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CMD in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) ganzheitlich behandeln – Ursachen erkennen, Körperstatik verbessern

CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) betrifft weit mehr als nur das Kiefergelenk – sie kann den gesamten Körper aus dem Gleichgewicht bringen. In meiner Privatpraxis in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) biete ich eine ganzheitliche CMD-Diagnose an, die weit über die schulmedizinische Betrachtung hinausgeht. Ich teste nicht nur den Biss, sondern auch die Körperstatik, muskuläre Dysbalancen und mögliche Störfelder. Denn CMD-Symptome wie Migräne, Tinnitus, Rückenschmerzen oder Zähneknirschen haben oft komplexe Ursachen, die nicht isoliert im Kiefer zu finden sind.

CMD ganzheitlich behandeln in der Privatpraxis Dr.  med. Doris Gottfried in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth). Erfahren Sie, wie meine individuelle CMD-Therapie in Erlangen Beschwerden nachhaltig lindern kann – und warum eine präzise Bisskorrektur oft der Schlüssel zur ganzheitlichen Gesundheit ist.

CMD – Schmerzen im Kieferbereich ganzheitlich behandeln in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) bei Dr. med. Doris Gottfried

CMD in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) ganzheitlich behandeln – Ursachen erkennen, Körperstatik verbessern

Kiefergelenksbeschwerden betreffen den ganzen Körper
Was schulmedizinisch oft als lokale Störung im Kiefergelenk beschrieben wird, zeigt sich in der Praxis als komplexes Zusammenspiel verschiedener Körpersysteme. Der Körper ist über fasziale Ketten verbunden – eine Veränderung im Kieferbereich kann sich über die Wirbelsäule bis ins Becken fortsetzen. Die Folge: funktionelle Beinlängendifferenzen, muskuläre Dysbalancen und Schmerzen in verschiedenen Körperregionen.

Stress und Cortisol als Verstärker
Chronischer Stress führt zu einer erhöhten Ausschüttung des Stresshormons Cortisol, das Entzündungen fördert, die Regeneration hemmt und das vegetative Nervensystem aus dem Gleichgewicht bringt. Studien zeigen, dass Menschen mit oralen Dysbalancen – etwa durch asymmetrische Zahnhöhen – deutlich erhöhte Cortisolwerte im Speichel aufweisen.
Quelle: Hingorjo et al., BMC Oral Health, 2025
Quelle: AlSahman et al., Journal of Oral and Facial Pain and Headache, 2025 [bmcoralhea…entral.com] [jofph.com]

Mikromillimeter mit Makrowirkung
Bereits Abweichungen von wenigen Tausendstel Millimetern in der Zahnhöhe können das Gleichgewicht des Körpers stören. Die Oberkieferzahnlänge dient dem posturalen System als Referenzebene für die räumliche Orientierung. Wird diese gestört – etwa durch Zahnersatz, Knirschen oder unerkannte Fehlstellungen – reorganisiert sich die Körperstatik.
Quelle: R. Nebel, „Einfluss von Zahnveränderungen auf die Körperhaltung“, Manuelle Medizin, Springer Verlag
Quelle: Ruth Nebel, „Iatrogene Zahnlängenänderungen – Der Oberkiefer als Referenz für die Orientierung in der Umwelt“, Dental Barometer, 2016 [link.springer.com] [researchgate.net]

Kieferveränderungen beeinflussen Haltung und Muskelspannung
Forschungen der Universität Erlangen zeigen, dass Veränderungen im Kieferbereich messbare Auswirkungen auf die Körperhaltung haben. Mithilfe von 3D-Rasterstereographie konnten Veränderungen in der Wirbelsäulenkrümmung, Beckenrotation und Muskelspannung dokumentiert werden – ausgelöst durch therapeutische Eingriffe im Kausystem.
Quelle: PD Dr. R. Matta, Dr. J. Ries, Uniklinikum Erlangen, 2025 [prothetik….rlangen.de]

Tierexperimentelle Hinweise aus Japan
In einer viel diskutierten Studie wurde bei Hunden einseitig Zahnschmelz abgeschliffen, um die Auswirkungen auf die Körperhaltung zu untersuchen. Die Tiere entwickelten innerhalb kurzer Zeit Haltungsasymmetrien, Gangbildveränderungen und muskuläre Verspannungen – ein eindrucksvoller Beleg für die Bedeutung der Zahnhöhe als biomechanischer Steuerfaktor.
Quelle: Ruth Nebel, „Iatrogene Zahnlängenänderungen“, Dental Barometer, 2016 [researchgate.net]

Fazit: Ganzheitliche Diagnostik ist unverzichtbar
Diese Studien zeigen deutlich: Der Kiefer ist kein isoliertes System. Schon kleinste Veränderungen – ob durch Stress, Zahnhöhe oder Fehlstellungen – können weitreichende Auswirkungen auf Haltung, Hormonsystem und Wohlbefinden haben. In meiner Praxis berücksichtige ich daher neben der Bisslage auch Stressmuster, emotionale Belastungen, vegetative Regulation und Körperstatik, um eine nachhaltige und individuelle Behandlung zu ermöglichen.

Oft sind die Patienten von starken Symptomen geplagt:

Neueste Studien zur Craniomandibuläre Dysfunktion– Ganzheitlich denken, interdisziplinär behandeln

Aktuelle Studien zeigen: Beschwerden im Bereich des Kiefergelenks sind häufig Ausdruck eines komplexen Zusammenspiels aus körperlichen, psychischen und biochemischen Faktoren. In meiner Praxis für ganzheitliche Medizin berücksichtige ich diese Zusammenhänge gezielt, um nachhaltige Lösungen zu finden.

Stress als zentraler Einflussfaktor

Psychische Belastungen wie chronischer Stress, emotionale Anspannung oder unverarbeitete Konflikte gelten heute als wesentliche Auslöser für funktionelle Störungen im Kausystem. Die aktuelle S3-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie betont die Bedeutung psychosozialer Faktoren und empfiehlt eine interdisziplinäre Herangehensweise, die auch psychologische Aspekte einbezieht.
Quelle: DGFDT, DGPro, DGMKG, DGKFO, AKPP, ZVK – Wissenschaftliche Mitteilung zur Therapie craniomandibulärer Dysfunktionen, 2022

Körperhaltung und muskuläre Ketten

Fehlhaltungen, insbesondere im Bereich der Halswirbelsäule und des Beckens, können über myofasziale Verbindungen zu einer Überlastung der Kaumuskulatur führen. Studien zeigen, dass eine gestörte Statik im gesamten Bewegungsapparat die Funktion des Kiefergelenks beeinflussen kann.
Quelle: Hülse M. et al., Manuelle Medizin, 2009; CMD-Integrativ Studienarchiv

Mikronährstoffe und Zellregeneration

Ein innovativer Ansatz aus der orthomolekularen Medizin zeigt: Mikronährstoffe wie Magnesium, Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren und B-Vitamine können die muskuläre Entspannung fördern, Entzündungen hemmen und die Regeneration von Knorpelgewebe unterstützen. Besonders bei stressbedingten Beschwerden im Kieferbereich kann eine gezielte Supplementierung hilfreich sein.
Quelle: VitaminDoctor.com, 2023; Advances in Nutrition

Vegetatives Nervensystem im Fokus

Ein überreiztes autonomes Nervensystem – häufig durch Dauerstress oder emotionale Belastungen verursacht – kann zu einer erhöhten Muskelspannung im Kopf-Hals-Bereich führen. Die Regulation des vegetativen Gleichgewichts, etwa durch Atemtherapie, Vagusnerv-Stimulation oder kinesiologische Verfahren, gewinnt daher zunehmend an Bedeutung in der integrativen Behandlung.
Quelle: FOKO Akademie für Fortbildung, 2025; Scilogs – Spektrum.de, 2024

Interdisziplinäre Zusammenarbeit als Schlüssel

Die moderne Forschung betont die Notwendigkeit einer engen Kooperation zwischen Zahnmedizin, Orthopädie, Psychosomatik, HNO-Heilkunde und Naturheilkunde. Nur durch eine ganzheitliche Diagnostik lassen sich die vielfältigen Ursachen und Wechselwirkungen von Kiefergelenksbeschwerden erkennen und gezielt behandeln.
Quelle: SpringerLink – „Kiefergelenk und Kaustörungen“, 2019; GZFA – Ganzheitliche Zahnheilkunde

Mein Ansatz bei CMD - Privatpraxis für ganzheitliche Medizin in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

CMD: Nahaufnahme von Zähnen als Symbol für craniomandibuläre Dysfunktion und ganzheitliche Diagnostik in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

Im Rahmen meiner Arbeit biete ich eine umfassende Austestung an, um festzustellen, ob bei Ihnen eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) vorliegt und welche Korrekturen möglich sind. CMD ist eine Funktionsstörung des Kiefergelenks und der umliegenden Muskulatur, die zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann.

Die Austestung umfasst mehrere Schritte:

  • Suche nach Störfeldern und Injuries am Körper: Es wird nach Bereichen im Körper gesucht, die gestört oder verletzt sind und möglicherweise zur CMD beitragen. Diese Störfelder können durch verschiedene Faktoren wie Narben, Entzündungen oder muskuläre Dysbalancen verursacht werden.

  • Manualtherapeutisches Einstellen des Körpers und der Wirbelsäule: Hierbei wird der Körper und insbesondere die Wirbelsäule durch gezielte manuelle Techniken in eine optimale Position gebracht. Dies kann helfen, Fehlstellungen zu korrigieren und die Körperhaltung zu verbessern.

  • Beinlängentestung: Diese Methode dient dazu, Unterschiede in der Beinlänge zu erkennen, die auf muskuläre oder strukturelle Probleme hinweisen können. Eine ungleiche Beinlänge kann zu einer Fehlbelastung des Körpers führen und Beschwerden verursachen.

  • Kinesiologische Austestung des Bisses: Mit kinesiologischen Methoden wird der Biss getestet, um festzustellen, ob ein festes Zubeißen den Körper schwächt. Dies ist ein Indiz dafür, dass der Biss nicht passt. 

  • Testung der Muskeln des Kieferbereichs: Die Muskeln rund um das Kiefergelenk werden auf ihre Funktion und Spannungszustände hin untersucht. Verspannungen oder Dysfunktionen in diesen Muskeln können auf CMD hinweisen und müssen entsprechend behandelt werden.

  • Bisshöhenanpassung und erneute Beinlängentestung: Nun wird gemessen, welche Erhöhung der Biss auf einer Seite des Kiefers braucht, damit die Beine genau gleich lang werden.

  • Kinesiologische Austestung des Bisses: Mit kinesiologischen Methoden wird der Biss getestet, um festzustellen, ob er korrekt ist. 

Durch diese umfassende Austestung können mögliche Ursachen und Korrekturmöglichkeiten für CMD identifiziert und gezielt behandelt werden.

Ganzheitliche CMD-Testung in Erlangen

Mein Ansatz bei der Austestung von CMD geht weit über die herkömmlichen Testungen hinaus. Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass man bei CMD den Kiefer nicht isoliert betrachten darf. Viele meiner Kollegen messen den Kiefer und die Gelenke mit hochmodernen Bildgebungsverfahren. Was jedoch oft nicht berücksichtigt wird, ist, dass der Kiefer Fehlstellungen und Probleme im gesamten Körper widerspiegelt. Wenn beispielsweise der Knöchel oder der Mittelfußknochen blockiert ist, führt dies zu einer Veränderung des Bisses. Eine isolierte Analyse des Bisses wird bei der Behandlung kein zufriedenstellendes Ergebnis liefern.

Ich würde mich daher freuen, Ihren Biss austesten zu dürfen und Ihnen zu ganzheitlicher Gesundheit zu verhelfen. Besuchen Sie mich in Erlangen und lassen Sie uns gemeinsam an Ihrer Gesundheit arbeiten.

CMD überwunden – Mann mit gesunder Ausstrahlung und schönen Zähnen nach erfolgreicher ganzheitlicher CMD-Behandlung in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

Für weiterführende Informationen hat mein Mann ein informatives Video zum Thema Craniomandibuläre Dysfunktion und Instabilität der oberen Halswirbelsäule auf seinem YouTube-Kanal veröffentlicht. Diese veranschaulichen sehr gut, wie die Zusammenhänge im Körper sind. Überdies hat er ein Video mit Prof. Prof. Dr. Dr. Gumbiller von Prinamed aufgenommen. Ich arbeite bei derartigen Problemen gern mit seiner Privatpraxis zusammen.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu CMD

Was ist CMD?
CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) ist eine Funktionsstörung im Zusammenspiel von Kiefergelenken, Kaumuskulatur und Zähnen. Sie kann Schmerzen im Kiefer, Kopf, Nacken und sogar im Rücken verursachen. (Quelle: DGZMK Leitlinie, BARMER)

Welche typischen Symptome treten bei CMD auf?
Häufige Symptome sind Kiefergelenkschmerzen, Knacken oder Reiben beim Öffnen, eingeschränkte Mundöffnung, Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, Tinnitus, Schwindel und Zähneknirschen. (Quelle: BARMER, CMD-Köln)

Was sind die häufigsten Ursachen für CMD?
Multifaktoriell: Zahn- oder Kieferfehlstellungen, Bruxismus (Zähneknirschen), Stress, Fehlhaltungen, Trauma. (Quelle: Leading Medicine Guide, DGZMK)

Wie wird CMD diagnostiziert?
Durch klinische Funktionsanalyse, ggf. instrumentelle Funktionsdiagnostik, Bildgebung (MRT/CT) und Anamnese. (Quelle: DGZMK Leitlinie, CMD-Arztsuche)

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Konservativ: Aufbissschienen (z. B. Michigan-Schiene), Physiotherapie, Stressmanagement, ggf. Psychotherapie. Bei Bedarf ergänzend kieferorthopädische oder prothetische Maßnahmen. (Quelle: DGZMK Leitlinie, FOCUS Online)

Hilft eine Aufbissschiene bei CMD?
Ja, sie entlastet Kiefergelenke, schützt Zähne und reduziert Muskelverspannungen. Wichtig: regelmäßige Anpassung und Kombination mit Physiotherapie. (Quelle: DGZMK Leitlinie, CMD-Behandlung Hessen)

Kann CMD unbehandelt bleiben?
Nein, unbehandelt können chronische Schmerzen, Zahnverschleiß, Tinnitus und Haltungsschäden entstehen. (Quelle: DGZMK, CMD-Ratgeber)

Welche Rolle spielt Stress bei CMD?
Stress ist ein wesentlicher Verstärker, da er Bruxismus und Muskelverspannungen fördert. (Quelle: CMD-Köln, DGZMK)

Welche Selbsthilfemaßnahmen sind sinnvoll?
Wärmeanwendungen, Entspannungstechniken (z. B. progressive Muskelentspannung), Kieferübungen, weiche Kost, Stressabbau. (Quelle: CMD-Therapie.de, Dr. Kares)

Wann sollte man einen Spezialisten aufsuchen?
Bei anhaltenden Schmerzen, Knacken, eingeschränkter Mundöffnung oder zusätzlichen Symptomen wie Tinnitus oder Schwindel. (Quelle: DGZMK, CMD-Dachverband)

Glossar CMD – wichtige Begriffe einfach erklärt
  • CMD: Craniomandibuläre Dysfunktion, Funktionsstörung des Kausystems.
  • Bruxismus: Zähneknirschen oder -pressen, oft stressbedingt.
  • Okklusion: Kontakt der Zähne von Ober- und Unterkiefer.
  • Aufbissschiene: Individuell angefertigte Schiene zur Entlastung des Kiefers.
  • Michigan-Schiene: Standardisierte Aufbissschiene zur CMD-Therapie.
  • Funktionsanalyse: Untersuchung der Kieferbewegungen und Muskelaktivität.
  • Instrumentelle Funktionsdiagnostik: Messung der Kieferbewegungen mit Geräten.
  • Myofasziale Schmerzen: Schmerzen in Muskeln und Faszien des Kausystems.
  • Okklusionsstörung: Fehlkontakte der Zähne, die CMD begünstigen.
  • Physiotherapie: Manuelle Techniken zur Muskelentspannung und Gelenkentlastung.

Autorin: Dr. med. Doris Gottfried | Letzte Aktualisierung: 17.10.2025