Ganzheitliche Behandlung von Schlafstörungen in Erlangen (Nürnberg/Fürth)– Ursachen erkennen und natürlich behandeln
Schlafstörungen ganzheitlich behandeln in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth): In meiner Privatpraxis analysiere ich körperliche, hormonelle und seelische Ursachen – von der Organuhr über den Hormonhaushalt bis hin zu Wirbelblockaden und Nährstoffmängeln. Mit natürlichen Methoden wie Applied Kinesiology, bioidentischen Hormonen und pflanzlichen Heilmitteln begleite ich Sie zurück zu erholsamem Schlaf – individuell, sanft und nachhaltig.
Ganzheitliche Behandlung von Schlafstörungen in Erlangen – Ursachen erkennen und natürlich behandeln. Erfahren Sie mehr über meine Therapiemöglichkeiten bei Schlafstörungen. Privatpraxis Dr. med. Doris Gottfried:
Schlafstörungen sind weit verbreitete gesundheitliche Probleme, die die Schlafqualität und -quantität beeinträchtigen. Sie können erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben und die Gesundheit der Betroffenen haben. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Schlafstörungen, ihre Auswirkungen auf Betroffene und Angehörige, mögliche Langzeitfolgen und Ursachen.
Arten von Schlafproblemen:
Es gibt verschiedene Arten von Schlafstörungen, die sich in ihren Symptomen und Ursachen unterscheiden:
- Insomnie: Schwierigkeiten beim Ein- und Durchschlafen sowie frühmorgendliches Erwachen. Insomnie kann akut (kurzfristig) oder chronisch (langfristig) sein.
- Schlafapnoe: Atemaussetzer während des Schlafs, die zu häufigem Aufwachen und Tagesmüdigkeit führen.
- Restless-Legs-Syndrom (RLS): Unangenehmes Kribbeln oder Ziehen in den Beinen, das den Schlaf stört.
- Narkolepsie: Plötzliche Schlafanfälle während des Tages, oft begleitet von Schlaflähmung und Halluzinationen.
- Parasomnien: Ungewöhnliche Verhaltensweisen während des Schlafs, wie Schlafwandeln oder Albträume.
- Zirkadiane Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen: Störungen des natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus, oft durch Schichtarbeit oder Jetlag verursacht.
Auswirkungen auf Betroffene und Angehörige
Schlafstörungen können das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen:
- Tagesmüdigkeit und Erschöpfung: Betroffene fühlen sich tagsüber oft müde und erschöpft, was ihre Leistungsfähigkeit und Konzentration beeinträchtigt.
- Stimmungsschwankungen: Schlafmangel kann zu Reizbarkeit, Depressionen und Angstzuständen führen.
- Kognitive Beeinträchtigungen: Konzentrations- und Gedächtnisprobleme sind häufige Folgen von Schlafstörungen.
- Soziale Auswirkungen: Schlafstörungen können auch das soziale Leben der Betroffenen beeinträchtigen, da sie sich möglicherweise zurückziehen und weniger aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Auch Angehörige sind oft betroffen:
- Belastung durch nächtliches Aufwachen: Partner oder Familienmitglieder können durch das nächtliche Aufwachen der Betroffenen ebenfalls gestört werden.
- Emotionale Belastung: Die Sorge um den Schlaf der Betroffenen kann zu emotionalem Stress und Belastung führen.
Langzeitfolgen von Störungen beim Schlafen
Unbehandelte Schlafstörungen können langfristige gesundheitliche Folgen haben:
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Chronischer Schlafmangel erhöht das Risiko für Bluthochdruck, Herzinfarkt und Schlaganfall.
- Stoffwechselstörungen: Schlafmangel kann zu Übergewicht, Diabetes und anderen Stoffwechselstörungen führen.
- Psychische Erkrankungen: Langfristiger Schlafmangel erhöht das Risiko für Depressionen, Angststörungen und andere psychische Erkrankungen.
- Immunschwäche: Ein geschwächtes Immunsystem kann die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen.
Ursachen
Die Ursachen sind vielfältig und können physischer, psychischer oder umweltbedingter Natur sein:
- Stress und Angst: Psychische Belastungen wie Stress, Angst und Depressionen sind häufige Ursachen für Schlafstörungen.
- Ungesunde Schlafgewohnheiten: Unregelmäßige Schlafzeiten, übermäßiger Konsum von Koffein oder Alkohol und die Nutzung elektronischer Geräte vor dem Schlafengehen können den Schlaf stören.
- Medizinische Bedingungen: Erkrankungen wie Asthma, Arthritis, Herzkrankheiten und neurologische Störungen können Schlafprobleme verursachen.
- Umweltfaktoren: Lärm, Licht und eine unbequeme Schlafumgebung können ebenfalls zu Schlafstörungen beitragen.
Schulmedizinische Ansätze zur Behandlung von Schlafstörungen
Schlafprobleme können durch verschiedene schulmedizinische Ansätze behandelt werden, die darauf abzielen, die Schlafqualität zu verbessern und die zugrunde liegenden Ursachen zu bekämpfen. Hier sind einige der gängigen schulmedizinischen Methoden:
Diagnostik
Eine gründliche Diagnose ist der erste Schritt zur Behandlung von derartigen Problemen. Dazu gehören:
- Anamnese: Eine ausführliche Befragung des Patienten über Schlafgewohnheiten, Lebensstil und psychische Belastungen.
- Schlafprotokolle: Patienten führen über mehrere Wochen ein Tagebuch, in dem sie ihre Schlafmuster und -probleme dokumentieren.
- Polysomnografie: Ein umfassender Schlaftest im Schlaflabor, bei dem verschiedene Körperfunktionen wie Gehirnaktivität, Augenbewegungen, Herzfrequenz und Atmung überwacht werden, um körperliche Ursachen wie Schlafapnoe oder Restless-Legs-Syndrom zu identifizieren.
Verhaltenstherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) ist eine wirksame Methode zur Behandlung von Schlafstörungen, insbesondere Insomnie. Sie umfasst:
- Schlafhygiene: Verbesserung der Schlafumgebung und -gewohnheiten, wie regelmäßige Schlafzeiten, Vermeidung von Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen und Schaffung einer ruhigen Schlafumgebung.
- Stimulus-Kontrolle: Techniken, die darauf abzielen, das Bett nur zum Schlafen zu nutzen und Aktivitäten wie Fernsehen oder Arbeiten im Bett zu vermeiden.
- Schlafrestriktion: Begrenzung der Zeit im Bett auf die tatsächliche Schlafzeit, um die Schlafqualität zu verbessern.
Medikamentöse Therapie
In einigen Fällen können Medikamente zur Behandlung von Schlafproblemen eingesetzt werden:
- Hypnotika: Schlafmittel, die helfen, schneller einzuschlafen und die Schlafdauer zu verlängern. Diese sollten jedoch nur kurzfristig und unter ärztlicher Aufsicht verwendet werden, um Abhängigkeit und Nebenwirkungen zu vermeiden.
- Melatoninpräparate: Melatonin ist ein natürliches Hormon, das den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Melatoninpräparate können helfen, den Schlaf zu verbessern, insbesondere bei zirkadianen Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen.
- Antidepressiva: Bei Schlafstörungen, die durch Depressionen oder Angstzustände verursacht werden, können Antidepressiva verschrieben werden, um die zugrunde liegende psychische Erkrankung zu behandeln und den Schlaf zu verbessern.
Behandlung spezifischer Schlafstörungen
- Schlafapnoe: Die Behandlung von Schlafapnoe umfasst oft die Verwendung von CPAP-Geräten (Continuous Positive Airway Pressure), die die Atemwege während des Schlafs offen halten und Atemaussetzer verhindern.
- Restless-Legs-Syndrom (RLS): Medikamente wie Dopaminagonisten können helfen, die Symptome von RLS zu lindern und den Schlaf zu verbessern.
- Narkolepsie: Stimulanzien und andere Medikamente können verwendet werden, um die Tagesmüdigkeit zu reduzieren und die Schlafqualität zu verbessern.
Studien zu Schlafstörungen – ganzheitlich & verständlich
1) CBT‑I als erste Wahl
Die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (CBT‑I) verbessert Ein‑ und Durchschlafstörungen nachhaltig; Kernbausteine sind u. a. Schlafrestriktion, Stimulus‑Kontrolle und Entspannung.
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Journal of Clinical Sleep Medicine (2021); JAMA Psychiatry (2024).
2) Digitale CBT‑I (dCBT‑I)
Online‑Programme zur CBT‑I senken Insomnie‑Beschwerden deutlich und sind in Studien auch kosteneffektiv.
Quelle: PeerJ (2023), systematische Meta‑Analyse; Sleep (2024), systematische Review/Meta‑Analyse zur Kosten‑Effektivität.
3) Achtsamkeit/Mindfulness
Ein 6‑wöchiges Achtsamkeitsprogramm verbesserte in einer randomisierten Studie Schlafqualität und Tagesmüdigkeit bei älteren Menschen mit Schlafstörungen.
Quelle: JAMA Internal Medicine (2015).
4) Bewegung
Regelmäßige Bewegung (Ausdauer, moderates Kraft‑ oder Yoga‑Training) verbessert subjektive Schlafqualität und Insomnie‑Scores; oft zeigen Programme ≤ 3 Monate die stärksten Effekte.
Quelle: Frontiers in Psychiatry (2021), Meta‑Analyse; Sleep Medicine (2021), Meta‑Analyse.
5) Licht & Rhythmus
Bei zirkadianen Problemen (z. B. verzögerte Schlafphase) helfen helles Morgenlicht und richtig getimtes Melatonin, um den inneren Takt zu verschieben.
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Clinical Practice Guideline zu zirkadianen Störungen (2015; Zusammenfassungen 2021).
6) Melatonin (realistische Erwartungen)
Melatonin kann die Einschlaflatenz moderat verkürzen und den Schlaf‑Wach‑Rhythmus vorverlagern; der Nutzen hängt stark vom Einnahmezeitpunkt ab.
Quelle: Neuropsychopharmacology (2022), systematische Meta‑Analyse; PLoS ONE/Focus (2013), Meta‑Analyse (Reprint); CADTH Rapid Review (2022).
7) Magnesium (gemischte Evidenz)
Bei älteren Menschen mit Insomnie verkürzte Magnesium in kleinen RCTs die Einschlafzeit; insgesamt ist die Evidenz uneinheitlich und von teils niedriger Qualität.
Quelle: BMC Complementary Medicine & Therapies (2021), systematische Review/Meta‑Analyse; Biological Trace Element Research (2023), systematische Review.
8) Glycin (3 g vor dem Schlafen)
Kleine Studien zeigen besseres morgendliches Befinden und kürzere Einschlafzeit nach 3 g Glycin vor dem Zubettgehen; gut verträglich als Ergänzung.
Quelle: Sleep and Biological Rhythms (2006); Frontiers in Neurology (2012).
9) Sauerkirschsaft (Tart Cherry)
In einer kleinen Cross‑Over‑Studie nahm die objektive Schlafdauer zu; insgesamt ist die Evidenz begrenzt und heterogen.
Quelle: American Journal of Therapeutics (2018), Pilot‑RCT; Food Science & Nutrition (2025), systematische Review.
10) Abends weniger Blau‑Licht
Brillen/Filter mit Reduktion von kurzwelligem Licht zeigen gemischte Ergebnisse: subjektiv oft besser, objektiv nicht immer deutlich. Gerätezeit vor dem Schlafen zu reduzieren hilft zuverlässig.
Quelle: Sleep (2020), Meta‑Analyse; Harvard Health Publishing (2021), Übersichtsartikel.
10 Fallbeispiele aus der ganzheitlichen Medizin
1) „Ich liege stundenlang wach“ – Start mit CBT‑I
Eine Patientin macht 6 Wochen CBT‑I. Nach 3–4 Wochen schläft sie schneller ein und wacht seltener auf.
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Journal of Clinical Sleep Medicine (2021).
2) „Kein Therapieplatz“ – Digitale CBT‑I
Ein Patient nutzt ein geprüftes Online‑Programm. Die Insomnie‑Werte gehen spürbar zurück, die Stimmung hellt auf.
Quelle: PeerJ (2023); JAMA Network Open (2025).
3) „Kopfkarussell abends“ – Achtsamkeit
Eine Patientin übt täglich 10–15 Minuten Achtsamkeit und Atemübungen. Sie wird abends ruhiger und schläft gleichmäßiger.
Quelle: JAMA Internal Medicine (2015).
4) „Immer müde“ – Bewegung smart dosieren
Ein Patient geht 4–5×/Woche 30–40 Minuten zügig und ergänzt leichtes Krafttraining. Nach 6–8 Wochen fühlt er sich ausgeschlafener.
Quelle: Frontiers in Psychiatry (2021); Sleep Medicine (2021).
5) „Nachtmensch“ – Zeitgeber neu justieren
Eine Patientin setzt morgens helles Licht ein und nimmt am frühen Abend niedrig dosiertes Melatonin (zeitlich geführt). Der Schlaf verschiebt sich nach vorn.
Quelle: AASM, Leitlinie zu zirkadianen Störungen (2015; 2021‑Zusammenfassungen).
6) „Darf ich Melatonin nehmen?“ – Realistische Ziele
Ein Patient probiert Melatonin mit richtigem Timing. Er schläft etwas schneller ein—die Hauptwirkung bringt weiterhin die CBT‑I.
Quelle: Neuropsychopharmacology (2022); CADTH (2022).
7) „Magnesium testen?“ – Check & Trial
Bei niedrigem Magnesiumstatus startet eine Patientin einen begrenzten Einnahme‑Test. Die Einschlafzeit verkürzt sich leicht; CBT‑I bleibt Basis.
Quelle: BMC Complementary Medicine & Therapies (2021).
8) „Sanfte Hilfe abends“ – Glycin 3 g
Ein Patient mit gelegentlicher Ein‑/Durchschlafstörung nimmt 3 g Glycin vor dem Schlafen. Er fühlt sich morgens erholter.
Quelle: Frontiers in Neurology (2012); Sleep and Biological Rhythms (2006).
9) „Sauerkirschsaft probieren?“ – Test mit Protokoll
Eine Patientin trinkt für 2 Wochen Montmorency‑Sauerkirschsaft. Die Schlafdauer nimmt etwas zu; sie entscheidet anhand des Protokolls über die Fortführung.
Quelle: American Journal of Therapeutics (2018); Food Science & Nutrition (2025).
10) „Zu viel Bildschirmlicht“ – Abends runterdimmen
Ein Patient reduziert 90 Minuten vor dem Schlafen die Display‑Zeit und aktiviert Warmton. Subjektiv schläft er ruhiger.
Quelle: Sleep (2020); Harvard Health Publishing (2021).
Mein ganzheitlicher Ansatz bei Schlafproblemen
1. Körperliche Untersuchung
Sie beginnen mit einer gründlichen Untersuchung des Körpers und der Organe. Dabei untersuchen Sie die Funktion aller Organe, das Lymphsystem, mögliche Wirbelblockaden, hormonelle Dysbalancen und Vagus-Probleme. Die Methode, die Sie dabei verwenden, ist eine manuelle Untersuchung, die gegebenenfalls durch Ultraschall und Applied Kinesiology unterstützt wird.
2. Organuhr
Die Organuhr aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielt eine zentrale Rolle. Sie besagt, dass bestimmte Organe zu bestimmten Zeiten des Tages besonders aktiv sind:
- Leber: Aktiv zwischen 1 und 3 Uhr nachts. Schlafstörungen in dieser Zeit können auf eine Überlastung der Leber durch Giftstoffe hinweisen. Wenn ein Patient regelmäßig um 1 Uhr nachts aufwacht, kann dies ein Hinweis auf eine gestörte Leberfunktion sein.
- Darm: Aktiv zwischen 5 und 7 Uhr morgens. Probleme in diesem Zeitraum können auf Verdauungsstörungen hinweisen.
3. Hormonsystem
Das Hormonsystem muss ebenfalls abgeklärt werden, da es eine erhebliche Rolle bei Schlafproblemen spielt. Hormonstörungen, wie eine Dysregulation von Melatonin oder Cortisol, können den Schlaf-Wach-Rhythmus beeinflussen. Melatonin ist das Hormon, das den Schlaf fördert, während Cortisol den Körper aufwachen lässt. Eine Dysbalance dieser Hormone kann zu nächtlichen Problemen führen.
Sie setzen bioidentische Hormone ein, die in ihrer Struktur identisch mit den körpereigenen Hormonen sind. Diese Hormone werden aus Pflanzen gewonnen und in einem Labor angepasst. Bioidentische Hormone können helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren und Schlafstörungen zu lindern.
4. Psychische Belastungen und natürliche Heilmittel
Mit Ihrer Methode der Applied Kinesiology können Sie auch psychische Belastungen und Probleme bei den Patienten prüfen. Psychische Störungen wie Depressionen oder Angststörungen können sowohl Ursache als auch Folge von Schlafproblemen sein.
Sie testen Medikamente und Heilpflanzen, einschließlich Bachblüten, die beruhigend auf den Patienten wirken können. Diese natürlichen Mittel, wie Baldrian, Melisse und Johanniskraut, sind eine gute Alternative zu chemischen Schlafmitteln und können helfen, den Schlaf zu verbessern und das Nervensystem zu beruhigen.
5. Wirbelsäule und Wirbelblockaden
Probleme an der Wirbelsäule, wie verklemmte Wirbel oder Wirbelblockaden, können Druck auf das Nervensystem ausüben und zu neurologischen Problemen in der Nacht führen. Wenn sich die Muskeln entspannen, können sich die Wirbel noch mehr verschieben und den Schlaf beeinträchtigen.
6. Mineralstoffe und Spurenelemente
Die Untersuchung von Mineralstoffen und Spurenelementen mit orthomolekularer Medizin ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil Ihrer Diagnose. Diese Untersuchungen können entweder mit Applied Kinesiology oder durch Laboruntersuchungen des Blutes bzw. des Vollblutes durchgeführt werden.
Eine Vollblutuntersuchung unterscheidet sich von einer normalen Blutuntersuchung dadurch, dass nicht nur das Serum, sondern auch die Blutzellen untersucht werden. Dies ist besonders wichtig, da viele Mineralstoffe und Spurenelemente hauptsächlich in den Blutzellen und nicht im Serum gespeichert sind. Eine Vollblutuntersuchung kann daher genauere Informationen über den tatsächlichen Nährstoffstatus im Körper liefern.
Kommen Sie zu mir in die Praxis
Ich lade Sie herzlich ein, meine Praxis aufzusuchen. Gemäß meiner Philosophie gehe ich auf alle Bereiche des Menschen ein und versuche nicht nur, Symptome mit Schlafmitteln abzumildern, sondern auch die Gesundheit meiner Patienten langfristig zu verbessern, ohne sie in Abhängigkeiten zu führen.
Privatpraxis für ganzheitliche Medizin in Erlangen (Raum Nürnberg/Fürth)
Dr. med. Doris Gottfried
1) Was ist die wirksamste Behandlung bei Insomnie?
CBT‑I ist die erste Wahl und wirkt nachhaltig—auch digital verfügbar.
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Journal of Clinical Sleep Medicine (2021); JAMA Psychiatry (2024).
2) Wie schnell wirkt CBT‑I?
Viele Patientinnen und Patienten merken nach 2–4 Wochen deutliche Verbesserungen; nach 6–8 Wochen ist der Effekt meist stabil.
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Journal of Clinical Sleep Medicine (2021).
3) Helfen Achtsamkeitsübungen?
Ja—strukturiert angewendet verbessern sie Schlafqualität und Tagesmüdigkeit; gute Ergänzung zur CBT‑I.
Quelle: JAMA Internal Medicine (2015).
4) Wieviel Bewegung ist sinnvoll?
Schon 30 Minuten zügiges Gehen an den meisten Tagen helfen; sehr spätes, intensives Training eher vermeiden.
Quelle: Frontiers in Psychiatry (2021); Sleep Medicine (2021).
5) Melatonin – ja oder nein?
Melatonin kann das Einschlafen moderat beschleunigen und bei Rhythmusproblemen helfen—Timing ist entscheidend.
Quelle: Neuropsychopharmacology (2022); CADTH Rapid Review (2022).
6) Bringen Blaulicht‑Brillen etwas?
Ergebnisse sind gemischt: subjektiv oft besser, objektiv nicht immer. Sicher hilfreich: Displays abends reduzieren und warm stellen.
Quelle: Sleep (2020); Harvard Health Publishing (2021).
7) Helfen Magnesium oder Glycin?
Magnesium: uneinheitliche Daten—bei Mangel kann ein Test sinnvoll sein. Glycin (3 g) zeigte in kleinen Studien Vorteile fürs Befinden am Morgen.
Quelle: BMC Complementary Medicine & Therapies (2021); Frontiers in Neurology (2012).
8) Ist Sauerkirschsaft sinnvoll?
Kleine Studien zeigen teils längere Schlafdauer; insgesamt begrenzte Evidenz. Ein kurzer Selbsttest mit Protokoll kann helfen.
Quelle: American Journal of Therapeutics (2018); Food Science & Nutrition (2025).
9) Was tun bei „Nachtmenschen‑Rhythmus“?
Helles Morgenlicht plus ggf. Melatonin am frühen Abend (richtig getimt) verschiebt den Schlaf nach vorn.
Quelle: AASM, Leitlinie zu zirkadianen Störungen (2015; 2021‑Zusammenfassungen).
10) Wann sollte auf Schlafapnoe getestet werden?
Bei Schnarchen, Atemaussetzern und Tagesmüdigkeit: ärztliche Abklärung (Screening/Schlaflabor).
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Praxis‑Ressourcen (2025).
Insomnie: Ein‑/Durchschlafstörung mit Tagesbeeinträchtigung.
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Journal of Clinical Sleep Medicine (2021).CBT‑I: Verhaltenstherapie für Insomnie (Schlafrestriktion, Stimulus‑Kontrolle, Entspannung, Kognitionen).
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Journal of Clinical Sleep Medicine (2021).Schlafhygiene: Basisregeln (regelmäßige Zeiten, dunkel/ruhig/kühl); alleine keine wirksame Therapie.
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Journal of Clinical Sleep Medicine (2021).Zirkadianer Rhythmus: 24‑Stunden‑Takt; steuerbar durch Licht und Melatonin.
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Clinical Practice Guideline (2015; 2021‑Zusammenfassungen).Schlafrestriktion: Vorübergehende Begrenzung der Bettzeit zur Steigerung des Schlafdrucks.
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Journal of Clinical Sleep Medicine (2021).Stimulus‑Kontrolle: Bett nur für Schlaf; bei Wachliegen aufstehen—konditioniert „Bett = Schlaf“.
Quelle: American Academy of Sleep Medicine, Journal of Clinical Sleep Medicine (2021).PSQI / ISI: Fragebögen zu Schlafqualität (PSQI) und Insomnie‑Schwere (ISI).
Quelle: Meta‑Analysen zu Bewegung/CBT‑I (2021).dCBT‑I: Digitale CBT‑I per App/Web, evidenzbasiert und kosteneffektiv.
Quelle: PeerJ (2023); Sleep (2024).
Autorin: Dr. med. Doris Gottfried | Letzte Aktualisierung: 07.11.2025