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Neurologische Probleme ganzheitlich behandeln in Erlangen (Nürnberg/Fürth) – Ursachen erkennen, Nervensystem stärken

Neurologische Probleme wie Migräne, Epilepsie, Multiple Sklerose oder chronische Nervenschmerzen können das Leben stark beeinträchtigen – körperlich, emotional und kognitiv. In einer ganzheitlich ausgerichteten Privatpraxis in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) steht die individuelle Ursachenforschung im Mittelpunkt. Neben schulmedizinischer Diagnostik kommen komplementärmedizinische Verfahren wie Applied Kinesiology, Schwermetallanalysen und Mikronährstoffdiagnostik  zum Einsatz. Ziel ist es, funktionelle Störungen im Nervensystem zu erkennen, energetische Blockaden zu lösen und die Selbstregulation des Körpers zu aktivieren.

Neurologische Probleme ganzheitlich behandeln – Ursachen erkennen, Nervensystem stärken, Lebensqualität verbessern. Erfahren Sie im weiteren Verlauf, wie dieser integrative Ansatz helfen kann, neurologische Beschwerden gezielt zu behandeln und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

Neurologische Probleme Bild: Person versucht, ihre Hand zu kontrollieren, was auf Störungen des Nervensystems hinweist. Die Illustration symbolisiert neurologische Erkrankungen wie Tremor, Koordinationsstörungen oder Nervenschäden und zeigt die Bedeutung einer ganzheitlichen medizinischen Behandlung in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth).

Neurologische Probleme umfassen eine Vielzahl von Erkrankungen, die das Gehirn, das Rückenmark und die peripheren Nerven betreffen. Diese Erkrankungen können erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben der Betroffenen haben. Hier ist eine umfassende Übersicht über die verschiedenen Arten von neurologischen Erkrankungen und ihre Symptome:

Neurologische Probleme: Arten und Symtome

Arten von Neurologischen Erkrankungen

  1. Entzündliche Erkrankungen

    • Enzephalitis (Gehirnentzündung): Meist durch Viren verursacht, führt zu Fieber, Kopfschmerzen, Verwirrtheit und Krampfanfällen.
    • Meningitis (Hirnhautentzündung): Kann durch Bakterien oder Viren verursacht werden und äußert sich durch starke Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit und Fieber.

  2. Degenerative Erkrankungen

    • Alzheimer-Krankheit: Führt zu fortschreitendem Gedächtnisverlust und kognitiven Beeinträchtigungen.
    • Parkinson-Krankheit: Verursacht Zittern, Muskelsteifheit und Bewegungsstörungen.

  3. Gefäßerkrankungen

    • Schlaganfall: Plötzliche Unterbrechung der Blutversorgung des Gehirns, was zu Lähmungen, Sprachstörungen und Bewusstseinsverlust führen kann.

  4. Anfallsleiden

    • Epilepsie: Wiederkehrende Anfälle, die durch abnormale elektrische Aktivitäten im Gehirn verursacht werden.

  5. Neoplasien

    • Hirntumore: Können gutartig oder bösartig sein und verursachen Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit und neurologische Ausfälle.

  6. Neuromuskuläre Erkrankungen

    • Multiple Sklerose (MS): Eine Autoimmunerkrankung, die das zentrale Nervensystem angreift und zu Sehstörungen, Muskelschwäche und Koordinationsproblemen führt.

Symptome Neurologische Probleme

Neurologische Erkrankungen können eine Vielzahl von Symptomen verursachen, die je nach betroffenem Bereich des Nervensystems variieren:

  1. Bewegungsstörungen

    • Ataxie: Koordinationsstörungen, die zu unsicherem Gang und Gleichgewichtsproblemen führen.
    • Tremor: Unwillkürliches Zittern, meist der Hände, aber auch anderer Körperteile.
  2. Sensibilitäts- und Wahrnehmungsstörungen

    • Gefühlsstörungen: Taubheitsgefühle oder Kribbeln in verschiedenen Körperteilen.
    • Sehstörungen: Verschwommenes Sehen oder Verlust des Sehvermögens.
  3. Schmerzen

    • Kopfschmerzen: Häufig bei Migräne oder Hirntumoren.
    • Nervenschmerzen: Brennende oder stechende Schmerzen, oft bei Polyneuropathie.
  4. Bewusstseinsstörungen

    • Verwirrtheit: Plötzliche oder allmähliche Verwirrtheit, oft bei Enzephalitis oder Demenz.
    • Bewusstlosigkeit: Kann bei schweren Anfällen oder Schlaganfällen auftreten.
  5. Veränderungen des Sprachbildes

    • Aphasie: Sprachstörungen, die das Sprechen, Verstehen, Lesen oder Schreiben betreffen können, häufig nach einem Schlaganfall.
  6. Muskel- und Bewegungsstörungen

    • Lähmungen: Teilweise oder vollständige Unfähigkeit, bestimmte Muskeln zu bewegen.
    • Muskelzucken: Unwillkürliche Muskelkontraktionen, oft bei neurologischen Erkrankungen wie ALS.

Neurologische Probleme: Schulmedizinische Ansätze

Neurologische Probleme: Illustration eines großen Tablettenbergs als Symbol für medikamentöse Therapie bei neurologischen Erkrankungen in der ganzheitlichen Medizin in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

Die Schulmedizin bietet eine Vielzahl von Ansätzen zur Diagnose und Behandlung für neurologische Probleme. Diese Ansätze basieren auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und umfassen medikamentöse Therapien, physikalische Therapien, chirurgische Eingriffe und rehabilitative Maßnahmen. Hier ist eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen schulmedizinischen Ansätze:

Medikamentöse Therapie

  1. Antiepileptika: Diese Medikamente werden zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt, um die Häufigkeit und Schwere von Anfällen zu reduzieren. Beispiele sind Valproat, Lamotrigin und Levetiracetam.
  2. Antidepressiva: Diese werden bei neurologischen Erkrankungen wie chronischen Schmerzen, Migräne und Depressionen eingesetzt. Beispiele sind Amitriptylin und Duloxetin.
  3. Antiparkinson-Medikamente: Diese Medikamente, wie Levodopa und Dopaminagonisten, helfen, die Symptome der Parkinson-Krankheit zu lindern, indem sie den Dopaminspiegel im Gehirn erhöhen.
  4. Immunmodulatoren: Bei Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose werden Medikamente wie Interferone und Glatirameracetat eingesetzt, um das Immunsystem zu regulieren und Entzündungen zu reduzieren.
  5. Thrombolytika: Diese Medikamente werden bei Schlaganfällen eingesetzt, um Blutgerinnsel aufzulösen und die Durchblutung des Gehirns wiederherzustellen.

Physikalische Therapie

  1. Physiotherapie: Ziel ist es, die Beweglichkeit und Funktionalität der Patienten zu verbessern. Techniken wie die Bobath-Therapie und die propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) werden häufig eingesetzt.
  2. Ergotherapie: Diese Therapieform hilft Patienten, ihre Alltagsfähigkeiten wiederzuerlangen. Sie konzentriert sich auf die Verbesserung der Feinmotorik und kognitiven Funktionen.
  3. Logopädie: Diese Therapie wird bei Sprach- und Schluckstörungen eingesetzt, die häufig bei Schlaganfall- und Parkinson-Patienten auftreten. Sie hilft, die Kommunikationsfähigkeiten und das Schlucken zu verbessern.

Chirurgische Eingriffe

  1. Tiefe Hirnstimulation (THS): Diese Methode wird bei Parkinson-Krankheit und anderen Bewegungsstörungen eingesetzt. Elektroden werden im Gehirn implantiert, um abnormale elektrische Aktivitäten zu regulieren.
  2. Neurochirurgische Eingriffe: Bei Hirntumoren oder schweren Kopfverletzungen können chirurgische Eingriffe notwendig sein, um Tumore zu entfernen oder Schäden zu reparieren.
  3. Endovaskuläre Therapie: Diese minimalinvasive Technik wird bei Schlaganfällen eingesetzt, um Blutgerinnsel zu entfernen und die Durchblutung wiederherzustellen.

Rehabilitative Maßnahmen

  1. Rehabilitation nach Schlaganfall: Umfasst eine Kombination aus Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie, um die verlorenen Fähigkeiten wiederzuerlangen und die Lebensqualität zu verbessern.
  2. Neuropsychologische Therapie: Diese Therapieform hilft Patienten, kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Aufmerksamkeit und Problemlösungsfähigkeiten zu verbessern.
  3. Schmerztherapie: Bei chronischen Schmerzen werden multimodale Ansätze eingesetzt, die medikamentöse Therapie, physikalische Therapie und psychologische Unterstützung kombinieren.

Studien zu neurologischen Problemen: Ganzheitliche Ansätze mit wissenschaftlicher Evidenz

1. Vitamin D und Nervengesundheit

Menschen mit Diabetes, die eine Nervenschädigung (Polyneuropathie) entwickeln, haben oft sehr niedrige Vitamin-D-Werte. Vitamin D unterstützt die Nervenfunktion und kann Entzündungen reduzieren. Eine ausreichende Versorgung kann helfen, Nervenschäden vorzubeugen oder zu lindern.
Quelle: Chen S, Chen J et al., Front Endocrinol (Lausanne), 2025.

2. Vitamin B2 bei Migräne

Studien zeigen, dass Vitamin B2 (Riboflavin) die Häufigkeit von Migräneattacken bei Kindern deutlich senken kann. Es wirkt ohne die Nebenwirkungen vieler Medikamente. Damit ist es eine einfache und sichere Ergänzung zur Migräneprophylaxe.
Quelle: Martello E, Aiyelabegan F et al., Acta Paediatr, 2025.

3. Bewegungstherapie bei Parkinson und MS

Regelmäßige Bewegung verbessert Gleichgewicht, Muskelkraft und Lebensqualität bei Parkinson, Multipler Sklerose und nach Schlaganfall. Schon einfache Übungen können das Sturzrisiko senken und die Selbstständigkeit fördern. Bewegung ist eine der wirksamsten nicht-medikamentösen Therapien.
Quelle: Salari N et al., Neurological Sciences, 2022.

4. Achtsamkeit bei Multipler Sklerose

Mind-Body-Programme wie Meditation und Achtsamkeit helfen Menschen mit MS, Stress zu reduzieren und Fatigue zu lindern. Sie verbessern die Stimmung und fördern die Lebensqualität. Diese Methoden sind sanft und können gut in den Alltag integriert werden.
Quelle: Meyer A.-V., Dissertation Charité Berlin, 2023.

5. Akupunktur bei Migräne

Akupunktur kann die Zahl der Migränetage deutlich verringern und die Schmerzintensität senken. Sie wirkt ähnlich gut wie Medikamente, aber mit weniger Nebenwirkungen. Viele Patienten berichten von einer nachhaltigen Verbesserung nach mehreren Sitzungen.
Quelle: Cochrane Review, 2023.

6. Mikrobiom und neurologische Erkrankungen

Das Darmmikrobiom beeinflusst das Gehirn über die sogenannte Darm-Hirn-Achse. Bei Parkinson und Alzheimer finden sich oft Veränderungen im Mikrobiom, die Entzündungen fördern. Eine gezielte Ernährung kann das Mikrobiom positiv beeinflussen und Symptome lindern.
Quelle: Bang C, Heinzel S., Der Nervenarzt, 2023.

7. Bioidentische Hormone und Nervensystem

Hormonelle Schwankungen können neurologische Beschwerden wie Migräne oder Stimmungsschwankungen verstärken. Studien zeigen, dass bioidentische Hormone helfen können, das Gleichgewicht wiederherzustellen. Sie wirken natürlicher als synthetische Präparate und werden individuell angepasst.
Quelle: Gompel A., Gyne, 2020.

8. Neuraltherapie bei chronischen Schmerzen

Injektionen mit Lokalanästhetika können gestörte Regelkreise im Nervensystem „resetten“. Das reduziert chronische Schmerzen, auch wenn Medikamente nicht mehr helfen. Neuraltherapie ist ein minimalinvasiver Ansatz mit guter Verträglichkeit.
Quelle: Vynes D, Fischer L., Pain Medicine Review, 2023.

9. Prolotherapie zur Stabilisierung

Bei Instabilität im Bereich der Wirbelsäule oder Gelenke können Injektionen mit Zuckerlösung die Heilung anregen. Sie fördern die Bildung von neuem Bindegewebe und können Schmerzen langfristig reduzieren. Besonders bei wiederkehrenden Blockaden ist dieser Ansatz interessant.
Quelle: Rabago D et al., British Journal of Sports Medicine, 2009.

10. Ketogene Ernährung bei Epilepsie

Eine fettreiche, kohlenhydratarme Ernährung kann die Zahl epileptischer Anfälle deutlich senken. Sie wird vor allem bei therapieresistenter Epilepsie eingesetzt. Die Methode ist gut untersucht und kann eine wirksame Ergänzung zur medikamentösen Therapie sein.
Quelle: Cochrane Review, 2020.

Fallbeispiele aus der Praxis: Ganzheitliche Behandlung neurologischer Probleme

1) Migräne mit Aura – Akupunktur als Prophylaxe
Eine 34‑jährige Patientin mit häufigen Migräneattacken trotz Akutmedikation erhält 10 Akupunktursitzungen über 6 Wochen. Die Attacken nehmen in Häufigkeit und Intensität ab, die Akutmittel werden seltener benötigt. Stressmanagement (Atem-/Pausenroutinen) stabilisiert den Effekt im Alltag.
Quelle: Cochrane Database of Systematic Reviews, 2016 (Update-Bewertungen 2023); Frontiers in Neuroscience, 2023.

2) Parkinson – Balanceangst und Stürze: Tai‑Chi plus Koordination
Ein 71‑jähriger Patient mit Morbus Parkinson und Sturzangst startet ein 12‑Wochen‑Programm aus Tai‑Chi, Gleichgewichts- und Gangtraining. Er berichtet über mehr Sicherheit beim Gehen, längere Gehstrecken und weniger Freezing‑Momente. Angehörigencoaching (Wohnraumanpassung, Gehweg‑Check) ergänzt die Therapie.
Quelle: Frontiers in Aging Neuroscience, 2023; European Journal of Medical Research, 2025.

3) Parkinson – Ausdauertraining als „Motor-Reset“
Eine 63‑jährige Patientin beginnt 3×/Woche ein pulsgesteuertes Fahrradergometer‑Programm (6 Monate). Neben besserer Belastbarkeit zeigen sich flüssigere Bewegungen und weniger Off‑Phasen. In der Verlaufskontrolle berichten Patientin und Partner über mehr Tagesstruktur und bessere Stimmung.
Quelle: Annals of Neurology, 2022 (Park‑in‑Shape‑RCT, Bildgebung); Journal of Parkinson’s Disease, 2022 (Übersicht).

4) Multiple Sklerose – Fatigue: Achtsamkeit & moderates Training
Eine 29‑jährige MS‑Patientin mit ausgeprägter Fatigue kombiniert ein 8‑Wochen‑Achtsamkeitsprogramm (MBSR) mit 2×/Woche Ganzkörper‑Kraft/Koordination. Bereits nach 6 Wochen berichten Patientin und Arbeitgeber über belastbarere Arbeitstage und weniger „Crash‑Nachmittage“. Schlafroutinen und Pausen‑Mikroübungen sichern die Nachhaltigkeit.
Quelle: Frontiers in Psychology, 2021; Neurology and Therapy, 2024; ClinicalTrials‑Evidenz (MBSR‑RCT), 2024.

5) Therapieresistente Epilepsie im Kindesalter – Ketogene Ernährung
Ein 8‑jähriges Kind mit fokalen Anfällen beginnt unter ernährungsmedizinischer Begleitung eine ketogene Diät. Nach 3–4 Monaten sinkt die Anfallshäufigkeit deutlich, die Aufmerksamkeitsphasen werden länger. Elternschulung (Rezeptplanung, Ketonkontrolle) erhöht die Adhärenz.
Quelle: Cochrane Database of Systematic Reviews, 2020; JAMA Pediatrics, 2023 (Netzwerk‑Metaanalyse).

6) Neuropathischer Schmerz nach Bandscheiben‑OP – multimodales Vorgehen
Ein 58‑jähriger Patient mit brennenden Beinschmerzen profitiert von schrittweiser Medikation nach Leitlinie (z. B. SNRI/Gabapentinoid) plus gezielter Aktivierung (Gehtest‑Ziele, Rumpfstabilität) und Schlafhygiene. Edukation zu Triggern und pacing reduziert Flare‑Ups. Bei Persistenz wird die Strategie klasse‑übergreifend angepasst statt dosisgetrieben zu eskalieren.
Quelle: American Academy of Neurology Guideline, 2021; ÄrzteZeitung/NeuPSIG‑Update, 2025.

7) Chronischer Schwindel nach einseitiger Vestibular‑Hypofunktion – gezielte Reha
Eine 62‑jährige Patientin mit chronischem Schwindel startet ein personalisiertes vestibuläres Rehabilitationsprogramm (Blickstabilisation, Kopf‑/Augen‑Koordination, Stand‑Variationen). Nach 5 Wochen bessern sich DHI‑Score, Standfestigkeit und Alltagsvertrauen. Tele‑Checks sichern die Übungsdosierung zu Hause.
Quelle: Journal of Neurologic Physical Therapy (ANPT‑CPG), 2022; APTA/Neurology Section – Clinical Practice Guideline Summary, 2022.

8) Migräne mit häufigen Attacken – nicht‑invasive Vagusnerv‑Stimulation (nVNS)
Eine 41‑jährige Patientin mit 10–12 Migränetagen/Monat nutzt nVNS prophylaktisch (täglich) und bei Bedarf zu Attackenbeginn. Nach 12 Wochen sinkt die Attackenfrequenz spürbar; die Patientin berichtet über schnellere Akutlinderung ohne Benommenheit. Entlastende Nacken-/Atemübungen ergänzen das Programm.
Quelle: Cephalalgia, 2022 (PREMIUM II‑RCT); Frontiers in Neurology, 2023 (Meta‑Analyse nVNS).

9) Multiple Sklerose – gezieltes Krafttraining gegen Funktionsverlust
Eine 45‑jährige MS‑Patientin trainiert 3×/Woche strukturiert Rücken‑/Bein‑Kraft mit alltagsnahen Bewegungen (Aufstehen, Treppen, Lasten). Nach 12 Wochen verbessern sich Gehgeschwindigkeit, Sit‑to‑Stand und Greifgeschick; die Fatigue wirkt „planbarer“. Belastungssteuerung (Tagesform‑Skala) verhindert Überforderung.
Quelle: BMC Neurology, 2024 (Randomized Controlled Trial); Healthcare, 2024 (High‑Intensity Resistance Training, Biomarker‑Signale).

10) Schlaganfall‑Hemiparese – „Constraint‑Induced Movement Therapy“ (CIMT)
Ein 56‑jähriger Patient mit eingeschränkter Armnutzung beginnt eine zweiwöchige CIMT‑Intensivphase mit Aufgaben‑Shaping und Heimübungen. Er setzt die betroffene Hand wieder häufiger im Alltag ein (Essen, Knöpfe, leichte Tragetaschen). Nach 3 Monaten sind Geschwindigkeit und Qualität der Bewegungen messbar besser.
Quelle: JAMA, 2006 (EXCITE‑Trial); Frontiers in Human Neuroscience, 2022 (Systematisches Review/Metaanalyse).

Neurologische Probleme: Mein ganzheitlicher Ansatz

Neurologische Probleme Injury Recall

Neurologische Probleme: Mein Behandlungsansatz

Als Fachärztin für Allgemein- und Arbeitsmedizin mit einem ganzheitlichen Ansatz ist es mein Ziel, die Ursachen Ihrer neurologischen Probleme umfassend zu verstehen und gezielt zu behandeln. Hierbei kombiniere ich schulmedizinische Diagnostik und Therapie mit komplementärmedizinischen Methoden, um Ihnen eine bestmögliche Versorgung zu bieten.

1. Tiefgehende Anamnese und Gespräch

Zu Beginn jeder Behandlung steht eine ausführliche Anamnese und ein intensives Gespräch mit Ihnen. Ich nehme mir die Zeit, Ihre Beschwerden, Ihre Krankengeschichte und Ihre Lebensumstände genau zu erfassen. Dies bildet die Grundlage für alle weiteren diagnostischen und therapeutischen Schritte.

2. Schulmedizinische Untersuchung

Im Anschluss führe ich eine umfassende schulmedizinische Untersuchung Ihres Körpers durch. Diese beinhaltet unter anderem:

  • Labordiagnostik: Blutanalysen zur Bestimmung von Entzündungswerten, Hormonspiegeln und anderen relevanten Parametern.
  • Ultraschalluntersuchungen: Zur Beurteilung der inneren Organe und Gefäße.
  • Manuelle Untersuchungen: Zur Überprüfung der körperlichen Funktionen und zur Identifikation von Auffälligkeiten.

3. Komplementärmedizinische Untersuchung mit Applied Kinesiology

Nach der schulmedizinischen Diagnostik folgt eine komplementärmedizinische Untersuchung des Körpers und des Gehirns mittels Applied Kinesiology. Diese Methode ermöglicht es mir, funktionelle Störungen und energetische Ungleichgewichte aufzuspüren, die oft durch konventionelle Diagnostik unentdeckt bleiben. Der Muskeltest dient hierbei als zentrales Diagnostikinstrument.

4. Verbindungen herstellen und Behandlungsprioritäten ableiten

Basierend auf den Ergebnissen der schulmedizinischen und komplementärmedizinischen Untersuchungen versuche ich, Verbindungen zwischen den identifizierten Schwachstellen herzustellen. Dies ermöglicht es mir, eine Behandlungspriorität abzuleiten und einen individuellen Therapieplan zu erstellen.

5. Mögliche Ursachen für neurologische Probleme

Neurologische Probleme können vielfältige Ursachen haben. Einige mögliche Ursachen, die ich in meiner Praxis berücksichtige, sind:

  • Schwermetallbelastungen: Belastungen durch Schwermetalle wie Quecksilber oder Aluminium können direkte Auswirkungen auf das Gehirn haben.
  • Stoffwechselprobleme im Hypothalamus: Störungen im Stoffwechsel können neurologische Symptome hervorrufen.
  • Wirbelblockaden und Verletzungen: Blockaden in der Wirbelsäule oder Verletzungen können die Nervenfunktion beeinträchtigen.
  • Störfelder: Chronische Entzündungen oder Narbengewebe können als Störfelder fungieren und neurologische Probleme verursachen.
  • ….

Durch die Kombination von schulmedizinischen und komplementärmedizinischen Methoden strebe ich an, die tatsächlichen Ursachen Ihrer Beschwerden zu identifizieren und gezielt zu behandeln. Mein Ziel ist es, Ihre Lebensqualität nachhaltig zu verbessern und Ihnen zu einem gesunden und zufriedenen Leben zu verhelfen.

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Dr. med. Doris Gottfried
Privatpraxis für ganzheitliche Medizin in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

Glossar Neurologische Probleme: Wichtige Begriffe einfach erklärt

Was sind neurologische Probleme?
Neurologische Probleme betreffen das Gehirn, Rückenmark oder periphere Nerven. Sie können sich durch Schmerzen, Bewegungsstörungen, Schwindel oder kognitive Einschränkungen äußern. Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend für die Therapie.

Welche Ursachen können neurologische Beschwerden haben?
Neben genetischen Faktoren spielen Durchblutungsstörungen, Entzündungen, Umweltbelastungen und Nährstoffmängel eine Rolle. Auch Stress und hormonelle Dysbalancen können Symptome verstärken.

Wie erkennt man neurologische Erkrankungen?
Typische Warnzeichen sind anhaltende Kopfschmerzen, Taubheitsgefühle, Gangunsicherheit, Gedächtnisstörungen oder Krampfanfälle. Bei solchen Symptomen sollte sofort eine neurologische Abklärung erfolgen.

Welche Rolle spielt das Mikrobiom?
Studien zeigen, dass eine gestörte Darmflora neuroinflammatorische Prozesse begünstigen kann. Eine Mikrobiom-Analyse und gezielte Ernährungstherapie sind Teil eines ganzheitlichen Ansatzes.

Welche Therapien gibt es?
Neben medikamentöser Behandlung kommen Physiotherapie, Ergotherapie, Neurotraining und naturheilkundliche Verfahren wie Akupunktur oder Neuraltherapie zum Einsatz. Ergänzend wirken Mikronährstoffe und Stressmanagement.

Hilft Bewegung bei neurologischen Problemen?
Ja, gezielte Bewegung verbessert die neuronale Plastizität und reduziert Symptome wie Schwindel oder Muskelschwäche. Programme wie Yoga oder Koordinationstraining sind besonders effektiv.

Welche Bedeutung haben Hormone?
Hormonelle Dysbalancen können neurologische Symptome verstärken. Bioidentische Hormone werden in der integrativen Medizin zur Stabilisierung eingesetzt.

Sind Schwermetalle ein Risikofaktor?
Quecksilber, Blei und Aluminium können sich im Nervensystem anreichern und Beschwerden verursachen. Eine Ausleitungstherapie kann die Belastung reduzieren.

Welche Rolle spielt die Psyche?
Stress und emotionale Belastungen beeinflussen das Nervensystem stark. Mind-Body-Methoden wie Meditation oder Achtsamkeit sind wichtige Bausteine der Therapie.

Wann ist eine ganzheitliche Behandlung sinnvoll?
Immer dann, wenn klassische Therapien nicht ausreichen oder komplexe Ursachen vorliegen. Ganzheitliche Ansätze kombinieren schulmedizinische Diagnostik mit naturheilkundlichen Verfahren.

Glossar neurologische Probleme: Wichtige Begriffe einfach erklärt

Neuropathie – Schädigung peripherer Nerven, oft mit Schmerzen und Missempfindungen.
Polyneuropathie – Mehrere Nerven betroffen, häufig bei Diabetes oder toxischen Belastungen.
Neuralgie – Nervenschmerz, z. B. Trigeminusneuralgie.
Multiple Sklerose (MS) – Autoimmunerkrankung des zentralen Nervensystems mit Entzündungen.
Parkinson – Neurodegenerative Erkrankung mit Bewegungsstörungen und Tremor.
Epilepsie – Wiederkehrende Krampfanfälle durch gestörte elektrische Aktivität im Gehirn.
Migräne – Neurologische Kopfschmerzform mit Aura und vegetativen Symptomen.
Dysautonomie – Störung des vegetativen Nervensystems, z. B. Blutdruckregulation.
Neuroinflammation – Entzündungsprozesse im Nervensystem, oft bei Autoimmunerkrankungen.
Neuroplastizität – Fähigkeit des Gehirns, sich durch Training und Reize neu zu vernetzen.

Autorin: Dr. med. Doris Gottfried | Letzte Aktualisierung: 07.11.2025