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Neurodermitis - ganzheitliche Therapie bei mir

Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben auftritt. Sie gehört zum atopischen Formenkreis, zu dem auch allergisches Asthma und Heuschnupfen zählen. Die Erkrankung ist durch trockene, juckende Haut und wiederkehrende Ekzeme gekennzeichnet. Sie tritt häufig im Kindesalter auf, kann aber auch Erwachsene betreffen. Die Symptome können von mild bis schwer variieren und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Neurodermitis

Wie entsteht Neurodermitis?

Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist eine chronische, entzündliche Hauterkrankung, die in Schüben auftritt. Sie gehört zum atopischen Formenkreis, zu dem auch allergisches Asthma und Heuschnupfen zählen. Die Erkrankung ist durch trockene, juckende Haut und wiederkehrende Ekzeme gekennzeichnet. Sie tritt häufig im Kindesalter auf, kann aber auch Erwachsene betreffen. Die Symptome können von mild bis schwer variieren und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Pathogenese: Wie entstehen die Symptome?

Die genauen Ursachen der Neurodermitis sind noch nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, immunologischen und umweltbedingten Faktoren eine Rolle spielt. Hier sind die wichtigsten Prozesse, die im Körper ablaufen:

Genetische Veranlagung

Menschen mit Neurodermitis haben oft eine familiäre Vorgeschichte von atopischen Erkrankungen. Genetische Mutationen, insbesondere im Filaggrin-Gen, können die Hautbarriere schwächen. Filaggrin ist ein Protein, das für die Bildung und Aufrechterhaltung der Hautbarriere wichtig ist. Ein Mangel an Filaggrin führt zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Haut, wodurch Allergene und Reizstoffe leichter eindringen können.

Störung der Hautbarriere

Die Haut besteht aus drei Schichten: Epidermis (Oberhaut), Dermis (Lederhaut) und Subcutis (Unterhaut). Bei Neurodermitis ist die Barrierefunktion der Epidermis gestört. Die Haut verliert ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu speichern, und wird trocken und rissig. Dies führt zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen und Entzündungen.

Immunologische Reaktionen

Das Immunsystem von Menschen mit Neurodermitis reagiert übermäßig auf harmlose Umweltfaktoren. Es kommt zu einer Dysregulation des Immunsystems mit einer Dominanz von T-Helfer-Zellen vom Typ 2 (TH2). Diese Zellen setzen entzündungsfördernde Zytokine frei, die zu den typischen Entzündungsreaktionen der Haut führen.

Neurovegetative Störungen

Das neurovegetative System, das die unwillkürlichen Körperfunktionen steuert, ist bei Neurodermitis ebenfalls betroffen. Stress und psychische Belastungen können die Symptome verschlimmern, da sie die Freisetzung von Neuropeptiden und anderen Botenstoffen fördern, die den Juckreiz und die Entzündung verstärken.

Neurodermitis und Symtome

Symptome

Neurodermitis, auch als atopische Dermatitis bekannt, ist durch eine Vielzahl von Symptomen gekennzeichnet, die je nach Alter und Schweregrad der Erkrankung variieren können. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Trockene Haut: Die Haut von Betroffenen ist oft extrem trocken und neigt zu Schuppenbildung. Dies liegt an einer gestörten Hautbarriere, die nicht ausreichend Feuchtigkeit speichern kann.
  • Starker Juckreiz: Der Juckreiz ist eines der quälendsten Symptome der Neurodermitis. Er kann so intensiv sein, dass er den Schlaf und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Kratzen verschlimmert die Hautschäden und kann zu Infektionen führen.
  • Rötungen und Entzündungen: Betroffene Hautstellen sind gerötet und entzündet. Diese Entzündungen können sich zu nässenden Ekzemen entwickeln, die verkrusten und schuppen.
  • Bläschen und Krusten: In akuten Phasen können sich kleine Bläschen bilden, die aufplatzen und nässen. Diese Bläschen können verkrusten und zu einer rauen, schuppigen Haut führen.
  • Verdickte Haut: Bei chronischen Fällen kann die Haut verdickt und lederartig werden, ein Zustand, der als Lichenifikation bezeichnet wird. Dies ist oft das Ergebnis von wiederholtem Kratzen und Reiben.

Verlauf

Der Verlauf der Neurodermitis ist typischerweise schubweise, wobei sich symptomfreie Phasen mit akuten Entzündungsphasen abwechseln. Der Verlauf kann in verschiedene Stadien unterteilt werden:

Säuglingsstadium

Bei Säuglingen tritt Neurodermitis häufig als Milchschorf auf der Kopfhaut und im Gesicht auf. Die Haut ist gerötet, schuppig und nässt. Diese Phase beginnt oft im Alter von zwei bis drei Monaten und kann bis zum zweiten Lebensjahr andauern.

Kindesstadium

Im Kindesalter verlagern sich die Ekzeme häufig auf die Beugeseiten der Arme und Beine, den Hals und die Handgelenke. Die Haut ist trocken, verdickt und stark juckend. Kinder können durch den Juckreiz und die Hautveränderungen stark beeinträchtigt werden, was zu Schlafstörungen und Konzentrationsproblemen führen kann.

Erwachsenenstadium

Bei Erwachsenen treten die Ekzeme oft an den Beugeseiten der Arme und Beine, am Nacken und im Gesicht auf. Die Haut ist trocken, verdickt und stark juckend. In schweren Fällen können sich nässende, verkrustete Ekzeme bilden. Der Verlauf ist oft chronisch-rezidivierend, das heißt, die Erkrankung verläuft in Schüben und kann über Jahre hinweg bestehen bleiben.

Schubweise Verschlimmerung

Die Schübe der Neurodermitis können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, darunter:

  • Allergene: Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare und bestimmte Nahrungsmittel können Schübe auslösen.
  • Stress: Psychischer Stress kann die Symptome verschlimmern und Schübe auslösen.
  • Hautirritationen: Seifen, Reinigungsmittel, Parfums und bestimmte Kleidungsstoffe können die Haut reizen.
  • Klimatische Bedingungen: Kaltes Wetter, trockene

Mein Ansatz bei Neurodermitis

Neurodermitis

In meiner Praxis verfolge ich einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, der darauf abzielt, die Ursachen der Neurodermitis zu behandeln und das Immunsystem nachhaltig zu stärken. Hierbei versuche ich, den Einsatz von Kortisonpräparaten zu vermeiden. Diese setze ich nur ein, wenn alle anderen Maßnahmen nicht erfolgreich waren oder die Situation akut so stark ist, dass eine sofortige Linderung notwendig ist, um überhaupt eine Behandlungsfähigkeit zu erreichen. Das gleiche gilt für Antihistaminika und Immunmodulatoren.

Fokus auf das Immunsystem und die Darmgesundheit

Ein zentrales Element meiner Behandlung ist die Stärkung des Immunsystems, wobei der Darm eine entscheidende Rolle spielt. Der Darm ist weit mehr als nur ein Verdauungsorgan; er ist ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems und beeinflusst die allgemeine Gesundheit erheblich. Ein gesundes Mikrobiom, also die Gesamtheit der Mikroorganismen im Darm, unterstützt die Immunabwehr und kann Entzündungen reduzieren.

Wichtige Aspekte der Darmsanierung:

  • Mikrobiom: Ein gesundes Mikrobiom ist entscheidend für die Verdauung, die Produktion von Vitaminen und die Abwehr von Krankheitserregern. Eine gestörte Darmflora kann durch Antibiotika, eine ballaststoffarme Ernährung, chronischen Stress und Umweltgifte beeinträchtigt werden.
  • Darm-Hirn-Achse: Der Darm kommuniziert über den Vagusnerv und das Immunsystem mit dem Gehirn. Ein gesundes Mikrobiom kann positive Effekte auf die Stimmung und kognitive Funktionen haben.

Schwermetallbelastung und Entgiftung

Das Immunsystem kann durch Schwermetalle und Aluminium belastet sein. Eine Schwermetallbelastung kann wichtige Funktionen des Körpers stören und ein Nährboden für viele Zivilisationskrankheiten sein. Daher ist die Entgiftung ein wichtiger Bestandteil meiner Behandlung.

Wichtige Aspekte der Schwermetallausleitung:

  • Leber und Nieren: Diese Organe sind entscheidend für die Entgiftung und müssen einwandfrei funktionieren. Eine gezielte Unterstützung dieser Organe kann die Entgiftung verbessern.
  • Schwermetallausleitung: Durch gezielte Maßnahmen können Schwermetalle aus dem Körper ausgeleitet werden, um die Gesundheit zu fördern.

 Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Mit Hilfe der Applied Kinesiology kann ich Nahrungsmittelunverträglichkeiten austesten und feststellen, wie das Nervensystem, insbesondere der Vagusnerv, belastet ist. Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung der Ernährung und die Identifikation von Stressoren, die das Immunsystem schwächen.

Übersäuerung und Orthomolekulare Medizin

Eine Übersäuerung des Körpers kann das Immunsystem schwächen. Ein Mangel an wichtigen Nährstoffen kann ebenfalls die Immunabwehr beeinträchtigen. Mit Hilfe der Orthomolekularen Medizin kann ich Nährstoffdefizite ausgleichen und das Immunsystem stärken.

Wichtige Aspekte der Orthomolekularen Medizin:

  • Nährstoffausgleich: Durch gezielte Gabe von Vitaminen, Mineralstoffen und anderen Mikronährstoffen kann das Immunsystem unterstützt und die allgemeine Gesundheit verbessert werden.

Hautberuhigende Maßnahmen

Um die Haut bei Neurodermitis zu beruhigen, setze ich auf eine Kombination aus hautpflegenden Cremes und Heilpflanzen. Diese können helfen, die Haut zu regenerieren, den Juckreiz zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.

Hautberuhigende Cremes:

  • Panthenol Comfort Creme: Diese Creme enthält Panthenol, das die Haut beruhigt und Feuchtigkeit spendet. Sie ist besonders geeignet für empfindliche, zu Neurodermitis neigende Haut.
  • Sheabutter: Sheabutter ist reich an Vitaminen und Fettsäuren, die die Haut nähren und beruhigen. Sie hilft, die Hautbarriere zu stärken und Trockenheit zu reduzieren.

Heilpflanzen:

  • Nachtkerzenöl: Reich an Gamma-Linolensäure, hilft Nachtkerzenöl, den Juckreiz zu lindern und die Haut zu stärken.
  • Aloe Vera: Aloe Vera-Gel hat eine kühlende und feuchtigkeitsspendende Wirkung. Es hilft der Haut, sich zu regenerieren und Feuchtigkeit länger zu behalten.
  • Hamamelis: Auch bekannt als Zaubernuss, hat Hamamelis eine entzündungshemmende Wirkung und hilft bei der Wundheilung.
  • Johanniskraut: Johanniskrautöl beruhigt die Haut und hemmt Entzündungen. Es ist besonders hilfreich bei spröder, rissiger Haut und Narbengewebe.
  • Zistrose: Die Zistrose hat eine desinfizierende und hautberuhigende Wirkung, die besonders gut für empfindliche, unreine Haut geeignet ist.

Zusammenfassend sehen Sie, dass ich umfangreiche Behandlungsansätze verfolge, die über die schulmedizinischen Methoden hinausgehen. Mein Ziel ist es, die Ursachen der Neurodermitis zu finden und den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dabei versuche ich, den Einsatz von Kortison zu vermeiden und stattdessen auf ganzheitliche Ansätze zu setzen, um Ihnen ein normales Leben zu ermöglichen.

Bitte kommen Sie zu mir in die Praxis, damit wir gemeinsam einen individuellen Behandlungsplan erstellen können, der Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden nachhaltig verbessert.

Bitte besuchen Sie mich auch auf meinen Youtube-Kanal. Hier werde ich, wenn es die Zeit erlaubt, immer wieder interessante Beiträge bringen.

Weitere Krankheitsbilder, die ich exemplarisch ausführlich beschrieben habe:
– Allergie
– Alzheimer
– Angstzustände
– ADHS und Autismus
Bluthochdruck
– Borreliose
– CMD
Darmsanierung
– Demenz
– Depression
– Diabetes
Kopfgelenkinstabilität
-Kopfschmerzen und Migräne 
– Long Covid und Erschöpfungssyndrom
Nahrungsmittelunverträglichkeiten
– Neurologische Probleme 
– Osteoporose 
– Parkinson
– Schilddrüsenprobleme 
– Schlafstörungen 
– Schmerzen
Schwermetallbelastung im Körper
– Schwindel und Tinnitus
– Störfelder am Körper
Wohngifte, Geopathie, Mobilfunk

Auch bei hier nicht aufgeführten Krankheiten, die hier nicht aufgelistet sind, suche ich gern nach Ansätzen für mehr Lebensqualität.