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Ganzheitliche Behandlung von Alzheimer in Erlangen (Nürnberg/Fürth) - Alternativen zur rein symptomatischen Behandlung

Eine Alzheimer-Diagnose bedeutet nicht, dass Sie als Betroffener oder Ihre Angehörigen sich dem Verlauf der Krankheit einfach ergeben müssen und ihn als gottgegeben akzeptieren. In meiner Privatpraxis in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth) zeige ich Ihnen, dass es Alternativen zur rein symptomatischen Behandlung gibt.

Eine ganzheitliche Behandlung von Alzheimer in meiner Praxis hat das Ziel den Krankheitsverlauf zu verlangsamen und Ihre Lebensqualität zu verbessern. Ich kombiniere moderne Diagnostik mit natürlichen Therapien – darunter die gezielte Förderung der Darmgesundheit, Entgiftung des Körpers, orthomolekulare Medizin und die Anwendung der Applied Kinesiology. Auch Erdung und die Reduktion von oxidativem Stress sind feste Bestandteile meines Konzepts. Mein Ziel ist es, nicht nur Symptome zu lindern, sondern die Ursachen zu erkennen und individuell zu behandeln – für mehr Klarheit, Stabilität und Hoffnung im Alltag.

Ältere Frau wirkt verwirrt und läuft orientierungslos umher – Symbol für Alzheimer und Demenz, ganzheitliche Behandlung in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

Entstehung von Alzheimer

Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz und betrifft weltweit Millionen von Menschen. Die Krankheit wurde erstmals 1906 von dem deutschen Psychiater Alois Alzheimer beschrieben. Sie ist gekennzeichnet durch einen fortschreitenden Verlust der geistigen Fähigkeiten, der durch den Abbau von Nervenzellen im Gehirn verursacht wird. Dieser Prozess beginnt oft Jahre vor den ersten Symptomen und schreitet langsam, aber stetig voran. Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Alzheimer Forschung Initiative

Ursachen und Risikofaktoren

Die genauen Ursachen sind noch nicht vollständig geklärt. Experten gehen von einer Kombination aus genetischen, umweltbedingten und Lebensstilfaktoren aus. Das Alter ist der größte Risikofaktor: Nach dem 65. Lebensjahr steigt die Wahrscheinlichkeit deutlich. Genetische Varianten wie das APOE-e4-Gen erhöhen das Risiko zusätzlich. Auch Bluthochdruck, hoher Cholesterinspiegel, Diabetes und oxidativer Stress spielen eine Rolle. Studien zeigen zudem, dass Depressionen, Kopfverletzungen, Bewegungsmangel, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, soziale Isolation und sogar Luftverschmutzung das Risiko erhöhen können. Quelle: AWMF-Leitlinie Demenzen, WHO-Leitlinien

  •  Alter: Das Risiko steigt mit zunehmendem Alter, insbesondere nach dem 65. Lebensjahr.
  • Genetische Ursachen: Bestimmte Gene, wie das APOE-e4-Gen, erhöhen das Risiko.
  • Bluthochdruck: Hoher Blutdruck kann die Blutgefäße im Gehirn schädigen.
  • Erhöhter Cholesterinspiegel: Hoher Cholesterinspiegel kann die Bildung von Plaques fördern.
  • Diabetes: Schlecht eingestellter Blutzucker kann das Risiko erhöhen.
  • Oxidativer Stress: Aggressive Sauerstoffverbindungen können zur Bildung von Eiweißablagerungen im Gehirn beitragen.
  • Depressionen: Langfristige Depressionen können das Risiko erhöhen.
  • Kopfverletzungen: Traumatische Hirnverletzungen können die Wahrscheinlichkeit einer Alzheimer-Erkrankung erhöhen.
  • Bewegungsmangel: Körperliche Inaktivität kann das Risiko erhöhen.
  • Rauchen: Rauchen kann die Blutgefäße schädigen und das Risiko erhöhen.
  • Übermäßiger Alkoholkonsum: Hoher Alkoholkonsum kann die Gehirnfunktion beeinträchtigen.
  • Soziale Isolation: Mangelnde soziale Kontakte können das Risiko erhöhen.
  • Luftverschmutzung: Schadstoffe in der Luft können die Gehirnzellen schädigen.
  • Eingeschränkte Hörfähigkeit: Hörverlust kann das Risiko erhöhen.
 

Prozesse im Gehirn

Bei Alzheimer kommt es zu charakteristischen Veränderungen im Gehirn. Amyloid-beta-Ablagerungen bilden Plaques zwischen den Nervenzellen und stören deren Kommunikation. Tau-Proteine, die normalerweise die Zellstruktur stabilisieren, verändern sich chemisch und bilden fadenförmige Strukturen, sogenannte Tau-Fibrillen. Diese Prozesse führen zum Absterben von Nervenzellen. Hinzu kommen Entzündungsreaktionen durch Mikrogliazellen und Astrozyten, die den Schaden verstärken. Auch die Fähigkeit des Gehirns, neue Nervenzellen zu bilden (Neurogenese), ist eingeschränkt – besonders im Hippocampus, der für das Gedächtnis zuständig ist. Quelle: Nature Reviews Neurology, Deutsche Alzheimer Gesellschaft

Entwicklung der Krankheitszahlen

Die Zahl der Alzheimer-Erkrankungen hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. In Deutschland leben derzeit rund 1,84 Millionen Menschen mit einer Demenz, die meisten davon mit Alzheimer. Die Todesfälle haben sich seit 2003 fast verdoppelt. Experten erwarten bis 2050 einen Anstieg auf bis zu 2,7 Millionen Betroffene. Hauptursache ist die steigende Lebenserwartung. Quelle: Statistisches Bundesamt, Deutsche Alzheimer Gesellschaft

Früherkennung und Diagnose

Eine frühe Diagnose ist entscheidend, um den Krankheitsverlauf zu verlangsamen. Neben Gedächtnistests kommen bildgebende Verfahren wie MRT und Amyloid-PET sowie Liquoranalysen zum Einsatz. Neu sind Bluttests, die Biomarker wie pTau217 oder Amyloid-Quotienten messen. Diese ermöglichen eine Erkennung Jahre vor den ersten Symptomen. Quelle: AWMF-Leitlinie Demenzen, Roche Diagnostics

Therapie und neue Ansätze

Eine Heilung gibt es bisher nicht, aber neue Medikamente können den Verlauf verlangsamen. Klassische Wirkstoffe wie Donepezil oder Rivastigmin verbessern die Signalübertragung im Gehirn. Neuere Antikörpertherapien wie Lecanemab (Leqembi) und Donanemab (Kisunla) greifen direkt in die Krankheitsmechanismen ein, indem sie Beta-Amyloid-Plaques abbauen. Studien zeigen, dass diese Therapien den kognitiven Abbau im Frühstadium um bis zu 35 % verlangsamen können. Quelle: EMA, JAMA Neurology 2025

Prävention: Was Sie selbst tun können

Ein gesunder Lebensstil kann das Risiko deutlich senken. Regelmäßige Bewegung, eine mediterrane Ernährung mit viel Gemüse, Fisch und Olivenöl sowie geistige Aktivität sind entscheidend. Studien wie die FINGER-Studie zeigen, dass diese Faktoren das Risiko um bis zu 45 % reduzieren können. Auch soziale Kontakte und Stressmanagement spielen eine wichtige Rolle. Quelle: WHO-Leitlinien, FINGER-Studie

Alltag mit Alzheimer

Struktur und Sicherheit sind für Betroffene wichtig. Klare Tagesabläufe, vertraute Umgebungen und einfache Kommunikation helfen, Stress zu reduzieren. Musik- und Kunsttherapie, Biografiearbeit und Bewegung können die Lebensqualität verbessern. Angehörige sollten sich frühzeitig Unterstützung holen, z. B. durch Selbsthilfegruppen oder Pflegedienste. Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft, Cochrane Reviews

Aktuelle Forschung

Die Forschung arbeitet an innovativen Ansätzen wie Impfstoffen, Nanopartikeln zur Plaque-Entfernung und personalisierten Therapien. Bluttests zur Früherkennung und digitale Gedächtnistests könnten in wenigen Jahren Standard werden. Ziel ist es, Alzheimer nicht nur zu behandeln, sondern den Ausbruch zu verhindern. Quelle: Nature Communications 2024, AAIC 2025

Nun auch vielversprechende schulmedizinische Ansätze bei Alzheimer

Neue therapeutische Ansätze bei Alzheimer – Überblick (Stand 2025)

Eine vollständige Heilung ist derzeit nicht möglich, doch mehrere präklinische und klinische Entwicklungen eröffnen realistische Perspektiven, Krankheitsprozesse früher zu beeinflussen und den Verlauf zu verlangsamen. Im Fokus stehen neben Antikörpern gegen Amyloid auch Ziele an Axonen, Immun-Checkpoints der Mikroglia und die Modulation synaptischer Übererregung.

Quelle: Alzheimer Forschung Initiative – Forschung Aktuell (2025); DGP/AFI-Überblick „Alzheimer-Forschung 2025“

 

Axonale Spheroide: Leitfähigkeit der Hirnnetze gezielt erhalten

Ein Team der Yale School of Medicine beschreibt axonale Spheroide als relevanten, bislang wenig genutzten Angriffspunkt. Diese durch Amyloid-Plaques induzierten Bläschen an Axonen behindern die elektrische Signalweiterleitung und tragen so zum Funktionsverlust neuronaler Netzwerke bei. Die Arbeitsgruppe kartierte die molekulare Architektur dieser Spheroide und identifizierte Proteinkomponenten und Signalwege, die sich pharmakologisch adressieren lassen. Der therapeutische Gedanke: Nicht nur Plaques entfernen, sondern die Leitfähigkeit der betroffenen Faserbahnen wiederherstellen – mit potenziell direktem Effekt auf kognitive Funktionen. Bisherige Befunde stammen aus Mausmodellen und humanen Geweben; klinische Studien stehen aus.

Quelle: Yale School of Medicine (Nature Aging, 10.03.2025); Charter Research – Zusammenfassung zu axonalen Spheroiden (05.2025)

 

Tim‑3 (Immun‑Checkpoint) auf Mikroglia: Entzündung dämpfen, Plaques besser räumen

Forscher von Mass General Brigham zeigen, dass das Immun‑Checkpoint‑Molekül Tim‑3 in Mikroglia eine Schaltstelle für Homöostase und Plaque‑Räumung ist. In Alzheimer‑Modellen führte die genetische Blockade von Tim‑3 zu verbesserter Phagozytose, geringerer Neuroinflammation und messbar besseren kognitiven Ergebnissen. Damit rückt die gezielte Modulation von Mikroglia näher an die klinische Translation – auch weil Tim‑3‑gerichtete Antikörper aus der Onkologie bereits klinisch erprobt werden. Die Daten sind präklinisch; therapeutische Übertragbarkeit und Sicherheit müssen in klinischen Studien geprüft werden.

Quelle: Mass General Brigham – Presse/Studienhinweis zu Kimura et al., Nature (09.04.2025); Nature Reviews Drug Discovery – Research Highlight zu TIM‑3 (02.05.2025)

 

Troriluzole: Synaptische Übererregung früh bremsen

Troriluzole, ein Glutamat‑modulierender Prodrug, reduzierte in Mausmodellen frühe synaptische Übererregung, senkte pathologisch erhöhte Glutamatspiegel und verbesserte Gedächtnisleistungen. Das stützt die Strategie, bereits in präsymptomatischen bis frühen Phasen die Netzwerk‑Hyperexzitabilität zu normalisieren, bevor umfangreiche Neurodegeneration einsetzt. Der Effekt wurde in Verhaltens‑ und Biomarker‑Parametern konsistent gezeigt; ein klinischer Wirksamkeitsnachweis beim Menschen steht aus.

Quelle: Journal of Neurochemistry (2024) – Auburn University (Reed/Gramlich) über Neuroscience News (04.09.2024); MedicalXpress – Studienbericht (09.2024)

 

Tau‑gerichtete und zelluläre Ansätze: von Peptiden bis „Mini‑Gehirnen”

Komplementär zu Amyloid‑Zielen werden tau‑gerichtete Strategien verfolgt. Präklinisch berichten Arbeitsgruppen u. a. über Peptide, die pathologische Tau‑Aggregate reduzieren und Verhalten in Mausmodellen verbessern. Parallel entstehen patientennahe Modelle: Aus Hautzellen reprogrammierte, altersauthentische Neurone bilden in 3D‑Sphäroiden Alzheimer‑typische Plaques und Tau‑Knäuel nach und erlauben das Testen kombinierter Wirkstoffe unter realistischeren Bedingungen. Diese Ergebnisse sind vielversprechend, müssen jedoch in kontrollierten klinischen Studien validiert werden.

Quelle: science.ORF.at – Labor‑Modelle/„Mini‑Gehirne“ (01.08.2024, Science); Frankfurter Rundschau – tau‑gerichtetes RI‑AG03 (Alzheimer’s & Dementia, 2024) – Berichterstattung

 

Antikörper‑Therapien (Lecanemab, Donanemab): kein Heilmittel, aber verlaufsmodifizierend

Mit Lecanemab (EU‑Zulassung 04/2025) und Donanemab (EMA‑Empfehlung 07/2025, EU‑Zulassung 09/2025) existieren erstmals Therapien, die bei früher Alzheimer‑Symptomatik den klinischen Abfall moderat, aber messbar verlangsamen und Amyloid‑Biomarker verbessern. Real‑World‑Analysen von 2025 deuten auf Sicherheitsprofile, die den Studien ähneln, bei insgesamt hoher Patientenzufriedenheit. Grenzen bleiben: Nutzen v. a. im Frühstadium, ARIA‑Risiken, engmaschiges Monitoring und hoher Aufwand. Eine Heilung ersetzen diese Präparate nicht, sie verschieben den Krankheitsverlauf.

Quelle: Alzheimer Forschung Initiative – Dossiers zu Kisunla/Leqembi (Stand 09/2025); DementiaResearcher (AAIC 2025 – Real‑World‑Daten, 27.07.2025)

 

Einordnung, Grenzen und Ausblick

Der Trend geht zu Kombinationen: frühe, biomarker‑gestützte Diagnose (CSF, Amyloid‑PET, Blut‑Biomarker wie pTau217) plus zielgerichtete Interventionen (Immun‑Checkpoint‑Modulation, Antikörper, synaptische Stabilisierung). Die genannten Ansätze sind teils präklinisch, teils klinisch etabliert – die meisten benötigen Bestätigung in größeren, methodisch robusten Studien mit patientenrelevanten Endpunkten. Für Betroffene bleibt wichtig: frühe Abklärung in Gedächtnisambulanzen, Behandlung von Risikofaktoren (Hypertonie, Diabetes), körperliche Aktivität und kognitive/soziale Stimulation.

Quelle: Alzheimer‑Qualitätshandbuch – krankheitsmodifizierende Immuntherapien (06/2025); Alzheimer Forschung Initiative – Forschung Aktuell (2025)

Mein ganzheitlicher Ansatz bei Alzheimer

Alzheimer Demenz: Farbig leuchtendes Gehirn als Symbol für funktionierende neuronale Netzwerke in der Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried für ganzheitliche Medizin in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)

In meiner Praxis verfolge ich einen ganzheitlichen Ansatz zur Behandlung von Alzheimer und anderen neurodegenerativen Erkrankungen. Dabei stelle ich häufig zwei Hauptschwachstellen fest: den Darm und die Belastung des Körpers mit Giftstoffen, insbesondere Schwermetallen und Aluminium. Diese Faktoren können zu Entzündungsprozessen im Gehirn führen und die Symptome verschlimmern.

Zusammenhang zwischen Darm und Gehirn

Der Darm und das Gehirn stehen in einer engen Verbindung, die als Darm-Hirn-Achse bezeichnet wird. Diese Verbindung wird durch das enterische Nervensystem (ENS) und den Vagusnerv vermittelt. Das ENS, auch als „zweites Gehirn“ bekannt, enthält Millionen von Nervenzellen, die den gesamten Verdauungstrakt durchziehen und in ständigem Austausch mit dem Gehirn stehen.

Ein gesunder Darm ist entscheidend für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden. Die Darmflora, bestehend aus Milliarden von Mikroorganismen, spielt eine wichtige Rolle bei der Verdauung, der Immunabwehr und der Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin, das für die Stimmung und das emotionale Gleichgewicht verantwortlich ist. Eine gestörte Darmflora kann zu einer erhöhten Durchlässigkeit der Darmwand führen, was als „Leaky Gut“ bezeichnet wird. Dies ermöglicht das Eindringen von Toxinen und Entzündungsstoffen in den Blutkreislauf, die dann das Gehirn erreichen und dort Entzündungen auslösen können.

Belastung durch Schwermetalle und Aluminium

Schwermetalle wie Blei, Quecksilber und Cadmium sowie Aluminium können erhebliche Schäden im Gehirn verursachen. Diese Metalle gelangen über die Nahrung, Wasser, Luftverschmutzung und andere Umweltquellen in den Körper. Sie können die Blut-Hirn-Schranke überwinden und sich im Gehirn ansammeln, wo sie oxidativen Stress und Entzündungen verursachen.

Oxidativer Stress entsteht, wenn freie Radikale die Zellen angreifen und deren Funktion beeinträchtigen. Schwermetalle und Aluminium können die antioxidativen Abwehrmechanismen des Körpers schwächen, was zu einer Schädigung der Nervenzellen führt. Diese Schädigung kann die Bildung von Amyloid-beta-Plaques und Tau-Fibrillen fördern, die charakteristisch für Alzheimer sind.

Darüber hinaus können Schwermetalle die Funktion von Enzymen und Proteinen stören, die für die Zellteilung und das Überleben der Zellen wichtig sind. Dies kann zu einem vorzeitigen Absterben von Nervenzellen und einer Beeinträchtigung der neuronalen Kommunikation führen.

Mein ganzheitlicher Behandlungsansatz

  1. Darmgesundheit fördern: Ich lege großen Wert auf die Wiederherstellung einer gesunden Darmflora durch eine ausgewogene Ernährung, Probiotika und Präbiotika. Eine gesunde Darmflora kann die Durchlässigkeit der Darmwand reduzieren und die Produktion von entzündungshemmenden Substanzen fördern.

  2. Entgiftung des Körpers: Ich setze auf natürliche Entgiftungsmethoden, um die Belastung durch Schwermetalle und Aluminium zu reduzieren. Dazu gehören Chelatbildner, die die Metalle binden und aus dem Körper entfernen, sowie Antioxidantien, die oxidativen Stress bekämpfen.

  3. Orthomolekulare Medizin: Eine ausgewogene Ernährung sowie Mineralstoffe und Spurenelemente, reich an Antioxidantien und entzündungshemmenden Nährstoffen, kann die Gesundheit des Gehirns unterstützen und Entzündungen reduzieren. 

  4. Bekämpfung von oxidativem und nitrosativem Stress: Oxidativer Stress entsteht durch freie Sauerstoffradikale, die Zellschäden verursachen. Nitrosativer Stress wird durch Stickstoffradikale verursacht, die ebenfalls Zellstrukturen schädigen können. Beide Arten von Stress können durch Antioxidantien wie Vitamin C, Vitamin E und Coenzym Q10 sowie durch eine gesunde Ernährung und Lebensweise reduziert werden. Spezielle Blutuntersuchungen können Klarheit schaffen, ob Sie von freien Radikalen betroffen sind.

  5. Diabetes bzw. ZuckerproblemeDiabetes kann das Risiko für Alzheimer erhöhen, da hohe Blutzuckerwerte die Blutgefäße im Gehirn schädigen und Entzündungen fördern können. Eine gute Blutzuckerkontrolle durch Ernährung, Bewegung und gegebenenfalls Medikamente ist daher entscheidend, um das Risiko zu senken und die Gesundheit des Gehirns zu unterstützen.

  6. Applied Kinesiology zur Diagnose: Ich verwende die Methode der Applied Kinesiology, um Schwachstellen im Körper zu identifizieren. Diese Methode nutzt Muskeltests, um die neurologische Funktion zu bewerten. Die Ergebnisse werden durch Laboruntersuchungen bestätigt, um ein umfassendes Bild der Gesundheit des Patienten zu erhalten. Ziel ist es, das gesamte System im Körper zu stärken, insbesondere die Organe, die in Verbindung mit dem Gehirn stehen.

  7. Erden: Erdung kann entzündliche Prozesse im Körper reduzieren. Dies geschieht durch den Transfer von Elektronen von der Erdoberfläche in den Körper, was antioxidative Effekte hat und freie Radikale neutralisiert.

Appell an Betroffene und Verwandte

Es ist wichtig, sich nicht mit Alzheimer abzufinden. Es gibt Ansätze, das Leben länger lebenswert zu machen und das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen. Durch einen ganzheitlichen Ansatz, der die Gesundheit des gesamten Körpers berücksichtigt, können wir die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern. Gemeinsam können wir daran arbeiten, die Gesundheit des Gehirns zu fördern und die Auswirkungen von Alzheimer zu minimieren. 

Kommen Sie zu mir nach Erlangen und erfahren Sie meinen ganzheitlichen Ansatz bei Alzheimer.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Alzheimer

Was ist Alzheimer und wie entsteht die Krankheit?

Alzheimer ist die häufigste Form der Demenz (≈60–70 %) und entsteht durch Beta-Amyloid-Plaques und Tau-Faserbündel, die Nervenzellen schädigen. Sie beginnt schleichend, betrifft früh das Kurzzeitgedächtnis und schreitet über Jahre fort. Alter und Gene erhöhen das Risiko; beeinflussbare Faktoren sind u. a. Bluthochdruck, Diabetes, Rauchen, Inaktivität und soziale Isolation. (Quelle: WHO Fact Sheet Demenz, NIA Alzheimer Pathologie)

Welche ersten Symptome deuten auf Alzheimer hin?

Frühe Warnzeichen sind Gedächtnislücken, Orientierungsprobleme, Wortfindungsstörungen, Planungs- und Problemlöse-Schwierigkeiten, Verlegen von Gegenständen, Einschränkungen vertrauter Tätigkeiten und Verhaltens- oder Stimmungsschwankungen. Treten sie häufig und alltagsrelevant auf, ist eine ärztliche Abklärung angezeigt. (Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft, AFI Warnsignale)

Wie wird Alzheimer sicher diagnostiziert?

Die Diagnose erfolgt leitliniengerecht mittels Anamnese (inkl. Angehörigenbericht), kognitiver Tests, neurologischer Untersuchung, Labor, MRT sowie ggf. Liquor-Biomarkern (Aβ, Tau) oder Amyloid-PET. Blutbasierte Biomarker gelten als vielversprechend, werden derzeit aber nur ergänzend und durch Spezialisten empfohlen. (Quelle: S3-Leitlinie Demenzen, NICE NG97)

Welche Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit für Alzheimer?

Nicht beeinflussbar: Alter, Genetik (z. B. APOE-ε4). Beeinflussbar: Bluthochdruck, Diabetes, Adipositas, Rauchen, übermäßiger Alkoholkonsum, körperliche Inaktivität, soziale Isolation und Depression. (Quelle: WHO Fact Sheet Demenz)

Kann man Alzheimer vorbeugen – welche Rolle spielt die Ernährung?

Studien verknüpfen mediterrane Ernährung/MIND-Diät mit einem geringeren Risiko für Demenz/Alzheimer – teils unabhängig vom genetischen Risiko. Präventiv wirken zudem Bewegung, kardiovaskuläre Risikokontrolle, kognitive und soziale Aktivität. (Quelle: DZNE, UK Biobank Studien)

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es aktuell?

Symptomatisch: Cholinesterase-Hemmer (Donepezil, Rivastigmin, Galantamin) und Memantin. Krankheitsmodifizierend: Lecanemab (EU-Zulassung 2025) für frühe Stadien; verlangsamt den Abbau moderat bei strenger Patientenselektion und Monitoring. Weitere Antikörper sind im Verfahren. Nicht-medikamentöse Maßnahmen bleiben grundlegend. (Quelle: EMA Zulassung Lecanemab, S3-Leitlinie)

Wie schnell schreitet Alzheimer voran?

Der Verlauf ist individuell, typischerweise über Jahre langsam fortschreitend – von Gedächtnis- und Orientierungsproblemen bis zur Pflegebedürftigkeit. Komorbiditäten, kognitive Reserve, Gefäßgesundheit und frühe Intervention beeinflussen das Tempo. (Quelle: Deutsche Alzheimer Gesellschaft)

Was ist der Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz?

Demenz ist ein Syndrombegriff, Alzheimer die häufigste Ursache. Weitere Formen sind vaskuläre, Lewy-Körperchen- und frontotemporale Demenzen; Mischformen sind häufig. Eine differenzierte Diagnostik ist entscheidend. (Quelle: WHO Fact Sheet Demenz)

Welche Rolle spielt Bewegung, geistige Aktivität und soziale Teilhabe?

Sie werden in Leitlinien empfohlen und sind mit besserer Kognition sowie geringerem Demenzrisiko assoziiert. Ein Mix aus Ausdauer/Kraft, kognitiven Übungen und sozialen Aktivitäten, eingebettet in Routinen, ist ideal. (Quelle: NICE Leitlinie, Deutsche Alzheimer Gesellschaft)

Wie können Angehörige Menschen mit Alzheimer unterstützen?

Strukturierte Tagesabläufe, klare Kommunikation, Wohnraumsicherheit, Geduld und ressourcenorientierte Aktivierung helfen. Frühzeitig Entlastungsangebote nutzen (Beratung, Gruppen, Tagespflege, ambulante Dienste); Selbstfürsorge der Angehörigen ist zentral. (Quelle: Verbraucherzentrale, Deutsche Alzheimer Gesellschaft)

Glossar Alzheimer – zentrale Begriffe verständlich erklärt
  • Demenz: Überbegriff für Syndrome mit kognitiven Einschränkungen; Alzheimer ist die häufigste Ursache.
  • Alzheimer-Krankheit: Neurodegenerative Erkrankung mit Beta-Amyloid und Tau-Pathologie, schleichender Verlauf.
  • Beta-Amyloid (Aβ): Eiweiß, das zu Plaques verklumpt und synaptische Funktion stört.
  • Tau-Protein: Bildet bei Alzheimer pathologische Faserbündel (Tangles).
  • Biomarker: Liquor-, Blut- oder PET-Parameter zur ätiologischen Einordnung.
  • MMSE / MoCA: Kognitive Kurztests (Screening).
  • MCI: Leichte kognitive Störung ohne relevante Alltagsbeeinträchtigung.
  • APOE-ε4: Genvariante mit erhöhtem Alzheimer-Risiko.
  • ARIA: Bildgebungsbefund (Ödem/Blutung) unter Anti-Amyloid-Therapie.
  • Cholinesterase-Hemmer: Symptomatische Medikamente (Donepezil, Rivastigmin, Galantamin).
  • Memantin: Symptomatisches Medikament für moderate–schwere Stadien.
  • Lecanemab: EU-zugelassener Anti-Amyloid-Antikörper für frühe Stadien (2025).
  • Donanemab: Anti-Amyloid-Antikörper, EMA-Empfehlung 2025.
  • MIND-/Mediterrane Ernährung: Ernährungsmuster, das mit geringerem Demenzrisiko assoziiert ist.
  • ADL/IADL: (Instrumentelle) Aktivitäten des täglichen Lebens.

Autorin: Dr. med. Doris Gottfried | Letzte Aktualisierung: 21.10.2025