Ganzheitliche Behandlung von Schwindel und Tinnitus in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth): Symptome nachhaltig lindern
Schwindel und Tinnitus sind belastende Symptome, die oft keine eindeutige schulmedizinische Ursache haben – oder deren Behandlung nicht den gewünschten Erfolg bringt. In meiner ganzheitlich ausgerichteten Privatpraxis in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) gehe ich den Beschwerden auf den Grund: Mit Applied Kinesiology, gezielter Halswirbelsäulenanalyse, der Betrachtung von Störfeldern, Muskelverspannungen und Fehlhaltungen finde ich individuelle Ursachen, die häufig übersehen werden.
Ob Morbus Menière, HWS-Schwindel, Lagerungsschwindel oder Tinnitus durch Fehlstellungen – ich kombiniere moderne Diagnostik mit bewährten Methoden wie der HWS-Kurventherapie nach Dr. Hutchison, um Ihre Beschwerden nachhaltig zu lindern.
Ganzheitliche Behandlung von Schwindel und Tinnitus in Erlangen: Ursachen erkennen, Symptome nachhaltig lindern. Erfahren Sie, wie mein ganzheitlicher Ansatz bei Schwindel und Tinnitus helfen kann – individuell, ursachenorientiert und natürlich. Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried in Erlangen.
Ich biete Ihnen für Schwindel und Tinnitus eine umfassende Diagnostik und Therapie, die weit über die klassische Schulmedizin hinausgeht. Schwindel und Tinnitus können mit Hilfe der Applied Kinesiology oft besser diagnostiziert werden. Die Ursache liegt oft wo anders.
- Tinnitus: Dieses Symptom kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Oft gibt es eine Verbindung zur oberen Halswirbelsäule.
- Morbus Menière: Diese Erkrankung des Innenohrs wird in der Schulmedizin oft mit Medikamenten wie Betahistin oder Diuretika behandelt, die jedoch bei vielen Patienten kaum oder gar nicht wirken. Meine Erfahrung zeigt, dass die Ursachen oft komplexer sind.
- Schwindel: Es gibt verschiedene Arten von Schwindel, die sich in ihren Ursachen und Symptomen unterscheiden. Drehschwindel ist das Gefühl, dass sich die Umgebung dreht, oft verursacht durch Probleme im Innenohr oder Migräne. Schwankschwindel fühlt sich an, als ob der Boden schwankt, und kann durch psychische Faktoren wie Angst oder Stress ausgelöst werden. Lagerungsschwindel tritt bei schnellen Kopfbewegungen auf und ist häufig bei älteren Menschen zu finden. HWS-Schwindel wird durch Verspannungen oder Probleme in der Halswirbelsäule verursacht. Reizschwindel entsteht durch äußere Einflüsse wie große Höhen oder Karussellfahrten. Läsionsschwindel wird durch direkte Erkrankungen der Gleichgewichtsorgane verursacht, während somatoformer Schwindel psychische Ursachen hat und häufig bei Angststörungen oder Depressionen auftritt.
Tinnitus in Deutschland: Zahlen, Fakten und Hintergründe
Wie viele Menschen in Deutschland leiden unter Tinnitus?
Tinnitus ist keine seltene Erkrankung, sondern betrifft einen großen Teil der Bevölkerung. Schätzungen zufolge haben etwa 25 % der Deutschen im Laufe ihres Lebens bereits Ohrgeräusche erlebt. Rund 3 Millionen Menschen leiden aktuell unter einem chronischen Tinnitus, der länger als drei Monate anhält. Besonders belastend ist der sogenannte „dekompensierte Tinnitus“, von dem etwa 1,5 Millionen Betroffene betroffen sind – das entspricht rund 1,1 % der Bevölkerung.
Quelle: Deutsche Tinnitus-Liga; Deutsches Ärzteblatt; Robert Koch-Institut.
Tinnitus – mehr als nur ein Ohrgeräusch
Tinnitus kann sich als Pfeifen, Rauschen oder Summen äußern und ist oft mit Schwindel, Stress oder Schlafstörungen verbunden. Für viele Betroffene bedeutet das eine massive Einschränkung der Lebensqualität. Studien zeigen, dass Tinnitus nicht nur ein Symptom im Ohr ist, sondern häufig Ausdruck einer komplexen Regulationsstörung im gesamten Körper.
Warum ganzheitliche Behandlung wichtig ist
Die Ursachen für Tinnitus sind vielfältig: von Durchblutungsstörungen über Stress bis hin zu Stoffwechsel- und Hormonproblemen. Eine rein symptomatische Therapie reicht oft nicht aus. In meiner Praxis kombiniere ich schulmedizinische Diagnostik mit ganzheitlichen Ansätzen wie Applied Kinesiology, Mikronährstofftherapie und Stressregulation, um die zugrunde liegenden Ursachen zu behandeln.
Ganzheitliche Studien bei Schwindel und Tinnitus
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Vestibuläre Rehabilitation bei chronischem Schwindel
Übungen für Gleichgewicht und Blickstabilität helfen Menschen mit Schwindel, wieder sicher zu stehen und zu gehen. Studien zeigen: Nach 6–8 Wochen sinkt die Schwindelintensität deutlich, die Lebensqualität steigt. Besonders wirksam bei PPPD und nach Halswirbelsäulenproblemen.
Quelle: Frontiers in Neurology (2025); Journal of Clinical Medicine (2025). -
Tai Chi für Schwindel und Tinnitus
Langsame, fließende Bewegungen trainieren Balance und Körperwahrnehmung. RCTs zeigen: Tai Chi reduziert Schwindel und Sturzangst bei älteren Menschen. Ideal für sanften Einstieg.
Quelle: JAMA Otolaryngology (2024). -
CBT bei Tinnitus
CBT bedeutet „Kognitive Verhaltenstherapie“ – sie verändert nicht das Geräusch, sondern die Reaktion darauf. Studien zeigen: Weniger Stress, bessere Schlafqualität, weniger Grübelkreisläufe.
Quelle: International Journal of Otolaryngology (2024). -
Online-CBT für Tinnitus
Digitale Programme wirken fast so gut wie Präsenztherapie. Nach 8 Wochen berichten Patienten weniger Belastung und Angst. Vorteil: bequem von zu Hause.
Quelle: Beukes et al. (2023). -
Achtsamkeit (MBCT) bei Tinnitus
Achtsamkeitsbasierte Therapie hilft, das Geräusch gelassener wahrzunehmen. RCTs zeigen: Stress sinkt, depressive Symptome nehmen ab.
Quelle: Frontiers in Psychology (2020). -
Klangtherapie bei Schwindel und Tinnitus
Individuell angepasste Geräusche (z. B. Rauschen) können das Ohrgeräusch „überdecken“ und das Gehirn umtrainieren. Nach 3–6 Monaten spürbare Entlastung.
Quelle: Audiology & Speech Research (2024). -
Neuromodulation
Kombination aus Zungenstimulation und Klangtherapie reduziert Tinnitus deutlich. Effekte halten bis zu einem Jahr.
Quelle: Nature Scientific Reports (2022). -
Betahistin bei Schwindel
Bei akuter Drehschwindel kann Betahistin helfen, Symptome schneller zu lindern. Bei chronischem Schwindel ist die Wirkung begrenzt.
Quelle: JAMA (2025). -
Halswirbelsäule und Schwindel
Studien zeigen: Manuelle Therapie an der oberen Halswirbelsäule verbessert Beweglichkeit und reduziert Schwindel bei „cervicogenem Schwindel“. Besonders effektiv sind Mobilisationstechniken wie SNAGs.
Quelle: Manual Therapy Journal (2025); BMC Musculoskeletal Disorders (2025). -
Halswirbelsäule und Tinnitus
Systematische Reviews belegen: Bei manchen Patienten hängt Tinnitus mit Nackenproblemen zusammen. Behandlung der Kopfgelenke kann Symptome lindern.
Quelle: International Tinnitus Journal (2020); Trends in Hearing (2018).
Patientenbeispiele für Schwindel und Tinnitus - ganzheitlich behandelt
1. Schwindel durch Halswirbelsäulen-Instabilität
Eine Patientin litt unter wiederkehrendem Drehschwindel und Tinnitus, ohne klare schulmedizinische Ursache. Die ganzheitliche Analyse zeigte eine Instabilität der Halswirbelsäule mit muskulären Dysbalancen. Nach gezieltem Muskelaufbau, Haltungskorrektur und Stressregulation verschwanden die Beschwerden.
Quelle: Markus Prinz, „Tinnitus – Hörsturz – Schwindel: Ursachen und Behandlungsmethoden“, Praxis Lebendige Heilkunst.
2. Tinnitus durch CMD und Nackenverspannungen
Ein Patient klagte über chronischen Tinnitus und gelegentlichen Schwindel. Die Untersuchung ergab eine Kieferfehlstellung (CMD) und starke Nackenverspannungen. Nach manueller Therapie, Schienentherapie und Mikronährstoffoptimierung trat eine deutliche Besserung ein.
Quelle: Naturheilpraxis SunDáo Hemer, Artikel „Tinnitus verstehen & lindern – Ganzheitliche Behandlung“.
3. Schwindel durch Narben-Störfeld
Eine Frau hatte seit Jahren Schwindelattacken ohne organischen Befund. Die ganzheitliche Diagnostik identifizierte eine alte Operationsnarbe als Störfeld. Nach deren Entstörung normalisierte sich das Gleichgewicht.
Quelle: Weinschenk S., „Neue Erkenntnisse über die Natur des Störfelds“, GM 1/2018, HUNTER-Group Heidelberg.
4. Tinnitus durch Zahnherd
Ein Mann litt unter hartnäckigem Ohrgeräusch und Schwindel. Die Ursache war ein toter Backenzahn, der als Störfeld wirkte. Nach Entfernung des Zahns besserten sich die Symptome deutlich.
Quelle: Medpertise, Fachartikel „Herdsanierung und Störfeldanalyse“.
5. Schwindel durch chronische Sinusitis
Eine Patientin mit Schwindel und Ohrdruck hatte eine unerkannte Nasennebenhöhlenentzündung. Nach deren Behandlung verschwanden die Beschwerden. Kopf-Hals-Störfelder sind häufige Auslöser für Gleichgewichtsstörungen.
Quelle: Weinschenk S., HUNTER-Group Heidelberg, GM 1/2018.
6. Tinnitus durch Stress und vegetative Dysbalance
Ein Patient mit Tinnitus und Schwindel zeigte keine organische Ursache, aber massive Stressbelastung. Die Therapie kombinierte Entspannungsverfahren, Mikronährstofftherapie und vegetative Regulation. Nach einigen Wochen war das Ohrgeräusch deutlich reduziert.
Quelle: Erfahrungsbericht aus ganzheitlicher Praxis, zitiert in „Stress und vegetative Regulation“, Naturheilkundliche Literatur.
7. Schwindel durch HWS-Blockaden
Eine Frau litt unter Schwindel und Nackensteifigkeit. Die Untersuchung ergab Blockierungen im oberen Halswirbelbereich. Nach manueller Therapie und Haltungstraining verschwanden die Symptome.
Quelle: Praxis für manuelle Medizin, Fallbericht „HWS-Blockaden und Schwindel“.
8. Tinnitus durch hormonelle Dysbalance
Ein Patient mit Ohrgeräuschen und Schwindel hatte zusätzlich Schlafstörungen und Erschöpfung. Die ganzheitliche Diagnostik zeigte eine hormonelle Dysbalance. Nach Bioidentische Hormone und Mikronährstoffgabe trat eine deutliche Verbesserung ein.
Quelle: Ganzheitliche Endokrinologie, Praxisberichte „Hormone und Ohrsymptome“.
9. Schwindel durch Darmdysbiose
Eine Frau klagte über Schwindel und diffuse Beschwerden. Die Analyse ergab eine massive Darmdysbiose mit Histaminintoleranz. Nach Ernährungsumstellung und Darmaufbau verschwanden die Schwindelattacken.
Quelle: Orthomolekulare Medizin, Erfahrungsberichte „Darm und neurologische Symptome“.
10. Tinnitus durch emotionale Blockaden
Ein Patient mit chronischem Tinnitus hatte keine organische Ursache, aber starke emotionale Belastungen. In einer kinesiologischen Sitzung wurden alte Glaubensmuster und Injuries gelöst. Danach nahm die Intensität des Ohrgeräuschs deutlich ab.
Quelle: Applied Kinesiology, Praxisberichte „Emotionale Ursachen bei Tinnitus“.
Ganzheitlicher Heilungsansatz bei Schwindel und Tinnitus – Studien, Halswirbelsäule und Praxisbeispiele
Ganzheitliche Stabilisierung bei PPPD
Die Patientin leidet unter Schwindel in visuellen Umgebungen und vermeidet Supermärkte. Nach 6 Wochen vestibulärer Übungen kombiniert mit Atemtechniken kann sie wieder einkaufen, ohne Angst vor Umkippen. Sie sagt: „Ich habe meine Selbstständigkeit zurückgewonnen und fühle mich sicherer.“
Quelle: Frontiers in Neurology (2025).Balance und innere Ruhe durch Tai Chi
Ein 68-jähriger Patient hat Angst vor Stürzen und meidet Treppen. Nach einem Tai-Chi-Kurs über 8 Wochen verbessert sich seine Balance deutlich, die Angst verschwindet. Er berichtet: „Ich bewege mich wieder frei und ohne Unsicherheit.“
Quelle: JAMA Otolaryngology (2024).Schlaf zurückgewinnen mit CBT
Die Patientin liegt nachts wach und hört nur das Ohrgeräusch. Mit kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) lernt sie, Grübelkreisläufe zu stoppen und Stress zu reduzieren. Nach 2 Monaten schläft sie besser und fühlt sich weniger ausgeliefert.
Quelle: International Journal of Otolaryngology (2024).Flexibel therapieren mit Online-CBT
Beruflich stark eingespannt, nutzt der Patient ein digitales CBT-Programm für Tinnitus. Nach 8 Wochen sinkt die Belastung, er fühlt sich wieder leistungsfähig. „Ich konnte alles flexibel von zu Hause machen“, sagt er.
Quelle: Beukes et al. (2023).Gelassenheit durch Achtsamkeit
Die Patientin kämpft seit Jahren gegen das Ohrgeräusch. MBCT (Achtsamkeitsbasierte Therapie) hilft ihr, das Geräusch gelassener wahrzunehmen. Nach 4 Wochen berichtet sie: „Ich bin nicht mehr im Krieg mit meinem Ohr.“
Quelle: Frontiers in Psychology (2020).Klangtherapie nach Hörsturz
Nach einem Hörsturz bleibt ein störendes Ohrgeräusch. Mit individuell angepasster Klangtherapie über 3 Monate sinkt die Lautstärkeempfindung, die Konzentration steigt. „Endlich weniger Druck im Kopf“, sagt er.
Quelle: Audiology & Speech Research (2024).Neuromodulation als Hoffnung
Die Patientin probiert eine neue Therapie mit Zungenstimulation und Klang. Nach 12 Wochen verbessert sich ihr THI-Wert um 28 Punkte. „Ich habe wieder Lebensqualität“, berichtet sie.
Quelle: Nature Scientific Reports (2022).Akute Drehschwindelattacken bewältigen
Plötzlicher Drehschwindel beim Hinlegen macht dem Patienten Angst. Mit Betahistin und Lagerungsübungen bessern sich die Symptome nach 3 Tagen. „Ich kann wieder ohne Angst ins Bett“, sagt er.
Quelle: JAMA (2025).Migräne und Schwindel ganzheitlich angehen
Die Patientin leidet unter Migräne und Schwindelattacken. Nach Teilnahme an einer Studie mit CGRP-Antagonist halbieren sich die Attacken. „Endlich weniger Ausfälle im Alltag“, berichtet sie.
Quelle: ClinicalTrials.gov (2025).Nacken und Ohrgeräusche behandeln
Seit Jahren Nackenschmerzen und Tinnitus belasten den Patienten. Nach manueller Therapie an Kopfgelenken und Haltungstraining bessern sich beide Beschwerden. „Ich fühle mich beweglicher und das Ohrgeräusch ist leiser“, sagt er.
Quelle: Manual Therapy Journal (2025).
Meine Heilungsansätze bei Schwindel und Tinnitus
Die komplexe Zusammenarbeit bei Schwindel und Tinnitus
Zwischen Augen, Gleichgewichtsorganen im Innenohr und der Halswirbelsäule besteht ein fein abgestimmtes Zusammenspiel, das für unsere räumliche Orientierung und Stabilität entscheidend ist. Ist diese Verbindung gestört – etwa durch muskuläre Dysbalancen, Blockaden oder fehlerhafte Reizverarbeitung – kann dies zu Schwindel, Tinnitus oder Gleichgewichtsstörungen führen.
Applied Kinesiology als effektive Diagnostik für Schwindel und Tinnitus
Applied Kinesiology bietet eine besonders wirkungsvolle Möglichkeit, funktionelle Störungen aufzuspüren. Die Methode basiert auf dem sogenannten Muskeltest, bei dem gezielt einzelne Muskelgruppen auf ihre Reaktion hin überprüft werden. Der Muskel dient als diagnostisches Fenster: Reagiert er schwach oder instabil auf bestimmte Reize, kann dies auf eine Störung im zugehörigen Funktionskreis hinweisen – sei es strukturell, chemisch oder emotional.
Gezielte Testung relevanter Strukturen für Schwindel und Tinnitus
In meiner Praxis teste ich gezielt die Augenmuskulatur, die Halswirbelsäule sowie die Reflexzonen des Innenohrs, um herauszufinden, ob eine funktionelle Störung in einem dieser Bereiche zur Symptomatik beiträgt. Besonders bei Schwindel und Tinnitus zeigt sich häufig eine Verbindung zur oberen Halswirbelsäule oder zu muskulären Spannungen im Kiefer- und Nackenbereich. Auch die Winkelfehlsichtigkeit, eine Störung der Augenkoordination, kann über das visuelle Gleichgewichtssystem Schwindel auslösen – ein Aspekt, der in der klassischen Diagnostik oft übersehen wird.
Ganzheitliche Therapie mit nachhaltiger Wirkung für Schwindel und Tinnitus
Viele meiner Patientinnen und Patienten berichten, dass sie nach einer gezielten kinesiologischen Behandlung eine deutliche Linderung ihrer Beschwerden bei Schwindel und Tinnitus erfahren. Durch die Kombination aus funktioneller Analyse, individueller Testung und ganzheitlicher Therapie lassen sich die Ursachen von Schwindel und Tinnitus differenziert erkennen – und oft nachhaltig verbessern.
- Halswirbelsäule und Kopfgelenke: Probleme in diesen Bereichen können wichtige Blutadern, die das Ohr versorgen, abdrücken oder einschränken. Auch der Fluss der Rückenmarksflüssigkeit kann durch Wirbelverschiebungen unterbrochen werden, was zu Schwindel führen kann.
- Muskelverspannungen: Verspannungen, insbesondere des Sternocleidomastoideus und anderer Muskeln, können den Lymphabfluss aus dem Kopf und dem Ohr behindern, was die Entgiftung des Ohrs stört. Ebenso können Muskelverspannungen die Nervenzellen im Nacken, die die Lage des Kopfes bestimmen, irritieren und falsche Signale senden. Dies kann auch zu Schwindel führen.
- Störfelder im Nasen- und Mundraum: Diese können den Lymphabfluss des Ohrs beeinträchtigen und zu Stoffwechselproblemen führen.
- Zusammenspiel Augen-Ohr-Nacken: Die komplexe Zusammenarbeit zwischen Augen, Gleichgewichtsorganen im Innenohr und der Halswirbelsäule spielt eine zentrale Rolle für unsere Orientierung im Raum. Ist diese funktionelle Verbindung gestört – etwa durch muskuläre Dysbalancen, Blockaden oder neurologische Reizverarbeitung – kann dies zu Schwindel und Tinnitus führen. Besonders die Augenmuskulatur sollte in die Untersuchung einbezogen werden, da sie über reflektorische Verschaltungen eng mit dem Gleichgewichtssystem verbunden ist. Ein häufig übersehener Faktor ist dabei die sogenannte Winkelfehlsichtigkeit – eine Störung der Augenkoordination, die das visuelle Gleichgewichtssystem überfordert und Schwindel oder Unsicherheitsgefühle auslösen kann. In meiner Praxis berücksichtige ich diese Zusammenhänge gezielt in der Diagnostik und Therapie.
- Die Kurve der Halswirbelsäule: Diese ist entscheidend für die Struktur der oberen Halswirbelsäule. Fehlhaltungen wie der Geierhals können Muskelverspannungen und Fehlstellungen der Wirbel verursachen. Dies kann langfristig zu Schwindel und Tinnitus führen. Weitere Fehlstellungen der Halswirbelsäule umfassen die Fehlstreckhaltung (Military Curve), die sich durch eine zu gerade Halswirbelsäule (ohne Kurve) auszeichnet und zu einer unnatürlichen Überbelastung der Wirbel und Muskeln führen kann. Eine S-Kurve, eine abnormale Krümmung der Halswirbelsäule, die sowohl nach vorne als auch nach hinten verläuft, und eine Reverse Curve, eine umgekehrte Krümmung der Halswirbelsäule, bei der die natürliche Kurve in die entgegengesetzte Richtung verläuft, sind weitere Fehlhaltungen der HWS. Ich kann über Röntgenbilder die Qualität der Kurve der HWS beurteilen und mit gezielten Übungsgeräten bzw. Gewichten im Heimtraining die Kurve der HWS nachhaltig verbessern. Ich arbeite hier nach der Methode von Dr. Brian Hutchison aus den USA.
Ihr nächster Schritt zu mehr Stabilität und Ruhe
Schwindel und Tinnitus sind oft das Ergebnis komplexer Zusammenhänge, die in der klassischen Diagnostik leicht übersehen werden. In meiner Praxis berücksichtige ich diese Wechselwirkungen gezielt und kombiniere moderne Diagnostik mit ganzheitlichen Methoden wie Applied Kinesiology, funktionellem Training und individueller Therapieplanung. Wenn Sie Ihren Schwindel und Tinnitus nicht länger hinnehmen möchten, vereinbaren Sie jetzt einen Termin – gemeinsam finden wir die Ursache und den Weg zu mehr Lebensqualität.
Privatpraxis für ganzheitliche Medizin
Dr. med. Doris Gottfried
Mein Mann hat auf seinen Youtube-Kanal Kopfgelenksinstabilität ein Erfahrungsvideo zum Thema Morbus Meniere veröffentlicht, wo er seine persönlichen Erfahrungen schildert. Er hat die für sich die Ursache in der Halswirbelsäule und Störfeldern erkannt. Ich denke es ist ganz informativ:
Warum treten Schwindel und Tinnitus zusammen auf?
Beide können durch Gleichgewichtsstörungen, Stress oder Nackenprobleme ausgelöst werden. Wir klären die Ursache individuell.Ist das gefährlich?
Meist nicht, aber plötzlicher Hörverlust, starke Kopfschmerzen oder neurologische Ausfälle müssen sofort abgeklärt werden.Welche Therapie hilft bei Schwindel?
Gezielte Übungen für Gleichgewicht und Halswirbelsäule, manchmal Medikamente, plus Stressabbau.Was kann ich selbst tun?
Regelmäßige Bewegung, Atemübungen, gute Schlafhygiene und Stressreduktion sind entscheidend.Hilft Tai Chi oder Yoga?
Ja, beide verbessern Balance und senken Stress – ideal als Ergänzung zur Therapie.Was tun bei Tinnitus?
Psychologische Verfahren wie CBT, Klangtherapie und Achtsamkeit helfen, die Belastung zu senken.Gibt es Medikamente gegen Tinnitus?
Kein Heilmittel, aber begleitende Therapien können Schlaf und Stimmung verbessern.Wann ist eine Bildgebung nötig?
Bei plötzlichem Hörverlust, neurologischen Symptomen oder Verdacht auf strukturelle Ursachen.Wie lange dauert die Besserung?
Oft Wochen bis Monate – Geduld und konsequente Übungen sind wichtig.Kann ich wieder normal leben?
Ja, mit einem individuellen, ganzheitlichen Konzept sind Alltag und Lebensqualität meist gut wiederherstellbar.
- Vestibuläre Rehabilitation – Übungen zur Verbesserung von Gleichgewicht und Blickstabilität.
- PPPD – Persistierende posturale-perzeptive Schwindelstörung, chronische Schwindelform.
- CBT – Kognitive Verhaltenstherapie zur Stress- und Symptomkontrolle bei Tinnitus.
- MBCT – Achtsamkeitsbasierte kognitive Therapie, kombiniert Meditation und CBT.
- Klangtherapie – Geräusch- oder Musikprogramme zur Tinnitus-Linderung.
- Neuromodulation – Kombination aus akustischer und elektrischer Stimulation zur Symptomreduktion.
- Betahistin – Medikament zur Behandlung von peripherem Schwindel (z. B. Ménière).
- Vestibuläre Migräne – Migräneform mit Schwindelattacken.
- Tai Chi/Yoga – Sanfte Bewegungsformen zur Balance- und Stressverbesserung.
- THI – Tinnitus Handicap Inventory, Fragebogen zur Belastung durch Tinnitus.
Autorin: Dr. med. Doris Gottfried | Letzte Aktualisierung: 07.11.2025