Depression ganzheitlich behandeln in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)– Ursachen erkennen, Lebensfreude zurückgewinnen
Depression ist mehr als eine psychische Erkrankung – sie betrifft den ganzen Menschen. In meiner ganzheitlichen Privatpraxis in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) analysiere ich nicht nur die Psyche, sondern auch körperliche Ursachen wie Hormonungleichgewichte, Darmprobleme oder Umweltbelastungen. Mit Methoden wie Applied Kinesiology, naturidentischen Hormonen und gezielter Darmtherapie unterstütze ich Sie dabei, Ihre Lebensfreude zurückzugewinnen – ganz ohne Psychopharmaka als erste Wahl.
Depression ganzheitlich behandeln in Erlangen – Ursachen erkennen, Lebensfreude zurückgewinnen. Erfahren Sie, wie eine individuelle Depressionstherapie neue Wege zur Heilung eröffnen kann.

Eine Depression ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die das Denken, Fühlen und Handeln der Betroffenen tiefgehend beeinflusst. Sie geht mit einer anhaltend gedrückten Stimmung, Interessenverlust, Freudlosigkeit und Antriebsmangel einher. Diese Symptome können über Wochen oder Monate bestehen und erhebliches Leiden verursachen.
Im Gehirn von Menschen mit Depressionen gibt es Veränderungen in der Funktion und Struktur. Eine wichtige Rolle spielen dabei Neurotransmitter wie Serotonin, Noradrenalin und Dopamin, die für die Signalübertragung zwischen Nervenzellen verantwortlich sind. Bei einer Depression kann das Gleichgewicht dieser Botenstoffe gestört sein, was zu den typischen Symptomen führt. Zudem zeigen Studien, dass bestimmte Bereiche des Gehirns, wie der präfrontale Kortex, weniger aktiv sind, was die Kontrolle von Emotionen und Entscheidungen erschwert.
Mein Ansatz basiert auf einer umfassenden Analyse der psychischen und physischen Verfassung meiner Patienten. Im Praxisalltag stelle ich oft fest, dass psychische Probleme wie Depressionen und Antriebsschwäche häufig mit körperlichen Ursachen zusammenhängen und sich auch umgekehrt in körperlichen Symptomen äußern können. Dabei erleiden nicht nur die Patienten selbst großes Leid, sondern auch ihre Partner und Angehörigen. Sie möchten helfen und unterstützen, doch oft lässt sich der Patient nicht helfen und versinkt immer tiefer in seiner Depression, was für alle Beteiligten äußerst belastend ist.
Depression: Untersuchungs- und Behandlungsansatz in meiner Privatpraxis in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)
- Eingehende Analyse der psychischen Verfassung: Ich nehme mir die Zeit, Ihre psychische Gesundheit gründlich zu analysieren und zu verstehen.
- Applied Kinesiology: Diese Methode, auch als Funktionelle Myodiagnostik bekannt, hilft mir, die Verbindung zwischen Bewegungsapparat, Organfunktionen und Psyche zu erkennen.
- Untersuchung von Schwermetallbelastungen und Wohngiften: Umweltgifte können erheblichen Einfluss auf Ihre psychische Gesundheit haben da wichtige Stoffwechselprozess und die Hormonbildung gestört werden. Ich teste auf mögliche Belastungen und entwickle entsprechende Behandlungsstrategien.
- Hormonsystem: Ein ausgeglichenes Hormonsystem ist essenziell für Ihr Wohlbefinden. Ich analysiere Ihre Hormonwerte und passe die Behandlung individuell an. Die Substitution der Hormone mit naturidentischen Hormonen ist ein wichtiger Baustein bei der Behandlung von Depression. Diese Hormone sind in ihrer molekularen Struktur identisch mit den körpereigenen Hormonen und fügen sich nahtlos in den Hormonkreislauf ein. Im Gegensatz dazu haben synthetische Hormone eine veränderte molekulare Struktur, die der Körper oft nicht richtig verarbeiten kann. Berichte von Dr. Scheuerenstuhl zeigen, dass naturidentische Hormone eine sicherere und effektivere Alternative zu künstlichen Hormonen darstellen.
- Injury-Muster und Vagusnerv: Verletzungsmuster können über den Vagusnerv eine Verbindung zum Gehirn haben. Mit der Injury Recall Technique kann ich diese Muster unterbrechen und die Heilung fördern.
- Darmgesundheit: Der Darm ist eng mit dem Gehirn verbunden und spielt eine wichtige Rolle bei der psychischen Gesundheit. Im Darm befinden sich viele Nervenzellen, die identisch mit denen im Gehirn sind, weshalb der Darm oft als „zweites Gehirn“ bezeichnet wird. Eine Störung des Bauchhirns kann direkte Auswirkungen auf das Kopfhirn haben. Studien zeigen, dass eine gesunde Darmflora Depressionen lindern kann. Ein undichter Darm („Leaky Gut“) kann zu einer toxischen Überbelastung des Körpers und des Gehirns führen. Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Zusammensetzung der Bakterienkulturen im Darm eine direkte Verbindung zum Gehirn hat und die Stimmung sowie das Verhalten beeinflussen kann. Es gibt sehr gute Laboruntersuchungen, die die Zusammensetzung der Darmflora analysieren und gezielte Informationen liefern, um die Darmflora über Probiotika und weitere Mittel aufzubauen. Probiotika sind lebende Bakterien, die die Zusammensetzung des Darmmikrobioms ergänzen können, während Präbiotika als Futter für die Darmbakterien dienen. Parasiten können ebenfalls eine Rolle bei der Störung der Darmflora spielen. Sie können das Immunsystem belasten und zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen.
- Glaubensarbeit: Fest verankerte Glaubenssätze in der Psyche können den Körper in eine Abwärtsspirale bringen. Mit Hilfe von Applied Kinesiology können diese Glaubenssätze getestet und durch gezielte Selbstprogrammierung gelöscht werden. Dabei werden Akupunkturpunkte geklopft und ein positiv umschreibender Satz mehrfach am Tag aufgesagt, bis dieser nicht mehr schwächt.
Mein Ziel ist es, Ihnen eine ganzheitliche und individuelle Behandlung zu bieten, die sowohl Ihre psychische als auch Ihre physische Gesundheit berücksichtigt. Ich bin kein Freund von Psychopharmaka und werde diese nicht in erster Instanz verschreiben. Oftmals gibt es andere Wege, auch mit natürlichen Medikamenten.
Ich begleite Sie auf Ihrem Weg zu mehr Lebensqualität und Wohlbefinden.
Dr. med. Doris Gottfried
Privatpraxis für ganzheitliche Medizin in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)
Habe ich eine Depression? Die ultimative Checkliste für Betroffene
Checkliste: Habe ich eine Depression?
Diese Checkliste basiert auf medizinischen Leitlinien (ICD-10/DSM-5) und hilft Ihnen, Warnsignale zu erkennen. Sie ersetzt keine ärztliche Diagnose. Wenn mehrere Punkte zutreffen, suchen Sie bitte professionelle Hilfe.
1. Hauptsymptome (mindestens 2 über mehr als 2 Wochen):
- Anhaltend gedrückte Stimmung (fast den ganzen Tag, fast jeden Tag)
- Deutlich weniger Freude oder Interesse an Dingen, die früher Spaß gemacht haben
- Wenig Antrieb, schnelle Ermüdung oder starke Erschöpfung
2. Nebensymptome (mindestens 2 zusätzlich):
- Konzentrations- oder Entscheidungsschwierigkeiten
- Geringes Selbstwertgefühl oder Schuldgefühle
- Negative Gedanken über die Zukunft
- Schlafstörungen (Ein- oder Durchschlafprobleme, frühes Erwachen)
- Appetitveränderungen (weniger Hunger oder starkes Essbedürfnis)
- Innere Unruhe oder auffällige Verlangsamung
- Körperliche Beschwerden ohne klare Ursache (z. B. Schmerzen, Magen-Darm-Probleme)
- Gedanken an den Tod oder Suizid (sofort Hilfe suchen!)
3. Dauer und Schwere:
- Bestehen die Symptome seit mindestens 2 Wochen?
- Beeinträchtigen sie Ihren Alltag (Beruf, Familie, soziale Kontakte)?
4. Selbsttest-Fragen (WHO-2-Fragen-Test):
- Fühlten Sie sich im letzten Monat häufig niedergeschlagen, traurig oder hoffnungslos?
- Hatten Sie im letzten Monat deutlich weniger Lust und Freude an Dingen, die Sie sonst gerne tun?
Wenn Sie beide Fragen mit „Ja“ beantworten, sollten Sie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
5. Wann sofort handeln?
- Bei Suizidgedanken oder konkreten Plänen – sofort Notruf (112) oder psychiatrische Notaufnahme!
- Wenn Sie sich selbst oder andere gefährdet sehen
6. Erste Schritte zur Hilfe:
- Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt oder einer Fachärztin für Psychiatrie
- Psychotherapeutische Praxis kontaktieren
- Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 (kostenlos, rund um die Uhr)
Quellen: ICD-10/DSM-5 Kriterien; Bundesärztekammer; Stiftung Deutsche Depressionshilfe; WHO Screening-Fragen
Wissenschaftliche Erkenntnisse: Ernährung, Schwermetalle, Darm, Hormone & stille Entzündungen bei Depression
1) Ernährung und Depression
MooDFOOD-Studie (EU, FP7-Projekt): Diese groß angelegte europäische Studie untersuchte über 1.000 Teilnehmer und zeigte: Eine mediterrane Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkorn, Fisch und Olivenöl senkt das Risiko für Depressionen signifikant. Nahrungsergänzungsmittel allein hatten keinen klaren präventiven Effekt. Die Studie betont die Bedeutung einer langfristigen Ernährungsumstellung.
Mediterrane Ernährung & Entzündung: Mediterrane Kost wirkt entzündungshemmend und verbessert die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren, Antioxidantien und Polyphenolen. Diese Nährstoffe können neuroinflammatorische Prozesse reduzieren, die bei Depression eine Rolle spielen.
Japanische Ernährung: Beobachtungsstudien zeigen: Traditionelle japanische Kost mit Fisch, Soja, fermentierten Lebensmitteln und grünem Tee korreliert mit einer geringeren Depressionsrate. Die Kombination aus Omega-3-Fettsäuren, Isoflavonen und probiotischen Lebensmitteln könnte protektiv wirken.
Quellen: MooDFOOD Project (CORDIS, 2019); IFK – Zusammenhang zwischen Ernährung und Depression; Japan Institute for Health Security, 2025
2) Schwermetalle
Quecksilber und Depression: Eine Kohortenstudie mit 1.054 Senioren fand: Höhere Quecksilberspiegel im Blut sind mit stärkeren depressiven Symptomen assoziiert. Schwermetalle können oxidativen Stress und neurotoxische Effekte auslösen, die Stimmung und Kognition beeinträchtigen.
Langzeitfasten reduziert Schwermetalle: Eine klinische Studie zeigte: 10-tägiges ärztlich begleitetes Fasten senkte Arsen um 72 %, Nickel um 15 % und Blei im Haar um 30 % nach 10 Wochen. Dies könnte indirekt die psychische Gesundheit fördern, auch wenn der direkte Einfluss auf Depression nicht untersucht wurde.
Quellen: Xiong J. et al., Ecotoxicol Environ Saf, 2022; Grundler F. et al., Frontiers in Nutrition, 2021
3) Darm-Mikrobiom
Basel-Studie (Translational Psychiatry): In einer randomisierten, placebokontrollierten Studie verbesserten Probiotika als Zusatz zu Antidepressiva depressive Symptome signifikant. Dies deutet auf die Bedeutung der Darm-Hirn-Achse hin.
Flemish Gut Flora Project: Diese große Bevölkerungsstudie fand: Depressive Menschen haben weniger Coprococcus- und Dialister-Bakterien, die für die Serotoninproduktion wichtig sind, und mehr entzündungsfördernde Keime. Mikrobiomveränderungen beeinflussen also Neurotransmitter und Entzündungsprozesse.
Quellen: Universität Basel, Translational Psychiatry, 2022; Valles-Colomer et al., Nature Microbiology, 2019
4) Bioidentische Hormone
Hormonelle Dysbalance als Risikofaktor: Schwankungen in Östrogen und Progesteron (z. B. in den Wechseljahren oder postpartal) erhöhen das Depressionsrisiko. Bioidentische Hormone können helfen, wenn ein nachgewiesener Mangel besteht.
E3N-Kohortenstudie (Frankreich): Natürliches Progesteron (bioidentisch) zeigte kein erhöhtes Brustkrebsrisiko und wird als sicherere Option bei Hormontherapie gesehen. Dies ist relevant für Frauen mit Depression in den Wechseljahren, die eine Langzeittherapie benötigen.
Quellen: Schlosspark-Klinik Dirmstein, 2020; Clavel-Chapelon et al., Int J Cancer, 2019
5) Stille Entzündungen
CRP und IL-6 bei Depression: Viele depressive Patienten zeigen erhöhte Entzündungsmarker wie CRP und IL-6, auch ohne Infektion. Zytokine beeinflussen das Gehirn und können depressive Symptome verstärken.
Neuroinflammation im Gehirn: Eine PET-Studie fand: Bei schwerer Depression ist die Mikroglia-Aktivität im Gehirn um 30 % erhöht – ein Hinweis auf entzündliche Prozesse im zentralen Nervensystem.
Quellen: Engler H. et al., Molecular Psychiatry, 2017; Meyer J. et al., JAMA Psychiatry, 2015

Häufige Fragen zur ganzheitlichen Behandlung von Depression
1. Wie erkenne ich eine Depression und wann sollte ich Hilfe suchen?
Anzeichen sind anhaltende Traurigkeit, Antriebslosigkeit, Schlafstörungen und Interessenverlust. Wenn diese Symptome länger als zwei Wochen bestehen, ist eine ärztliche Abklärung wichtig.
2. Welche Ursachen können eine Depression auslösen?
Depressionen entstehen durch ein Zusammenspiel von genetischen, hormonellen, psychischen und sozialen Faktoren. Stress, Traumata oder chronische Erkrankungen können Auslöser sein.
3. Welche Rolle spielen Hormone bei der Entstehung von Depressionen?
Hormonelle Dysbalancen, z. B. bei Schilddrüse, Nebennieren oder Geschlechtshormonen, können depressive Verstimmungen verstärken. Eine ganzheitliche Diagnostik prüft diese Zusammenhänge.
4. Kann eine Depression ohne Medikamente behandelt werden?
Ja, in vielen Fällen helfen Psychotherapie, Bewegung, Ernährung und ganzheitliche Verfahren. Medikamente sind bei schweren Verläufen oft ergänzend sinnvoll.
5. Welche ganzheitlichen Ansätze gibt es zur Behandlung von Depression?
Dazu gehören Applied Kinesiology, Orthomolekulare Medizin, Stressmanagement, Hormonbalance und Ernährungsoptimierung. Ziel ist die Behandlung der Ursachen, nicht nur der Symptome.
6. Wie beeinflusst die Ernährung die psychische Gesundheit und Depression?
Eine ausgewogene Ernährung mit Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen unterstützt die Gehirnfunktion und kann depressive Symptome lindern.
7. Welche alternativen Therapien helfen bei Depressionen?
Methoden wie Applied Kinesiology, Mikronährstofftherapie, Achtsamkeitstraining und Bewegungstherapie können ergänzend zur klassischen Behandlung wirksam sein.
8. Wie läuft die Diagnostik in Ihrer Praxis in Erlangen ab?
Wir kombinieren schulmedizinische Untersuchungen mit ganzheitlichen Tests, um hormonelle, biochemische und emotionale Ursachen zu erkennen und individuell zu behandeln.
9. Was ist der Unterschied zwischen Depression und Burnout?
Burnout entsteht meist durch chronische Überlastung und Stress, während Depression tiefergehende emotionale und biochemische Ursachen hat. Beide können sich überschneiden.
10. Wie lange dauert eine ganzheitliche Behandlung von Depression?
Die Dauer ist individuell. Erste Verbesserungen können nach wenigen Wochen spürbar sein, eine nachhaltige Stabilisierung dauert oft mehrere Monate.
11. Was passiert bei einer Depression im Gehirn genau?
Bei Depressionen kommt es zu Veränderungen im Neurotransmitter-Haushalt, insbesondere bei Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Auch Entzündungsprozesse und Stresshormone spielen eine Rolle.
Glossar zur Behandlung Depression ganzheitlich in Erlangen
Depression: Eine psychische Erkrankung, die durch anhaltende Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Interessenverlust gekennzeichnet ist.
Serotonin: Ein Neurotransmitter, der Stimmung, Schlaf und Wohlbefinden beeinflusst. Ein Mangel wird mit Depression in Verbindung gebracht.
Dopamin: Botenstoff im Gehirn, der Motivation und Belohnung steuert. Dysbalancen können depressive Symptome verstärken.
Neurotransmitter: Chemische Botenstoffe, die Signale zwischen Nervenzellen übertragen und für Stimmung und Emotionen wichtig sind.
Orthomolekulare Medizin: Therapieansatz, der Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zur Unterstützung der Gesundheit nutzt.
Applied Kinesiology: Ganzheitliche Methode, die Muskeltests zur Diagnose von Ungleichgewichten im Körper verwendet.
Burnout: Zustand emotionaler und körperlicher Erschöpfung, oft durch chronischen Stress verursacht, ähnlich aber nicht identisch mit Depression.
Stresshormone: Hormone wie Cortisol, die bei Stress ausgeschüttet werden und Stimmung sowie Energiehaushalt beeinflussen.
Neuroplastizität: Fähigkeit des Gehirns, sich durch neue Erfahrungen und Lernprozesse strukturell und funktionell zu verändern.
Mikronährstoffe: Vitamine und Mineralstoffe, die für Stoffwechsel, Gehirnfunktion und psychische Gesundheit essenziell sind.
Autorin: Dr. med. Doris Gottfried | Letzte Aktualisierung: 16.10.2025