Diabetes: Schlecht eingestellter Blutzucker kann das Risiko erhöhen.
- Oxidativer Stress: Aggressive Sauerstoffverbindungen können zur Bildung von Eiweißablagerungen im Gehirn beitragen.
Prozesse im Gehirn
Bei Alzheimer kommt es zu spezifischen Veränderungen im Gehirn, die die Funktion der Nervenzellen beeinträchtigen und letztlich zu deren Absterben führen. Die wichtigsten Prozesse sind:
Amyloid-beta-Ablagerungen: Amyloid-beta ist ein Protein, das sich zwischen den Nervenzellen ansammelt und Plaques bildet. Diese Plaques stören die Kommunikation zwischen den Zellen und ihre Versorgung mit Nährstoffen, was zum Absterben der Zellen führt.
Tau-Fibrillen: Tau-Proteine stabilisieren normalerweise die Struktur der Nervenzellen. Bei Alzheimer sind diese Proteine chemisch verändert und bilden fadenförmige Strukturen, die als Tau-Fibrillen bezeichnet werden. Diese Fibrillen stören die Funktion der Zellen und führen ebenfalls zu deren Absterben.
Entzündungsprozesse: Mikrogliazellen und Astrozyten, die Teil des hirneigenen Immunsystems sind, reagieren auf die Proteinablagerungen und verursachen Entzündungen. Diese Entzündungen tragen weiter zum Abbau der Nervenzellen bei.
Neurogenese: Die Fähigkeit des Gehirns, neue Nervenzellen zu bilden, ist bei Alzheimer-Patienten beeinträchtigt. Besonders betroffen ist der Hippocampus, der für das Gedächtnis zuständig ist.
Entwicklung der Krankheitszahlen
In den letzten 50 Jahren hat sich die Zahl der Alzheimer-Erkrankungen weltweit dramatisch erhöht. Dies ist vor allem auf den demografischen Wandel und die steigende Lebenserwartung zurückzuführen. In Deutschland leben derzeit rund 1,84 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung, die meisten von ihnen sind von Alzheimer betroffen. Die Zahl der Todesfälle durch Alzheimer hat sich von 2003 bis 2023 fast verdoppelt. Es wird erwartet, dass die Zahl der Menschen mit Demenz bis zum Jahr 2050 auf 2,3 bis 2,7 Millionen ansteigen wird.
Auslöser und Risikofaktoren
Es gibt verschiedene Faktoren, die die Entstehung von Alzheimer begünstigen können:
- Alter: Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, insbesondere nach dem 65. Lebensjahr.
- Genetische Ursachen: Bestimmte Gene, wie das APOE-e4-Gen, erhöhen das Risiko.
- Bluthochdruck: Hoher Blutdruck kann die Blutgefäße im Gehirn schädigen.
- Erhöhter Cholesterinspiegel: Hoher Cholesterinspiegel kann die Bildung von Plaques fördern.
- Diabetes: Schlecht eingestellter Blutzucker kann das Risiko erhöhen.
- Oxidativer Stress: Aggressive Sauerstoffverbindungen können zur Bildung von Eiweißablagerungen im Gehirn beitragen.
- Depressionen: Langfristige Depressionen können das Risiko erhöhen.
- Kopfverletzungen: Traumatische Hirnverletzungen können die Wahrscheinlichkeit einer Alzheimer-Erkrankung erhöhen.
- Bewegungsmangel: Körperliche Inaktivität kann das Risiko erhöhen.
- Rauchen: Rauchen kann die Blutgefäße schädigen und das Risiko erhöhen.
- Übermäßiger Alkoholkonsum: Hoher Alkoholkonsum kann die Gehirnfunktion beeinträchtigen.
- Soziale Isolation: Mangelnde soziale Kontakte können das Risiko erhöhen.
- Luftverschmutzung: Schadstoffe in der Luft können die Gehirnzellen schädigen.
- Eingeschränkte Hörfähigkeit: Hörverlust kann das Risiko erhöhen.
Nun auch vielversprechende schulmedizinische Ansätze bei Alzheimer
Die neuesten Studien zur Heilbarkeit von Alzheimer zeigen einige vielversprechende Ansätze, obwohl eine vollständige Heilung derzeit noch nicht möglich ist. Hier sind einige der aktuellen Entwicklungen:
Neue therapeutische Ansätze
Axonale Spheroide: Forscher an der Yale School of Medicine haben eine neue Technik entwickelt, die sich auf axonale Spheroide konzentriert. Diese sind blasenartige Strukturen, die durch Amyloid-Plaques verursacht werden und die elektrische Leitfähigkeit in den Axonen blockieren. Durch das gezielte Ansprechen dieser Spheroide hoffen die Wissenschaftler, die neuronale Funktion zu verbessern und die Symptome von Alzheimer zu lindern.
Tim-3 Molekül: Eine Studie von General Brigham hat gezeigt, dass das Immunkontrollmolekül Tim-3 eine Schlüsselrolle bei der Funktion von Mikrogliazellen im Gehirn spielt. Das Blockieren von Tim-3 in präklinischen Modellen verbesserte die Reaktion der Mikroglia, reduzierte Entzündungen und verbesserte die kognitiven Ergebnisse. Dies macht Tim-3 zu einem vielversprechenden therapeutischen Ziel.
Troriluzole: Wissenschaftler der Auburn University haben einen neuen Wirkstoff namens Troriluzole untersucht, der in einem Mausmodell der Krankheit Gehirnveränderungen verhindern kann, die zu Gedächtnisverlust und kognitivem Abbau führen.
Mein ganzheitlicher Ansatz bei Alzheimer

In meiner Praxis verfolge ich einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen. Dabei stelle ich häufig zwei Hauptschwachstellen fest: den Darm und die Belastung des Körpers mit Giftstoffen, insbesondere Schwermetallen und Aluminium. Diese Faktoren können zu Entzündungsprozessen im Gehirn führen und die Symptome verschlimmern.
Zusammenhang zwischen Darm und Gehirn
Der Darm und das Gehirn stehen in einer engen Verbindung, die als Darm-Hirn-Achse bezeichnet wird. Diese Verbindung wird durch das enterische Nervensystem (ENS) und den Vagusnerv vermittelt. Das ENS, auch als „zweites Gehirn“ bekannt, enthält Millionen von Nervenzellen, die den gesamten Verdauungstrakt durchziehen und in ständigem Austausch mit dem Gehirn stehen.
Ein gesunder Darm ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Die Darmflora, bestehend aus Milliarden von Mikroorganismen, spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung, der Immunabwehr und der Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin, das für die Stimmung und das emotionale Gleichgewicht verantwortlich ist. Eine gestörte Darmflora kann zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand führen, was als „Leaky Gut“ bezeichnet wird. Dies ermöglicht das Eindringen von Toxinen und Entzündungsstoffen in den Blutkreislauf, die dann das Gehirn erreichen und dort Entzündungen auslösen können.
Belastung durch Schwermetalle und Aluminium
Schwermetalle wie Blei, Quecksilber und Cadmium sowie Aluminium können erhebliche Schäden im Gehirn verursachen. Diese Metalle gelangen über die Nahrung, Wasser, Luftverschmutzung und andere Umweltquellen in den Körper. Sie können die Blut-Hirn-Schranke überwinden und sich im Gehirn ansammeln, wo sie oxidativen Stress und Entzündungen verursachen.
Oxidativer Stress entsteht, wenn freie Radikale die Zellen angreifen und deren Funktion beeinträchtigen. Schwermetalle und Aluminium können die antioxidativen Abwehrmechanismen des Körpers schwächen, was zu einer Schädigung der Nervenzellen führt. Diese Schädigung kann die Bildung von Amyloid-beta-Plaques und Tau-Fibrillen fördern, die charakteristisch für Alzheimer sind.
Darüber hinaus können Schwermetalle die Funktion von Enzymen und Proteinen stören, die für die Zellteilung und das Überleben der Zellen wichtig sind. Dies kann zu einem vorzeitigen Absterben von Nervenzellen und einer Beeinträchtigung der neuronalen Kommunikation führen.
Mein ganzheitlicher Behandlungsansatz
Darmgesundheit fördern: Ich lege großen Wert auf die Wiederherstellung einer gesunden Darmflora durch eine ausgewogene Ernährung, Probiotika und Präbiotika. Eine gesunde Darmflora kann die Durchlässigkeit der Darmwand reduzieren und die Produktion von entzündungshemmenden Substanzen fördern.
Entgiftung des Körpers: Ich setze auf natürliche Entgiftungsmethoden, um die Belastung durch Schwermetalle und Aluminium zu reduzieren. Dazu gehören Chelatbildner, die die Metalle binden und aus dem Körper entfernen, sowie Antioxidantien, die oxidativen Stress bekämpfen.
Orthomolekulare Medizin: Eine ausgewogene Ernährung sowie Mineralstoffe und Spurenelemente, reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Nährstoffen, kann die Gesundheit des Gehirns unterstützen und Entzündungen reduzieren.
Bekämpfung von oxidativem und nitrosativem Stress: Oxidativer Stress entsteht durch freie Sauerstoffradikale, die Zellschäden verursachen. Nitrosativer Stress wird durch Stickstoffradikale verursacht, die ebenfalls Zellstrukturen schädigen können. Beide Arten von Stress können durch Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Coenzym Q10 sowie durch eine gesunde Ernährung und Lebensweise reduziert werden. Spezielle Blutuntersuchungen können Klarheit schaffen, ob Sie von freien Radikalen betroffen sind.
Diabetes bzw. Zuckerprobleme: Diabetes kann das Risiko für Alzheimer erhöhen, da hohe Blutzuckerwerte die Blutgefäße im Gehirn schädigen und Entzündungen fördern können. Eine gute Blutzuckerkontrolle durch Ernährung, Bewegung und gegebenenfalls Medikamente ist daher entscheidend, um das Risiko zu senken und die Gesundheit des Gehirns zu unterstützen.
Applied Kinesiology zur Diagnose: Ich verwende die Methode der Applied Kinesiology, um Schwachstellen im Körper zu identifizieren. Diese Methode nutzt Muskeltests, um die neurologische Funktion zu bewerten. Die Ergebnisse werden durch Laboruntersuchungen bestätigt, um ein umfassendes Bild der Gesundheit des Patienten zu erhalten. Ziel ist es, das gesamte System im Körper zu stärken, insbesondere die Organe, die in Verbindung mit dem Gehirn stehen.
- Erden: Erdung kann entzündliche Prozesse im Körper reduzieren. Dies geschieht durch den Transfer von Elektronen von der Erdoberfläche in den Körper, was antioxidative Effekte hat und freie Radikale neutralisiert.
Appell an Betroffene und Verwandte
Es ist wichtig, sich nicht mit Alzheimer abzufinden. Es gibt Ansätze, das Leben länger lebenswert zu machen und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Durch einen ganzheitlichen Ansatz, der die Gesundheit des gesamten Körpers berücksichtigt, können wir die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern. Gemeinsam können wir daran arbeiten, die Gesundheit des Gehirns zu fördern und die Auswirkungen von Alzheimer zu minimieren.
Kommen Sie zu mir nach Erlangen und erfahren Sie meinen ganzheitlichen Ansatz bei Alzheimer.
Weitere Krankheitsbilder, die ich exemplarisch ausführlich beschrieben habe:
– Allergie
– Angstzustände
– ADHS und Autismus
– Bluthochdruck
– Borreliose
– CMD
– Darmsanierung
– Demenz
– Depression
– Diabetes
– Kopfgelenkinstabilität
-Kopfschmerzen und Migräne
– Long Covid und Erschöpfungssyndrom
– Nahrungsmittelunverträglichkeiten
– Neurodermitis
– Neurologische Probleme
– Osteoporose
– Parkinson
– Schilddrüsenprobleme
– Schlafstörungen
– Schmerzen
– Schwermetallbelastung im Körper
– Schwindel und Tinnitus
– Störfelder am Körper
– Wohngifte, Geopathie, Mobilfunk
Auch bei hier nicht aufgeführten Krankheiten, die hier nicht aufgelistet sind, suche ich gern nach Ansätzen für mehr Lebensqualität.