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Burnout ganzheitlich behandeln in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) – sanfte Wege zurück ins Gleichgewicht

Burnout ist ein komplexes Erschöpfungssyndrom, das sowohl die Psyche als auch den Körper betrifft. Mein Ansatz zur ganzheitlichen Burnout-Behandlung verbindet schulmedizinisches Wissen mit naturheilkundlichen Verfahren, um Körper, Geist und Hormonsystem wieder in Einklang zu bringen.

Im Mittelpunkt steht die eingehende Analyse Ihrer psychischen Verfassung. Burnout entsteht oft durch ein Ungleichgewicht zwischen Anforderung und Regeneration. Ich nehme mir Zeit, Ihre individuellen Stressmuster, inneren Antreiber und Lebensumstände zu verstehen.

Ein zentraler Bestandteil meiner Arbeit ist die Applied Kinesiology (Funktionelle Myodiagnostik). Diese Methode ermöglicht es, über Muskeltests Zusammenhänge zwischen Bewegungsapparat, Organfunktionen und psychischer Belastung sichtbar zu machen – ein wertvolles Werkzeug bei der ganzheitlichen Burnout-Behandlung. So lassen sich nicht nur Symptome lindern, sondern auch die tieferliegenden Ursachen erkennen – mit dem Ziel, Ihre Lebensfreude Schritt für Schritt zurückzugewinnen.

Burnout ganzheitlich behandeln in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) – sanfte Wege zurück ins Gleichgewicht – in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried. 

Burnout – Mann sitzt kraftlos mit geschlossenen Augen auf einem ausgebrannten Wrack in der Wüste, Symbol für tiefe Erschöpfung und Stress, ganzheitliche Therapie in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

Burnout: Wenn der Mensch an seine Grenzen stößt

Ein schleichender Prozess der Erschöpfung

Burnout ist ein Zustand tiefgreifender Erschöpfung, der sowohl die Psyche als auch den Körper betrifft. In einer Welt ständiger Erreichbarkeit, hohen Leistungsdrucks und wachsender Verantwortung geraten viele Menschen an ihre Belastungsgrenze.

Burnout entwickelt sich nicht plötzlich, sondern schleichend – oft über Monate oder Jahre hinweg. Was mit großem Engagement beginnt, kann in einem Zustand völliger innerer Leere und Antriebslosigkeit enden.

Psychische Auswirkungen von Burnout

Betroffene erleben zunehmende emotionale Erschöpfung. Sie fühlen sich ausgelaugt, überfordert und verlieren die Freude an Arbeit und sozialen Kontakten.

Häufig kommt es zu Rückzug, begleitet von Gefühlen der Sinnlosigkeit und innerer Leere. Aufgaben, die früher leicht fielen, erscheinen kaum noch bewältigbar. Manche entwickeln eine zynische Haltung gegenüber Arbeit oder Umfeld – ein Schutzmechanismus, der die Isolation verstärkt.

Was im Körper passiert – Stresshormone im Ungleichgewicht

Burnout ist nicht nur psychisch, sondern auch ein tiefgreifendes körperliches Geschehen. Bei chronischem Stress reagiert der Körper mit einer Aktivierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse (HPA-Achse). Diese steuert die Ausschüttung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin.

Cortisol ist kurzfristig lebenswichtig, doch bei Dauerstress bleibt der Spiegel erhöht. Die Folgen:

  • Schlafstörungen durch gestörten Tag-Nacht-Rhythmus
  • Hormonelle Dysbalancen: Hemmung von Melatonin, Abfall von DHEA, Testosteron und Östrogen
  • Beeinträchtigtes Gehirn: Der präfrontale Kortex verliert an Leistungsfähigkeit, die Amygdala wird überaktiv (Angst, Reizbarkeit), der Hippocampus kann Volumen verlieren (Gedächtnisprobleme)
  • Vegetatives Nervensystem im Dauerstress: Der Körper bleibt im „Kampf-oder-Flucht“-Modus, was Herzrasen, Bluthochdruck, Magen-Darm-Störungen, Muskelverspannungen und Immunschwäche begünstigt

Viele Betroffene berichten zudem von innerer Unruhe, Nervosität und dem Gefühl, selbst in Ruhephasen nicht abschalten zu können.

Burnout betrifft den ganzen Körper

Burnout ist ein ganzheitliches Geschehen, das tief in die biologischen Steuerungsmechanismen des Körpers eingreift. Es zeigt eindrücklich, wie eng psychische Belastung und körperliche Gesundheit miteinander verbunden sind.

Typische Ursachen und Risikofaktoren

Besonders gefährdet sind Menschen mit hohem Perfektionismus, starkem Pflichtbewusstsein oder dem Wunsch, es allen recht zu machen. Hinzu kommen äußere Faktoren wie:

  • Hohes Arbeitspensum
  • Fehlende Anerkennung
  • Mangelnde Kontrolle über Arbeitsprozesse
  • Schlechtes Betriebsklima

Oft ist es das Zusammenspiel aus innerem Druck und äußeren Belastungen, das den Körper und die Psyche überfordert.

Burnout ist ein Warnsignal – keine Schwäche

Burnout zeigt, dass die bisherigen Bewältigungsstrategien nicht mehr ausreichen. Wer die Symptome erkennt und ernst nimmt, kann den Weg zurück zu mehr Lebensqualität und innerer Balance finden.

Klassische schulmedizinische Behandlung von Burnout: Therapien gegen chronische Erschöpfung

Die schulmedizinische Behandlung von Burnout basiert auf einem multimodalen Ansatz, der sowohl psychotherapeutische als auch medizinische und psychosoziale Elemente umfasst. Da Burnout keine eigenständige Diagnose im ICD-11 darstellt, orientiert sich die Therapie häufig an den Symptomen und möglichen Begleiterkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Schlafproblemen. Ziel ist es, die Belastung zu reduzieren, die Selbstregulation zu stärken und langfristige Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln.

Psychotherapeutische Verfahren
Im Zentrum der schulmedizinischen Behandlung steht die Psychotherapie, insbesondere die kognitive Verhaltenstherapie (KVT). Sie hilft Betroffenen, belastende Denkmuster zu erkennen und zu verändern. Dabei geht es unter anderem darum, überhöhte Leistungsansprüche, Perfektionismus oder das Gefühl, ständig verfügbar sein zu müssen, zu hinterfragen. Die KVT hat sich in mehreren Studien als wirksam erwiesen, um emotionale Erschöpfung zu reduzieren und das Selbstwirksamkeitserleben zu stärken.

Auch achtsamkeitsbasierte Verfahren wie MBSR (Mindfulness-Based Stress Reduction) oder MBCT (Mindfulness-Based Cognitive Therapy) werden erfolgreich eingesetzt. Sie fördern die bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers und der Gedanken, was zu einer besseren Stressregulation führen kann. Weitere anerkannte Ansätze sind die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) sowie die Rational-Emotive Verhaltenstherapie (RET), die beide darauf abzielen, den Umgang mit belastenden Emotionen zu verbessern und persönliche Werte in den Mittelpunkt zu stellen.

Medikamentöse Unterstützung
Eine spezifische medikamentöse Therapie für Burnout existiert nicht. Dennoch kann in bestimmten Fällen eine begleitende medikamentöse Behandlung sinnvoll sein – etwa bei ausgeprägten Schlafstörungen, Angstzuständen oder depressiven Symptomen. Hier kommen je nach individueller Symptomatik Antidepressiva, pflanzliche Präparate (z. B. Johanniskraut) oder schlafunterstützende Medikamente zum Einsatz. 

Psychoedukation und Stressmanagement
Ein weiterer zentraler Bestandteil der Behandlung ist die Psychoedukation – also die Aufklärung über die Entstehung, Symptome und Mechanismen von Burnout. Dies hilft Betroffenen, ihre Situation besser zu verstehen und aktiv an der Genesung mitzuwirken. Ergänzend werden Stressbewältigungstechniken, Entspannungsverfahren (wie progressive Muskelrelaxation oder autogenes Training) sowie Zeitmanagement-Strategien vermittelt.

Soziale und berufliche Aspekte
Da Burnout häufig im beruflichen Kontext entsteht, ist es wichtig, auch die Arbeitsbedingungen zu berücksichtigen. In vielen Fällen kann eine vorübergehende Krankschreibung, eine Reduktion der Arbeitszeit oder eine berufliche Neuorientierung Teil des therapeutischen Prozesses sein. Auch die Einbindung von Betriebsärzten, Sozialberatern oder Rehabilitationsmaßnahmen kann sinnvoll sein, um eine nachhaltige Stabilisierung zu erreichen.

Ganzheitlicher Behandlungsansatz in meiner Privatpraxis: Burnout individuell verstehen und begleiten

Burnout ist ein komplexes Erschöpfungssyndrom, das sowohl die psychische als auch die körperliche Ebene betrifft. Mein therapeutischer Ansatz berücksichtigt diese Vielschichtigkeit und verbindet schulmedizinisches Wissen mit ganzheitlichen Diagnose- und Behandlungsmethoden. Ziel ist es, nicht nur Symptome zu lindern, sondern die tieferliegenden Ursachen zu erkennen und gezielt zu behandeln.

Eingehende Analyse der psychischen Verfassung:
Zu Beginn steht eine umfassende Analyse Ihrer psychischen Belastungssituation. Dabei geht es nicht nur um die aktuelle Symptomatik, sondern auch um Ihre Lebensumstände, inneren Antreiber und persönlichen Stressmuster. Burnout entsteht oft durch ein Missverhältnis zwischen Anforderung und Regeneration – dieses Ungleichgewicht gilt es zu verstehen und zu korrigieren.

Applied Kinesiology (Funktionelle Myodiagnostik):
Diese Methode ermöglicht es mir, über Muskeltests Rückschlüsse auf die Verbindung zwischen Bewegungsapparat, Organfunktionen und psychischer Belastung zu ziehen. Gerade bei Burnout, wo körperliche und seelische Erschöpfung eng miteinander verknüpft sind, liefert die Kinesiologie wertvolle Hinweise auf energetische Blockaden und Regulationsstörungen.

Untersuchung von Umweltbelastungen:
Chronische Erschöpfung kann durch Umweltfaktoren wie Schwermetalle, Wohngifte oder Schimmelbelastung verstärkt werden. Diese Stoffe stören zentrale Stoffwechselprozesse und können die Hormonbildung sowie die Entgiftungsleistung des Körpers beeinträchtigen. Ich teste gezielt auf solche Belastungen und entwickle individuelle Strategien zur Ausleitung und Entlastung.

Injury-Muster und Vagusnerv:

Verletzungen – auch alte oder unbewusste – können über den Vagusnerv chronische Stressmuster im Körper aufrechterhalten. Mit der Injury Recall Technique lassen sich solche Muster gezielt unterbrechen. Dies kann das vegetative Nervensystem entlasten und die Regeneration fördern – ein wichtiger Schritt auf dem Weg aus der Erschöpfung.

Darmgesundheit als Schlüssel zur psychischen Stabilität:
Der Darm spielt eine zentrale Rolle für das emotionale Gleichgewicht. Eine gestörte Darmflora, ein „Leaky Gut“ oder eine Belastung mit Parasiten können das Immunsystem schwächen und die Stimmung negativ beeinflussen. Ich arbeite mit modernen mikrobiologischen Laboranalysen, um die Zusammensetzung Ihrer Darmflora zu bestimmen und gezielt über Probiotika, Präbiotika und weitere Maßnahmen zu regulieren. Eine gesunde Darmflora unterstützt nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Regeneration.

Glaubensarbeit und emotionale Selbstregulation:
Tief verankerte Glaubenssätze wie „Ich muss stark sein“ oder „Ich darf keine Schwäche zeigen“ können den Körper in einem Zustand chronischer Anspannung halten. Mit Hilfe der Applied Kinesiology identifiziere ich solche Muster und unterstütze Sie dabei, sie durch neue, stärkende Überzeugungen zu ersetzen. Dabei kommen Techniken wie das Klopfen von Akupunkturpunkten und gezielte Selbstprogrammierung zum Einsatz.

Bioidentische Hormone zur Regulation des Hormonsystems:
Ein weiterer zentraler Baustein meines Behandlungsansatzes ist die Analyse und gezielte Regulation des Hormonsystems. Bei Burnout zeigen sich häufig Dysbalancen in der Cortisolproduktion, der Schilddrüsenfunktion oder im Bereich der Geschlechtshormone. Diese hormonellen Ungleichgewichte können die Erschöpfung verstärken und die Regeneration blockieren. Ich arbeite mit bioidentischen Hormonen. Diese Hormone sind in ihrer molekularen Struktur identisch mit den körpereigenen Hormonen und fügen sich nahtlos in den natürlichen Hormonkreislauf ein. Im Gegensatz zu synthetischen Hormonen, die oft veränderte Strukturen aufweisen und vom Körper schlechter verarbeitet werden, gelten bioidentische Hormone als besonders verträglich und wirksam. Sie können helfen, das hormonelle Gleichgewicht wiederherzustellen und damit die körperliche und psychische Belastbarkeit zu verbessern.

Orthomolekulare Medizin und Stärkung der Mitochondrien:
Ein weiterer zentraler Bestandteil meines Behandlungsansatzes ist die orthomolekulare Medizin mit dem Fokus auf die Stärkung der Mitochondrien, den „Kraftwerken“ unserer Zellen. Gerade bei Burnout, wo die Energieproduktion auf zellulärer Ebene häufig gestört ist, kann eine gezielte Versorgung mit Mikronährstoffen wie B-Vitaminen, Magnesium, Coenzym Q10, Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien die mitochondriale Funktion verbessern und die körperliche sowie psychische Regeneration fördern. Durch spezialisierte Labordiagnostik identifiziere ich individuelle Defizite und entwickle darauf basierend ein maßgeschneidertes Mikronährstoffprotokoll, das die Zellenergie steigert, oxidativen Stress reduziert und die körpereigene Entgiftung unterstützt – ein essenzieller Schritt zur nachhaltigen Wiederherstellung der Vitalität.

Pflanzliche Alternativen bei Burnout: Sanfte Wege zu emotionaler Stabilität

Emotionale Erschöpfung erkennen

Viele Menschen erleben in belastenden Lebensphasen emotionale Erschöpfung, innere Unruhe oder depressive Verstimmungen. In solchen Situationen wird häufig zu Psychopharmaka gegriffen.

Psychopharmaka – nicht immer die beste erste Wahl

Gerade bei Burnout sind diese Medikamente nicht immer sinnvoll. In meiner Praxis berichten viele Patientinnen und Patienten, dass sie sich unter der Einnahme benebelt fühlen – wie ein Schatten ihrer selbst. Psychopharmaka greifen tief in die Neurochemie ein, verändern die emotionale Verarbeitung und können das natürliche Erleben dämpfen. Zudem besteht bei einigen Wirkstoffen die Gefahr von Abhängigkeit oder Entzugssymptomen.

Sanfte Hilfe durch pflanzliche Präparate

Wann immer möglich, bevorzuge ich pflanzliche Arzneimittel. Sie sind gut verträglich, schulmedizinisch anerkannt und als Arzneimittel zugelassen. Sie unterstützen den Körper sanft in seiner natürlichen Regulation und helfen, emotionale Stabilität zurückzugewinnen.

Johanniskraut – das pflanzliche Antidepressivum

Besonders bewährt hat sich Johanniskraut. Es zählt zu den am besten untersuchten pflanzlichen Antidepressiva und wird bei leichten bis mittelschweren depressiven Verstimmungen eingesetzt. Es wirkt stimmungsaufhellend, angstlösend und stabilisierend.

Wichtig ist die Wahl eines hochwertigen Präparats mit ausreichend dosiertem Trockenextrakt. Die Wirkung entfaltet sich meist nach einigen Wochen regelmäßiger Einnahme. Bekannte Produkte sind z. B. Laif 900 Balance, Jarsin 300 und Neuroplant Aktiv.

Bachblüten – emotionale Balance fördern

Auch die Bachblütentherapie kann hilfreich sein. Sie basiert auf 38 Blütenessenzen, die bestimmten seelischen Zuständen zugeordnet sind. Ziel ist es, emotionale Blockaden zu lösen und das innere Gleichgewicht zu fördern.

Besonders bekannt ist die Kombination Rescue Remedy, die in akuten Stresssituationen eingesetzt wird. Viele Menschen berichten von einer spürbaren emotionalen Entlastung – auch wenn die wissenschaftliche Beweislage begrenzt ist.

Weitere pflanzliche Helfer bei Unruhe und Schlafproblemen

Heilpflanzen wie Baldrian, Hopfen, Melisse, Lavendelöl und Passionsblume kommen oft in Kombination zum Einsatz. Sie wirken beruhigend, fördern den Schlaf und helfen bei nervöser Unruhe – ohne abhängig zu machen oder die geistige Klarheit zu beeinträchtigen.

Fazit: Natürlich stabilisieren statt betäuben

Pflanzliche Arzneimittel bieten eine sanfte Alternative zu Psychopharmaka. Sie können helfen, emotionale Belastungen zu lindern, ohne das Bewusstsein zu trüben. Wichtig ist, sie als vorübergehende Unterstützung zu verstehen – als sanfte Begleiter auf dem Weg zu mehr innerer Stabilität und seelischer Ausgeglichenheit.

Marathonläufer erreicht die Ziellinie voller Energie nach erfolgreicher Burnout-Behandlung in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried für ganzheitliche Medizin in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

Wenn Sie sich erschöpft fühlen, unter innerer Unruhe leiden oder nach einer natürlichen Unterstützung bei seelischer Belastung suchen, lade ich Sie herzlich ein, meine Praxis zu besuchen. In einem geschützten Rahmen nehmen wir uns gemeinsam Zeit für Ihre individuelle Situation. Mit einem ganzheitlichen Blick auf Körper, Geist und Seele entwickeln wir einen Weg, der zu Ihnen passt – sanft, wirksam und nachhaltig. Vereinbaren Sie gerne einen Termin und entdecken Sie, wie pflanzliche Therapieansätze und persönliche Begleitung Ihnen helfen können, wieder in Ihre Kraft zu kommen.

Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried – Ihre erste Adresse für ganzheitliche Medizin in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth).

Wissenschaftliche Studien zur ganzheitlichen Burnout-Therapie

Aktuelle Forschung zeigt, dass Burnout ein komplexes Zusammenspiel von Psyche, Hormonsystem, Immunsystem und Stoffwechsel ist. Deshalb gilt ein multimodaler Ansatz als besonders wirksam.

  • Bewegung: Die Studie von Stier-Jarmer et al. (2016) belegt, dass Programme mit Bewegung und Entspannung die emotionale Erschöpfung signifikant reduzieren. Besonders wirksam sind Kombinationen aus Ausdauertraining und Entspannungsverfahren, da sie sowohl körperliche als auch psychische Stressreaktionen senken. Das Bundesgesundheitsblatt (2024) empfiehlt regelmäßige körperliche Aktivität als zentrale Maßnahme zur Burnout-Prävention, da Bewegung die Stresshormonausschüttung reguliert und die Resilienz stärkt.

  • Ernährung: Eine mediterrane Ernährung reduziert messbar Stressmarker wie Cortisol und verbessert die Stressverarbeitung (Stier-Jarmer et al., 2016). Diese Ernährungsweise ist reich an Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen, die entzündungshemmend wirken und das Nervensystem stabilisieren.

  • Mikronährstoffe: Laut Orthomolekulare Medizin (2023) steigern Magnesium, B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren die Stressresistenz und Energielevel. Magnesium wirkt regulierend auf das Nervensystem, B-Vitamine sind essenziell für die Neurotransmitterbildung, und Omega-3-Fettsäuren verbessern die neuronale Kommunikation und Stimmungslage.

  • Hormonbalance: Die KEEPS-Studie und die E3N-Kohorte zeigen, dass bioidentische Hormone (Estradiol, Progesteron) Schlaf, Stimmung und Resilienz positiv beeinflussen. Diese Studien belegen, dass eine natürliche Hormontherapie nicht nur klimakterische Beschwerden lindert, sondern auch stressbedingte Dysbalancen ausgleicht und die Lebensqualität verbessert.

  • Psychoneuroimmunologie: Schubert (2019) beschreibt, wie chronischer Stress über die HPA-Achse Entzündungen fördert und Burnout verstärkt. Die Forschung zeigt, dass Interventionen, die Psyche, Hormonsystem und Immunsystem gleichzeitig berücksichtigen, die Stressreaktion nachhaltig regulieren und das Risiko für stressbedingte Erkrankungen senken.

Ich integriere diese wissenschaftlichen Erkenntnisse in meine Arbeit: Schulmedizinische Diagnostik kombiniere ich mit Mikronährstoffmedizin, Hormontherapie, Neuraltherapie, Applied Kinesiology, Bewegung und Ernährungsoptimierung. Mein Ziel ist nicht nur die Linderung von Symptomen, sondern die nachhaltige Wiederherstellung von Energie, innerer Balance und Lebensqualität.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Burnout

Was ist Burnout?
Burnout ist ein Syndrom aus emotionaler Erschöpfung, Depersonalisierung (innere Distanz) und reduzierter Leistungsfähigkeit, meist ausgelöst durch chronischen Stress am Arbeitsplatz. Es ist keine eigenständige Krankheit, sondern in der ICD-11 als arbeitsbezogenes Phänomen klassifiziert. (Quelle: WHO, Springer CME)

Welche typischen Symptome treten bei Burnout auf?
Anhaltende Müdigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, emotionale Erschöpfung, Zynismus, Rückzug, körperliche Beschwerden wie Kopf- oder Rückenschmerzen. (Quelle: Asklepios, Apotheken Umschau)

Wie unterscheidet sich Burnout von Depression?
Burnout ist kontextgebunden (meist Arbeit), Depression betrifft alle Lebensbereiche. Bei Depression dominieren Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und Interessenverlust. Burnout kann in eine Depression übergehen. (Quelle: EnableMe, PsychCentral)

Welche Ursachen führen zu Burnout?
Langfristige Überlastung, fehlende Erholung, Perfektionismus, mangelnde Anerkennung, Konflikte, hohe Verantwortung. (Quelle: Gesundheitsinformation.de, Springer CME)

Wie wird Burnout diagnostiziert?
Es gibt keine einheitlichen Diagnosekriterien. Ärztliche Abklärung erfolgt über Anamnese, Ausschluss organischer Ursachen und psychologische Tests. (Quelle: DGPPN, Springer CME)

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Psychotherapie (v. a. kognitive Verhaltenstherapie), Achtsamkeitstraining, Stressmanagement, ggf. medikamentöse Unterstützung bei komorbiden Depressionen. Stationäre oder ambulante Programme bei schweren Verläufen. (Quelle: Umbrella-Review, therapie.de)

Welche Selbsthilfemaßnahmen sind sinnvoll?
Stressabbau, klare Grenzen, Pausen, Bewegung, Achtsamkeit, soziale Kontakte, Prioritäten setzen. (Quelle: HelloBetter, gesundheit.de)

Kann man Burnout vorbeugen?
Ja: realistische Ziele, Pausen, Nein-Sagen lernen, gesunde Work-Life-Balance, Entspannungstechniken. (Quelle: AWMF, Allianz Gesundheitswelt)

Wann sollte man professionelle Hilfe suchen?
Bei anhaltender Erschöpfung, Schlafstörungen, Leistungsabfall, depressiven Symptomen oder Suizidgedanken. (Quelle: Apotheken Umschau, Asklepios)

Was können Angehörige tun?
Zuhören, Verständnis zeigen, keinen Druck ausüben, professionelle Hilfe anregen, eigene Belastung im Blick behalten. (Quelle: burnout-syndrom.org, Klinik Friedenweiler)

Glossar Burnout – wichtige Begriffe einfach erklärt
  • Burnout: Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung durch chronischen Stress.
  • Emotionale Erschöpfung: Gefühl ständiger Überforderung und innerer Leere.
  • Depersonalisierung: Zynische, distanzierte Haltung gegenüber Arbeit oder Mitmenschen.
  • Reduzierte Leistungsfähigkeit: Abnahme der beruflichen und privaten Leistungsfähigkeit.
  • Kognitive Verhaltenstherapie (KVT): Therapieform zur Veränderung belastender Gedanken und Verhaltensmuster.
  • Achtsamkeit: Technik zur bewussten Wahrnehmung des Augenblicks ohne Bewertung.
  • Stressmanagement: Methoden zur Reduktion von Stressbelastungen.
  • Selbstfürsorge: Aktive Maßnahmen zur Erhaltung der eigenen psychischen Gesundheit.
  • ICD-11: Internationale Klassifikation der Krankheiten, in der Burnout als arbeitsbezogenes Phänomen geführt wird.
  • Work-Life-Balance: Ausgewogenheit zwischen beruflichen Anforderungen und privaten Bedürfnissen.

Autorin: Dr. med. Doris Gottfried | Letzte Aktualisierung: 20.10.2025