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Allergien ganzheitlich behandeln in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

In meiner Privatpraxis für ganzheitliche Allergiebehandlung in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) steht nicht die bloße Symptombehandlung oder Unterdrückung der Immunreaktion im Vordergrund, sondern die gezielte Ursachenforschung bei allergischen Reaktionen. Viele Allergien sind Ausdruck einer tieferliegenden Störung des Immunsystems – häufig ausgelöst durch Umweltbelastungen, chronische Entzündungen, Darmdysbiosen oder unverträgliche Stoffe im Alltag.

Mit einem integrativen Ansatz, der schulmedizinische Diagnostik mit komplementärmedizinischen Verfahren wie der Applied Kinesiologyspeziellen Labordiagnosen und orthomolekularer Medizin kombiniert, identifiziere ich individuelle Auslöser und unterstütze Ihr Immunsystem nachhaltig. Ziel ist es, die Balance im Körper wiederherzustellen – ohne auf eine dauerhafte Einnahme von Antihistaminika oder Kortison angewiesen zu sein.

Mann mit hochgezogener Nase und Taschentuch – Symbol für Allergien und Heuschnupfen, ganzheitliche Behandlung in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

Allergiebehandlung: Effektive schulmedizinische Therapien und Strategien zur Linderung von Symptomen

Es gibt verschiedene schulmedizinische Ansätze zur Behandlung von Allergien. Der erste Schritt ist oft der Versuch, die Ursache der Allergie zu identifizieren und zu beseitigen. Leider ist dies nicht immer möglich, und in solchen Fällen kommen Medikamente wie Antihistaminika und Kortikosteroide zum Einsatz, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.

  1. Medikamentöse Therapie:

    • Antihistaminika: Diese Medikamente blockieren die Wirkung von Histamin, einem Stoff, der bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird und Symptome wie Juckreiz, Niesen und Hautausschläge verursacht.
    • Kortikosteroide: Diese entzündungshemmenden Medikamente können in Form von Nasensprays, Augentropfen oder Inhalatoren verwendet werden, um Entzündungen und Schwellungen zu reduzieren.
    • Mastzellstabilisatoren: Diese Medikamente verhindern die Freisetzung von Histamin und anderen entzündungsfördernden Substanzen aus Mastzellen.
  2. Hyposensibilisierung (Allergen-Immuntherapie):

    • Subkutane Immuntherapie (SCIT): Hierbei werden kleine Mengen des Allergens über Injektionen unter die Haut verabreicht, um das Immunsystem langsam an das Allergen zu gewöhnen und die Reaktion zu verringern.
    • Sublinguale Immuntherapie (SLIT): Diese Methode beinhaltet die Verabreichung des Allergens in Form von Tropfen oder Tabletten unter die Zunge.
  3. Vermeidung des Allergens:

    • Allergenkarenz: Dies beinhaltet Maßnahmen zur Vermeidung des Kontakts mit dem auslösenden Allergen, wie z.B. das Meiden bestimmter Lebensmittel bei Nahrungsmittelallergien oder das Reduzieren von Hausstaubmilben durch spezielle Bettwäsche.

Mein ganzheitlicher Ansatz bei Allergien: Ursachen erkennen, Immunsystem stärken und nachhaltig heilen

Mann läuft glücklich durch eine Blumenwiese ohne Allergiebeschwerden – ganzheitliche Allergiebehandlung in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

Viele Allergiebehandlungen konzentrieren sich ausschließlich auf die Linderung von Symptomen. Mein ganzheitlicher Ansatz geht jedoch weit darüber hinaus: Ich helfe Ihnen, die wahren Ursachen Ihrer Allergie zu identifizieren und gezielt zu behandeln – für eine nachhaltige Verbesserung Ihrer Gesundheit.

Ursachenforschung statt Symptombekämpfung
Im Mittelpunkt meiner Diagnostik steht die Frage: Warum reagiert Ihr Immunsystem über? Dabei betrachte ich alle Systeme, die Ihre Immunabwehr beeinflussen – insbesondere den Darm. Denn das Darmmikrobiom und die Darmschleimhaut spielen eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Allergien. Häufig finden sich hier Pilze, Parasiten oder ein Ungleichgewicht der Darmflora, die unbemerkt das Immunsystem belasten.

Allergietestung mit Applied Kinesiology
Mit der Methode der Applied Kinesiology teste ich die Reaktion Ihres Körpers auf potenzielle Allergene und Nahrungsmittel. Durch gezielte Muskeltests lassen sich Unverträglichkeiten und allergische Reaktionen erkennen – ganz ohne invasive Verfahren. Bringen Sie gerne verdächtige Substanzen mit in die Praxis, um diese direkt zu testen.

Entgiftung und orthomolekulare Medizin
Ein weiterer Schlüssel zur Allergiebehandlung ist die Entgiftungsfähigkeit Ihres Körpers. SchwermetalleUmweltgifte oder genetische Faktoren können die körpereigene Entgiftung blockieren und allergische Reaktionen verstärken. Mit Blutanalysen und orthomolekularer Medizin unterstütze ich gezielt Ihre Entgiftung und stärke Ihr Immunsystem von innen heraus.

Ganzheitlich. Individuell. Wirksam.
Ob Pollenallergie, Nahrungsmittelunverträglichkeit oder Hautreaktionen – ich nehme mir Zeit, Ihre persönliche Allergiegeschichte zu verstehen. Gemeinsam entwickeln wir einen maßgeschneiderten Therapieplan, der auch emotionale und psychosomatische Faktoren berücksichtigt.

Ihre Vorteile in meiner Privatpraxis in Erlangen:

  • Ganzheitliche Diagnostik & individuelle Ursachenforschung
  • Kombination aus Schulmedizin Naturheilkunde 
  • Stärkung des Immunsystems durch moderne Therapien
  • Nachhaltige Linderung statt kurzfristiger Symptomkontrolle

Lassen Sie uns gemeinsam den Weg zu einem allergiefreien Leben gehen. Ich freue mich darauf, Sie persönlich kennenzulernen – und begleite Sie mit Fachwissen, Empathie und Erfahrung.

Besuchen Sie auch meinen YouTube-Kanal für wertvolle Tipps rund um Allergien und Gesundheit.

Mein Mann hat auf seinem Youtube-Kanal zu Kopfgelenksinstabilität auch ein interessantes Video zum Thema Darm mit dem Heilpraktiker Uwe Karstädt erstellen können. Ich denke es ist auch für Sie interessant.

Wissenschaftliche Studien: Warum der ganzheitliche Ansatz bei Allergien sinnvoll ist

1) Mikrobiom & Bauernhof‑Effekt

Kinder, die auf traditionellen Bauernhöfen aufwachsen, sind einer deutlich größeren Vielfalt an Umweltkeimen ausgesetzt – und haben seltener Asthma oder Atopie. In den europaweiten PARSIFAL- und GABRIELA-Studien über >16 000 Kinder war eine höhere mikrobielle Diversität in Hausstaubproben mit einem geringeren Asthmarisiko verbunden (Odds Ratios ~0,62 bzw. ~0,86). Das stützt Prävention und Therapie, die die Toleranz des Immunsystems über die Darm‑ und Umweltmikrobiota fördern.

Quelle: New England Journal of Medicine 2011 (Ege et al.)

2) Geburtsmodus & Allergierisiko

Kaiserschnittgeburten gehen mit einem erhöhten Risiko für allergische Rhinitis einher, besonders bei elektiven Eingriffen – vermutlich durch fehlende Übertragung der mütterlichen Vaginalflora. Eine aktuelle Metaanalyse über >1,4 Mio. Kinder zeigte ein relatives Risiko von ~1,19; der Effekt war in Subgruppen (z. B. Familienanamnese) teilweise stärker. Stillen kann diese Risiken abschwächen, was die Bedeutung einer frühen Mikrobiomprägung unterstreicht.

Quellen: Scientific Reports 2023; Frontiers in Pediatrics 2023

3) Probiotika bei Neurodermitis (Prävention & Therapie)

Eine große Metaanalyse fand unter Probiotika eine geringere Inzidenz der atopischen Dermatitis (Risikoreduktion ~30 %). In der Therapie verbessern Probiotika den SCORAD klinisch relevant, besonders bei Mehrstamm‑Formulierungen und wenn Mutter und Kind perinatal einbezogen werden. Beachte: Effekte sind stammspezifisch; die Auswahl und Dauer (≥3–6 Monate) beeinflussen die Wirksamkeit.

Quellen: Pediatric Drugs 2020; Clinical & Experimental Dermatology 2024

4) Ernährung, Ballaststoffe & SCFAs

Pflanzenbetonte, mediterrane Kost fördert die Bildung kurzkettiger Fettsäuren (SCFAs) wie Butyrat, die regulatorische T‑Zellen stärken und die Schleimhautbarriere stabilisieren. Dadurch werden Entzündungen und allergische Reaktionen abgeschwächt – ein mechanistischer Schlüssel für Toleranz. Studien und Fachberichte empfehlen, ballaststoffreich zu essen und hochverarbeitete Kost zu reduzieren, um die Darmmikrobiota günstig zu modulieren.

Quellen: Frontiers in Immunology 2020; Bundeszentrum für Ernährung 2024

5) Mikrobiom & Nahrungsmittelallergie (Mechanismus)

Im Mausmodell führt ein Defekt im bakteriellen Musterrezeptor NOD2 zu einer Verschiebung hin zu Th2‑Antworten und höherem IgE – die allergische Reaktion fällt stärker aus. Normalisiert man die Darmflora, werden anaphylaktische Reaktionen abgeschwächt, obwohl NOD2 weiterhin fehlt. Das zeigt die zentrale Steuerungsrolle der Mikrobiota für Toleranz gegenüber Nahrungsantigenen.

Quellen: Technische Universität München (ESDR‑Berichte) 2016; Dissertation TUM 2023

6) Allergen‑Immuntherapie (AIT) als ursächliche Behandlung

Für die allergische Rhinitis belegen Cochrane‑Reviews, dass sublinguale (SLIT) und subkutane (SCIT) Immuntherapie Symptome und Medikamentenverbrauch signifikant reduzieren. Neuere Übersichten bestätigen den Nutzen in unterschiedlichen Altersgruppen und Allergenprofilen, bei insgesamt gutem Sicherheitsprofil (SLIT mit weniger systemischen Reaktionen). AIT ergänzt damit ganzheitliche Strategien um eine kausale Toleranzinduktion.

Quellen: Cochrane Review (aktualisierte Analysen); Journal of Asthma 2024 (Meta‑Analyse)

7) Omega‑3‑Fettsäuren (EPA/DHA) – perinatale Prävention

In einer randomisierten Studie senkte die Omega‑3‑Supplementierung in der Schwangerschaft (2,4 g/Tag) das Risiko für persistierendes Giemen/Asthma bei Kindern um ~31 %. Omega‑3‑Fettsäuren verschieben Eicosanoid‑ und Resolvins‑Profile in Richtung Entzündungsauflösung. Metaanalysen deuten zudem auf eine geringere Sensibilisierung auf Lebensmittelallergene (z. B. Ei, Erdnuss) bei maternaler Supplementierung.

Quellen: New England Journal of Medicine 2016 (COPSAC); JACI‑In Practice/Pediatrics 2024 (Synthese)

8) Vitamin D als Adjunkt bei allergischer Rhinitis

Randomisierte Studien zeigen unter Vitamin D niedrigere Symptom‑Scores (z. B. TNSS) und günstige Immunmodulation (↓IL‑4, ↓Eosinophile; ↑IFN‑γ, ↑IL‑10). Besonders ohne gleichzeitige Steroidgabe ist der Effekt klarer erkennbar; als Add‑on zu intranasalen Steroiden sind additive Effekte möglich. Die Gesamt‑Evidenz ist heterogen, unterstützt aber eine laborgeführte, zeitlich begrenzte Supplementierung bei Mangel.

Quellen: Acta Biochimica Polonica 2023; systematische Reviews 2021–2025

9) Zink – Immunbalance, NF‑κB & Barrierefunktion

Zink ist essenziell für die Th1/Th2‑Balance, NF‑κB‑Signalwege, T‑Reg‑Funktion und Epithelbarrieren; Zinkmangel fördert tendenziell eine Th2‑Dominanz. Reviews berichten Assoziationen zwischen niedrigem Zinkstatus und Allergien; experimentell wurden geringere Hyperreagibilität und IgE unter Zinksupplementen gezeigt. Klinisch gilt: erst Status prüfen, dann zielgerichtet substituieren (Bioverfügbarkeit und Dosis beachten).

Quellen: Nutrients 2017 (Wessels/Maywald/Rink); Biomolecules 2024 (Review)

10) Quercetin – Mastzell‑Stabilisierung & Symptomkontrolle

Ein doppelblindes RCT mit einem bioverfügbaren Quercetin‑Präparat zeigte nach 4 Wochen signifikante Verbesserungen typischer Rhinokonjunktivitis‑Beschwerden gegenüber Placebo. Mechanistisch stabilisiert Quercetin Mastzellen, reduziert Histamin‑Freisetzung und moduliert NF‑κB/MAPK‑Signalwege. Klinische Effekte sind präparate‑ und dosisabhängig; als Adjunkt kann Quercetin die Symptomlast saisonal messbar senken.

Quellen: European Review for Medical and Pharmacological Sciences 2022 (RCT); Cells 2023 (Review zu Mastzellen & Nutraceuticals)

Praxis‑Fazit: Die Evidenz stützt einen kombinierten Ansatz aus ursächlicher AIT, Mikrobiom‑/Ernährungs‑Modulation und – bei nachgewiesenem Bedarf – orthomolekularer Unterstützung (Omega‑3, Vitamin D, Zink, Quercetin). Zentrale Hebel sind Toleranzförderung (Tregs/SCFAs), Entzündungsauflösung und Schleimhautschutz. Supplemente sind Adjunkt und ersetzen nicht die leitliniengerechte AIT und Basistherapie.

Häufige Fragen zu Allergien

1. Was ist eine Allergie?

Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe wie Pollen, Hausstaub oder bestimmte Lebensmittel. Diese Stoffe nennt man Allergene.

2. Welche Symptome treten bei Allergien auf?

Typische Symptome sind Niesen, laufende Nase, tränende Augen, Hautausschläge, Juckreiz oder Atembeschwerden. In schweren Fällen kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen.

3. Welche Allergien sind am häufigsten?

Zu den häufigsten Allergien zählen Heuschnupfen (Pollenallergie), Hausstaubmilbenallergie, Tierhaarallergie, Nahrungsmittelallergien und Insektengiftallergien.

4. Wie wird eine Allergie diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt durch Anamnese, Hauttests (Pricktest), Blutuntersuchungen (IgE) und ggf. Provokationstests. Bei Nahrungsmittelallergien können auch Eliminationsdiäten notwendig sein.

5. Was ist der Unterschied zwischen Allergie und Intoleranz?

Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem auf ein Allergen. Bei einer Intoleranz ist das Immunsystem nicht beteiligt, sondern es fehlen Enzyme oder Transportmechanismen (z. B. Laktoseintoleranz).

6. Wie können Allergien behandelt werden?

Die Therapie umfasst Allergenvermeidung, symptomatische Behandlung (z. B. Antihistaminika) und Hyposensibilisierung. Ganzheitliche Ansätze berücksichtigen auch Darmgesundheit, Ernährung und Stressmanagement.

7. Was ist eine Hyposensibilisierung?

Die Hyposensibilisierung (spezifische Immuntherapie) ist die einzige ursächliche Therapie. Sie gewöhnt das Immunsystem über mehrere Jahre an das Allergen, um die Reaktion zu reduzieren.

8. Können Allergien geheilt werden?

Eine vollständige Heilung ist selten, aber durch Hyposensibilisierung und ganzheitliche Maßnahmen können Symptome stark reduziert oder beseitigt werden.

9. Welche Rolle spielt der Darm bei Allergien?

Etwa 70 % des Immunsystems sitzen im Darm. Eine gestörte Darmflora kann Allergien begünstigen. Darmsanierung und probiotische Therapie sind daher wichtige Bausteine in der ganzheitlichen Behandlung.

10. Wann sollte ich sofort einen Arzt aufsuchen?

Bei Atemnot, Schwellungen im Gesicht oder Hals, Kreislaufproblemen oder Verdacht auf anaphylaktischen Schock sofort den Notruf (112) wählen!

Glossar: Wichtige Begriffe rund um Allergien

Allergen: Stoff, der eine allergische Reaktion auslösen kann (z. B. Pollen, Tierhaare, Nahrungsmittel).

Anaphylaxie: Schwere allergische Reaktion, die lebensbedrohlich sein kann (anaphylaktischer Schock).

Antihistaminika: Medikamente, die die Wirkung von Histamin blockieren und Allergiesymptome lindern.

Hyposensibilisierung: Therapie, die das Immunsystem langsam an Allergene gewöhnt, um die Reaktion zu reduzieren.

Histamin: Botenstoff, der bei einer allergischen Reaktion freigesetzt wird und Symptome wie Juckreiz verursacht.

IgE-Antikörper: Spezielle Antikörper, die bei Allergien eine zentrale Rolle spielen.

Kreuzallergie: Allergische Reaktion auf ähnliche Eiweißstrukturen, z. B. Birkenpollen und Apfel.

Autorin: Dr. med. Doris Gottfried | Letzte Aktualisierung: 16.10.2025